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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberer Mutzbach (K-017)

Objektbezeichnung:

NSG Oberer Mutzbach

Kennung:

K-017

Ort: Koeln
Kreis: Koeln
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 5,47 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt gemaess LG Paragraph 20

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensstaetten der Lebensgemeinschaft
von Auwald-Bereichen und von Lebensstaetten besonders gefaehrdeter Vogelarten,
- Aus wissenschaftlichen und erdgeschichtlichen Gruenden,
- Wegen der Seltenheit dieser geologischen Gegebenheiten in Nordrhein-Westfalen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-K-00003
  • BK-K-00014
Kennung:

BK-5008-0041

Objektbezeichnung:

NSG-Oberer Mutzbach

Link zur Karte: BK-5008-0041
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen Abschnitt des Mutzbaches zwischen dem Waldbad Köln-Dünnwald und der Stadtgrenze von Köln mit angrenzenden Waldbeständen. Der Bachlauf ist durchschnittlich 3 m breit und weist ein sandiges Bachbett auf. Die angrenzenden, feuchten Laubwaldbestände auf Auwaldstandorten zeichnen sich durch das Vorkommen alter Baumbestände aus, sie sind insgesamt strukturreich ausgeprägt. Von regionaler Bedeutung ist der naturnahe Fließgewässerabschnitt durch sein schwach alkalisches Wasser, welches sich teilweise auch in der Zusammensetzung der angrenzenden Vegetation äußert, in der auch kalkliebende Pflanzenarten vertreten sind. Von Bedeutung sind zudem die naturnahen, strukturreichen Auenwaldbestände als Kernlebensräume für daran angepasste Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist von regionaler Bedeutung innerhalb des Biotopverbundes der Lebensräume der Bergischen Heideterrasse und ist ein verbindendes Element zwischen Waldbeständen des Dünnwalder Waldes im Norden und den Thielenbruch mit dem Thurner Wald im Süden. Die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässer mit seinen angrenzenden Auwäldern stellt ein bedeutsames Ziel dieses Gebietes dar.
Kennung:

BK-5008-0041

Objektbezeichnung:

NSG-Oberer Mutzbach

Link zur Karte: BK-5008-0041
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen Abschnitt des Mutzbaches zwischen dem Waldbad Köln-Dünnwald und der Stadtgrenze von Köln mit angrenzenden Waldbeständen. Der Bachlauf ist durchschnittlich 3 m breit und weist ein sandiges Bachbett auf. Die angrenzenden, feuchten Laubwaldbestände auf Auwaldstandorten zeichnen sich durch das Vorkommen alter Baumbestände aus, sie sind insgesamt strukturreich ausgeprägt. Von regionaler Bedeutung ist der naturnahe Fließgewässerabschnitt durch sein schwach alkalisches Wasser, welches sich teilweise auch in der Zusammensetzung der angrenzenden Vegetation äußert, in der auch kalkliebende Pflanzenarten vertreten sind. Von Bedeutung sind zudem die naturnahen, strukturreichen Auenwaldbestände als Kernlebensräume für daran angepasste Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist von regionaler Bedeutung innerhalb des Biotopverbundes der Lebensräume der Bergischen Heideterrasse und ist ein verbindendes Element zwischen Waldbeständen des Dünnwalder Waldes im Norden und den Thielenbruch mit dem Thurner Wald im Süden. Die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässer mit seinen angrenzenden Auwäldern stellt ein bedeutsames Ziel dieses Gebietes dar.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (5,14 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (5,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,54 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (5,25 ha)
Biotoptypen:
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (5,14 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (5,25 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,54 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Entwicklung eines naturnahen Fliessgewaessers mit kalkhaltigem
    Wasser, naturnahe Entwicklung der Auenwaldbestaende
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserraeumung (WA)
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der Sukzession ueberlassen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
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