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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet An der Ziegelei (K-008)

Objektbezeichnung:

NSG An der Ziegelei

Kennung:

K-008

Ort: Koeln
Kreis: Koeln
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 20,10 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt gemaess LG Paragraph 20

- Zur Wiederherstellung, Bewahrung und Foerderung von Lebensstaetten seltener
und gefaehrdeter Pflanzen und Tiere,
- Aus wissenschaftlichen und naturgeschichtlichen Gruenden,
- Zur Widerherstellung und Erhaltung eines ausgewogenen Naturhaushalts.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-K-00001
  • BK-K-00012
Kennung:

BK-4907-903

Objektbezeichnung:

NSG An der Ziegelei

Link zur Karte: BK-4907-903
Objektbeschreibung: Das NSG "An der Ziegelei" umfasst ein Waldgebiet innerhalb der Feldflur zwischen den Ortsrändern von Köln-Blumenberg und Köln-Fühlingen und der Altrheinschlinge des Worringer Bruchs. Es umfasst birkendominierte Sukzessionswälder auf dem ehemaligen Gelände einer Ziegelei im Nordosten und die tieferliegenden Hypidpappelwälder im Bereich der ehemaligen Tongrube. Im Osten ist eine angrenzende kleinere Ackerfläche miteinbezogen. Das Gebiet unterliegt als Druckwasseraue des Rheins periodischen Überflutungen, sodass sich unterhalb der Hybridpappeln eine Baum-, Strauchschicht und Krautschicht aus standorttypischen Arten der Weich- und Hartholzaue entwickelt hat, die kleinflächig auch zu Bruchwaldgesellschaften vermitteln. Wertbestimmend sind der hohe Anteil an auentypischen Pflanzenarten, der Strukturreichtum und das hohe Entwicklungspotenzial der Waldflächen. Das Gebiet steht in engem räumlichen Verbund mit den Feuchtwaldflächen des NSG K-009 "Worringer Bruch" und stellt ein bedeutsames Trittsteinbiotop im Biotopverbund der Rheinaue dar. Wichtiges Ziel für das Gebiet ist der sukzessive Umwaldlung der Pappelmischwälder in standorttypische Laubholzwälder
Kennung:

BK-4907-903

Objektbezeichnung:

NSG An der Ziegelei

Link zur Karte: BK-4907-903
Objektbeschreibung: Das NSG "An der Ziegelei" umfasst ein Waldgebiet innerhalb der Feldflur zwischen den Ortsrändern von Köln-Blumenberg und Köln-Fühlingen und der Altrheinschlinge des Worringer Bruchs. Es umfasst birkendominierte Sukzessionswälder auf dem ehemaligen Gelände einer Ziegelei im Nordosten und die tieferliegenden Hypidpappelwälder im Bereich der ehemaligen Tongrube. Im Osten ist eine angrenzende kleinere Ackerfläche miteinbezogen. Das Gebiet unterliegt als Druckwasseraue des Rheins periodischen Überflutungen, sodass sich unterhalb der Hybridpappeln eine Baum-, Strauchschicht und Krautschicht aus standorttypischen Arten der Weich- und Hartholzaue entwickelt hat, die kleinflächig auch zu Bruchwaldgesellschaften vermitteln. Wertbestimmend sind der hohe Anteil an auentypischen Pflanzenarten, der Strukturreichtum und das hohe Entwicklungspotenzial der Waldflächen. Das Gebiet steht in engem räumlichen Verbund mit den Feuchtwaldflächen des NSG K-009 "Worringer Bruch" und stellt ein bedeutsames Trittsteinbiotop im Biotopverbund der Rheinaue dar. Wichtiges Ziel für das Gebiet ist der sukzessive Umwaldlung der Pappelmischwälder in standorttypische Laubholzwälder

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (2,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (31,83 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (5,52 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,21 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (31,83 ha)
  • Acker <HA0> (1,63 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung von Lebensräumen der Flussauen. Sukzessiver Umbau der Pappeldominierten Wäldern zu standortypischen Laubwäldern.
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
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