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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Erlenbruch im Buergerbusch (LEV-002)

Objektbezeichnung:

NSG Erlenbruch im Buergerbusch

Kennung:

LEV-002

Ort: Leverkusen
Kreis: Leverkusen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 1,09 ha
Offizielle Fläche: 1,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1980
Inkraft: 1987
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a,c LG NW

- Zur Erhaltung und Foerderung des "Armen Erlenwaldes" mit seltenen Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4908-0101
Kennung:

BK-4908-0101

Objektbezeichnung:

NSG Erlenbruch im Bürgerbusch

Link zur Karte: BK-4908-0101
Objektbeschreibung: Inmitten des Bürgerbuschs, größten zusammenhängenden Waldgebiet Leverkusens, liegt auf sandigem Boden das NSG Erlenbruch. Den größten Anteil an der Fläche hat der östlich gelegene Erlensumpf. Hier steht noch flächendeckend die Winkelsegge. Offene Wasserflächen liegen jedoch nicht vor. Westlich schließt sich ein kleines Stück des trockeneren Eichenwaldes an. Der Eichenwald ist strukturreich und weist alte Bäume auf. Der Erlensumpf ist noch typisch ausgeprägt und in gutem Erhaltungszustand. Die Auswirkungen des Wassermangels sind jedoch bereits sichtbar. Für den lokalen Biotopverbund stellt dieser kleine Erlenwald aufgrund seiner noch typischen Prägung die Kernfläche dar. Er ist jedoch ohne den Schutz der angrenzenden Erlenwälder auf Dauer nicht haltbar, da er alleine zu klein ist und ohne Verschluss der benachbarten Gräben das Wasser im Erlensumpf nicht haltbar ist. Zur Erhaltung der Waldbereiche ist eine Wiedervernässung (z. B. durch großräumigen Verschluss der Entwässerungsgräben) und eine Erweiterung der zu schützenden Waldbereiche um das NSG notwendig.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,77 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,77 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,32 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,77 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Labkraut (unbestimmt) (Galium spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Süssgras (unbestimmt) (Glyceria spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Wiederherstellung der ehemaligen Standorts- und Wasserverhältnisse. Erhalt der strukturreichen Sumpfwälder.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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