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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Am Ginsterpfad (K-015)

Objektbezeichnung:

NSG Am Ginsterpfad

Kennung:

K-015

Ort: Koeln
Kreis: Koeln
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 22,37 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt gemaess LG Paragraph 20

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensstaetten hochgradig
gefaehrdeter und vom Aussterben bedrohter Amphibien, seltener
Insektenarten und bedrohter Wasser- und Wiesenvoegel.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5007-0008
Kennung:

BK-5007-0008

Objektbezeichnung:

NSG - Am Ginsterpfad

Link zur Karte: BK-5007-0008
Objektbeschreibung: In Köln liegt zwischen Longerich und Weidenpesch eine ehemalige Abgrabungsfläche, die unter Naturschutz gestellt wurde. Im Zentrum liegen durch regelmäßige Maßnahmen offen gehaltene Rohböden und mehrere Stillgewässer unterschiedlicher Größe. Das nördliche und größte Gewässer besitzt etwas Unterwasser- und Schwimmblattvegetation. Ein kleines Röhricht hat sich am Westrand entwickelt. Weitere, kleinere Stillgewässer verteilen sich am Südrand mit und ohne Vegetation. Ein Teil des Rohbodens hat sich in Richtung Trockenrasen entwickelt. Einzelne Gebüsche besiedeln den Rohboden, meist um die Ufer. Der steile Randbereich ist fast vollständig mit Gehölzen bestanden und schirmt das Gelände nach außen ab. Auf höherem Geländeniveau liegt im Osten eine Fettwiese mit einzelnen Gebüschen, die gelegentlich mit Schafen beweidet wird. Im Süden schließt sich ein kleiner Waldbereich an. Das Umfeld sind Ackerflächen im Norden und Osten, zum Teil dauerhaft bewohnte Kleingärten im Westen und Süden. Die Situation in der Grube hat sich in den letzten Jahren gebessert. Durch das Vorkommen von z.B. Kammmolch, Wechselkröte und Bienenragwurz ist dieses Gelände eine Besonderheit unter den Kiesgruben im Kölner Raum. Das Verhindern der Verbuschung des Geländes und dessen weitere Ruhigstellung sollten im Vordergrund der Bemühungen stehen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (6,34 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Röhrichte (0,05 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (6,34 ha)
  • Trockenrasen (0,53 ha)
Biotoptypen:
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,79 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,80 ha)
  • Hecke <BD0> (1,37 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,78 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,15 ha)
  • Schilfröhricht <CF2a> (0,05 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,53 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,48 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,04 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,01 ha)
  • Abgrabungsgewässer über Lockergestein <FG1> (6,67 ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (4,10 ha)
  • Acker <HA0> (2,60 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Fliederspeer (Buddleja davidii)
  • Fünfblättriger Wilder Wein (Parthenocissus inserta)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Niedriges Fingerkraut (Potentilla supina)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Steinklee (unbestimmt) (Melilotus spec.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Storchschnabel (unbestimmt) (Geranium spec.)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von Lebensräumen für bedrohte Amphibien
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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