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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kiesgrube Wahn (K-006)

Objektbezeichnung:

NSG Kiesgrube Wahn

Kennung:

K-006

Ort: Koeln
Kreis: Koeln
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 5,43 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt gemaess LG Paragraph 20

- Zur Erhaltung eines wiederhergestellten Lebensraumes fuer besonders
geschuetzte Pflanzen- und Tierarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5108-0020
Kennung:

BK-5108-0020

Objektbezeichnung:

NSG - Kiesgrube Wahn

Link zur Karte: BK-5108-0020
Objektbeschreibung: Im Norden von Köln-Wahn liegt ein kleines, ehemaliges Abgrabungsgelände, umgeben von Schulgelände, Golfplatz und Anpflanzungen. Auf der Ost- und Südseite der Grubensohle liegen zwei größere Abgrabungsgewässer. Das östliche ist gut mit Wasserpflanzen bestückt FFH-Lebensraumtyp). Ein kleines Gewässer liegt an der Nordseite. Der größte Teil der Grubensohle wird regelmäßig mit Maschinen geräumt und weist einen sandig-kiesigen Rohboden mit lückiger Vegetation auf. Der gesamte sonnenexponierte Nordhang wird von einem strauchreichen Gehölz mit überwiegend natürlicher Vegetation eingenommen. Im Nordosten befindet sich eine kleine, sonnenexponierte Sand-Kies-Wand. Die restlichen Randbereiche sind mit einem Weiden-Laubmischwald mit überwiegend natürlicher Vegetation bestockt. Regelmäßige Pflege sorgt seit Jahren für einen gleichbleibend guten Erhaltungszustand. Das Gebiet ist von lokaler Bedeutung und gehört zum Biotopverbund der Kiesgruben-Lebensräume um Köln. Im Zentrum der Entwicklungsziele liegt die Erhaltung der Gewässer und der Rohböden. Die randlichen Gehölze dienen vornehmlich der Abschirmung des Geländes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,35 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,81 ha)
Biotoptypen:
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (2,20 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,86 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,02 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (0,79 ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (1,22 ha)
  • Vegetationsarme Sandflächen <GF2> (0,03 ha)
  • Sandwand <GG1> (0,05 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,11 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und natürliche Entwicklung einer Kiesabgrabung mit wertvollen Feucht- und Gewässerlebensräumen.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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