Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Strothe-Niederung (LIP-001)

Objektbezeichnung:

NSG Strothe-Niederung

Kennung:

LIP-001

Ort: Schlangen
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 95,65 ha
Offizielle Fläche: 74,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG insbesondere:
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit der Niederungslandschaft,
- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensraeume
und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und
Pflanzenarten,
- Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuer-
lichen Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG
des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und
Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 (Abl EG Nr. L 305, S. 42). Hierbei handelt es sich
um den folgenden fuer die Meldung des FFH-Gebietes DE-4118-303 "Strothe-Niederung"
ausschlaggebenden natuerlichen Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse gemaess
Anhang I der FFH-Richtlinie:
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510).
Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura 2000" fuer folgende Arten des Anhang II
bzw. des Anhang IV der FFH-Richtlinie sowie fuer die in der EG Vogelschutzrichtlinie in Anhang I
bzw. in Artikel 4, Abs. 2 benannten Arten Bedeutung:
- Groppe (Cottus gobio),
- Eisvogel (Alcedo atthis),
- Schwarzstorch (Ciconia nigra).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4118-902
Kennung:

BK-4118-902

Objektbezeichnung:

NSG Strotheniederung

Link zur Karte: BK-4118-902
Objektbeschreibung: Die Auenlagen der Strothe werden von Gruenlandflaechen gepraegt. In den ueberschwemmungsgefaehrdeten Tallagen dominieren die Gleye mit stark schwankendem Grundwasser. In Senken oder an Hangfuessen steht das Grundwasser haeufig bis an der Oberflaeche, so dass die Boeden z.T. anmoorig ausgepraegt sind. Ohne Melioration sind diese Flaechen typische Gruenlandstandorte. Auf den Randlagen mit tiefstehendem Grundwasser haben sich terrestrische Boeden entwickelt, Podsole und Braunerden mit ihren Subtypen. Entsprechend ihrer Eignung werden sie als Acker genutzt. Die semiterrestrischen Gleye im unmittelbarem Einzugsbereich der Strothe weisen stark schwankendes Grundwasser auf, wobei die Hoehe des Grundwasserspiegels von der aktuellen Wasserfuehrung der Strothe sowie deren Tiefe abhaenig ist. Der natuerliche mittlere Grundwasserflurabstand betraegt 0-8 dm unter Gelaendeoberflaeche. Das Grundwasser fliesst von den Raendern der Strothe zu und in ihrem Verlauf entwaessert sie die Niederung in suedwestlicher Richtung. Frueher wurden die starken Schwankungsamplituden der Strothe durch die diversen Staustufen ausgeglichen, jedoch sind sie heute alle verfallen. Ein Netz von Graeben durchzieht das Gebiet. Sie wurden frueher zum Floessen der Wiesen benutzt. Heute fungieren sie als Entwaesserungsgraeben und leiten das Wasser der Strothe zu. Ihre Sohltiefe betraegt 3-12 dm unter Gelaendeoberflaeche. Im Nordosten des Naturschutzgebietes zweigt der Muehlengraben von der Strothe ab und versorgt die Tuetgemuehle sowie deren Teich mit Wasser. Auf der Hoehe der Muehlenstrasse fliesst der Graben der Strothe wieder zu. Fuenf Fischteiche, die groesstenteils gewerblich genutzt werden, liegen innerhalb des NSG. Durch die intensive Nutzung ist die Wasserqualitaet schlecht und der Pflanzenwuchs meist spaerlich. Dies ist auch durch die steilen Uferpartien bedingt. Das Naturschutzgebiet "Strotheniederung" wird zum groessten Teil landwirtschaftlich genutzt. Beim Gruenland beherrscht die Maehwiese und -weide als Nutzungsform die Flaechen. Auf den hoeher gelegenen Podsolflaechen, die bereits die Terrassenkante bilden, findet Ackernutzung statt. Dabei ueberwiegen Feldfutter- und Getreideanbau. Neben kleinen Erlenwaeldern, die stellenweise entwaessert sind, finden sich meist Fichten-, Erlen- und Mischforste. Der Schwerpunkt der Forste befindet sich am nordwestlichen Rand des NSG und gehoert zum Militaergebiet. Das Freibad der Gemeinde Schlangen liegt innerhalb des Niederungsbereiches der Strothe. Es trennt die beiden Teilflaechen voneinander und traegt zur Beunruhigung der Nachbarflaechen bei. In diesem Bereich ist die Strothe stark verbaut. Die nordwestliche Grenze bildet die B1. Durch den Ausbau der B1, die ueber einen stellenweise 8 m hohen Damm gefuehrt wird, wurde die Strotheniederung bereits nachhaltig geschaedigt. Von herausragender Bedeutung ist das großflächige Vorkommen von Glatthaferwiesen und Feuchtwiesen unterschiedlicher Ausbildung. Brachen und Roehrichtgesellschaften sind ebenfalls, jedoch mit vergleichsweise geringen Flaechenanteilen vertreten. Auch kleine Waeldchen, die zum groessten Teil aus Aufforstung hervorgegangen sind, z.T. aber auch Relikte ehemaliger Erlenwaelder darstellen, sind vorhanden. Das Gebiet ist Bruthabitat fuer zahlreiche gefaehrdete Voegel. In Anbetracht der nur maessig intensiven Bewirtschaftung des feuchten Gruenlandes konnten 12 in NW bedrohte, meist hygrophile Arten der Entomofauna in den Strothewiesen festgestellt werden. Die Strothe besitzt eine Gewaesserguete von I-II und ist stellenweise (suedwestlicher Bereich) noch als naturnah anzusprechen. 1997: Gemeines Zittergras, RL 3; Trauben-Trespe, RL 3; Hirse-Segge, RL 3; Einspelzige Sumpfsimse, RL 3; Schmalblättriges Wollgras, RL 3; Sumpf-Storchschnabel, RL 3; Bach-Nelkenwurz, RL 3; Fieberklee, RL 3;Gelbe Teichrose, RL R; Grosses Flohkraut, RL 3; Grosser Klappertopf, RL 3; Kuemmel-Silge, RL 3; Sumpf-Baldrian, RL R; Schild-Ehrenpreis, RL3; Sumpf-Veilchen, RL 3.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (17,26 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (23,97 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,96 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,96 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (2,88 ha)
  • Hecke <BD0> (2,88 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,96 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,96 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,96 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,96 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,96 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,96 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,92 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (17,26 ha)
  • Fettweide <EB0> (25,89 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (4,79 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,88 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (12,46 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,96 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,96 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,96 ha)
  • Teich <FF0> (0,96 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,96 ha)
  • Bach <FM0> (1,92 ha)
  • Graben <FN0> (0,96 ha)
  • Acker <HA0> (8,63 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,96 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Acker-Spörgel (Spergula arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Einspelzige Sumpfsimse (Eleocharis uniglumis)
  • Engelwurz (unbestimmt) (Angelica spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Kahler Frauenmantel (Alchemilla glabra)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweihäusige Segge (Carex dioica)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauer Eichen-Zipfelfalter (Neozephyrus quercus)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Brauner Feuerfalter (Lycaena tityrus)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Faulbaumbläuling (Celastrina argiolus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Gemeine Dornschrecke (Tetrix undulata)
  • Gemeine Eichenschrecke (Meconema thalassinum)
  • Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gemeiner Heufalter (Colias hyale)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Girlitz (Serinus serinus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
  • Haussperling (Passer domesticus)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Jagdfasan (Phasianus colchicus)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neunstachliger Stichling (Pungitius pungitius)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Samtfalter (Hipparchia semele)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Wintergoldhähnchen (Regulus regulus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Entwicklung und Pflege des mit feuchten bis nassen Auengruenland unter Wiedereinfuehrung traditioneller Bewirtschaftungsweisen als Lebensraum fuer typische und gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Pappeln)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Fischteichanlage
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Wiedervernaessung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.