Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Hecken- und Gruenlandkomplex auf der Sonnenborner Hochflaeche und dem Knappberg (LIP-005)

Objektbezeichnung:

NSG Hecken- und Gruenlandkomplex auf der Sonnenborner Hochflaeche und dem Knappberg

Kennung:

LIP-005

Ort: Barntrup
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 51,37 ha
Offizielle Fläche: 51,40 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1962
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 20 LG, insbesondere
- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines lokal bis regional bedeutsamen
kleinräumig gegliederten Hecken-Grünlandkomplexes und eines aufgelassenen Stein-
bruches als Ersatzlebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten insbesondere der Kalk-
Halbtrockenrasen im Landschaftsraum Pyrmonter Höhen als Lebensraum für seltene,
gefährdete sowie landschaftsraum typische wildlebende Pflanzen- und Tierarten;
darüber hinaus handelt es sich vor allem um folgende Lebensräume bzw. Biotoptypen:
- Naturnahe Kalk-Trockenrasen (Trespen-Schwingel-Kalk-Trockenrasen) und deren
Verbuschungsstadien mit stark verbuschtem Enzian-Schillergrasrasen in gesellschafts-
typischer Artenkombination und hoher Strukturvielfalt des Kleinreliefs auf carbonathaltigem
Lockergestein,
- schutzwürdige und gefährdete Gehölzstrukturen mit Hecken, Gebüsch und Strauchgruppen
in verschiedenartiger Bestockung, Waldmantelgesellschaften sowie Feldgehölz mit starkem
Baumholz (BHD über 50 cm),
- schutzwürdige und gefährdete Laubwälder als Waldmeister-Buchenwald,
- schutzwürdige und gefährdetes, tw. brachgefallenes Magergrünland,
- schutzwürdiges und gefährdetes Grünland als extensiv genutzte Fettwiese und -weide,
- schutzwürdige und gefährdete Mähwiesen der planaren bis submontanen Stufe,
- Schutzwürdige und gefährdete Obstbaumbestände als Standweide;

- zur Sicherung eines strukturreichen Gebietes als Refugial-, Kern- und Vernetzungslebensraumes
für Arten und Lebensgemeinschaften des Kalkbuchenwaldes, des Kalkmagerrasen und typischer
Kulturbiotope als Teil des regionalen und landesweiten Biotopverbunds des "Sandersberg, Eilen-
berg, Kappberg und Riddersgrund" (VB-DT-3920-014) und der "Wald-Grünland-Komplexe um Son-
neborn" (VB-DT-3920-013),

- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.
Unter anderem kommen im Gebiet folgende Arten der "Roten Liste der gefährdeten Pflanzen
in Nordrhein-Westfalen" vor:
- Briza media (Gemeines Zittergras), RL
- Campanula rotundifolia (Rundblättrige Glockenblume), RL V,
- Cynosurus cristatus (Weide-Kammgras), RL V,
- Euphrasia nemorosa (Hain-Augentrost), RL 3,
- Galeopsis angustifolia (Schmalbl. Hohlzahn), RL */3,
- Gentianella germanica (Deutscher Enzian), RL 3,
- Gentiana ciliata (Fransen-Enzian), RL 3,
- Hieracium pilosella (Kleines Habichtskraut), RL V,
- Inula salicifolia (Weidenblättriger Alant), RL 3/2,
- Linum catharticum (Purgier-Lein), RL V,
- Listera ovata (Großes Zweiblatt),
- Onobrychys viciifolia (Futter-Espasette), RL */3,
- Orchis mascula (Manns-Knabenkraut),
- Polygala vulgaris (Gew. Kreuzblümchen), RL 3,
- Potentilla erecta (Aufrechte Blutwurz), RL V,
- Pontentilla tabernaemontani (Frühlings-Fingerkraut), RL 3,
- Rhinanthus minor (Kleiner Klappertopf), RL 3,
- Teucrium bothrys (Trauben-Gamander), RL 3,
- Thymus spec. (Thymian).
Das Gebiet stellt sich als wertvoller Bereich für Hecken- und Gebüschbrüter, Heuschrecken,
Mollusken und Schmetterlinge dar.
Unter anderem kommen im Gebiet folgende Arten der "Roten Liste der gefährdeten Tiere in Nord-
rhein-Westfalen" vor:
- Anthus trivialis (Baumpieper), RL V/V,
- Chorthippus mollis (Verkannter Grashüpfer), RL 3/3,
- Coenonympha pamphilus (Kl. Wiesenvögelchen), RL V/*,
- Coturnix coturnix (Wachtel), RL 2/1,
- Cuculus canorus (Kuckuck), RL V/3,
- Emberiza citrinella (Goldammer), RL V/V,
- Helix pomatia (Weinbergschnecke), RL 3,
- Helicella itala (Gemeine Heideschnecke), RL 3,
- Hippolais icterina (Gelbspötter), RL V/V,
- Lanius collurio (Neuntöter), RL 3/3,
- Stenobothrus lineatus (Heidegrashüpfer), RL 3/3,
- Streptopelia turtur (Turteltaube), RL 3/3,
- Sylvia communis (Dorngrasmücke), RLV/*,
- Sylvia curruca (Klappergrasmücke), RLV/V,
- Thecla betulae (Nierenfleck-Zipfelfalter), RL 3/3,
- Thymelicus acteon (Mattsch. Dickkopffalter), RL 3/3,

- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,

- wegen der Seltenheit verschiedener vegetationskundlich wertvoller Flächen, der
besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit in diesem strukturreichen Biotopkomplex,

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines geowissenschaftlich (palaeontologisch,
sedimentologisch, fazieskundlich) und landschaftskundlich besonders schutzwürdigen Objektes
"Ehemaliger Kalksteinbruch am Knappberg bei Sonneborn" (GK-3921-001) mit dem Standort des
Kalk-Halbtrockenrasens.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-LIP-00019
Kennung:

BK-3920-0002

Objektbezeichnung:

Hecken-Grünlandkomplex nördlich von Sonneborn

Link zur Karte: BK-3920-0002
Objektbeschreibung: 1.Gebietsbeschreibung Reich strukturierter Hecken-Grünlandkomplex auf überwiegend süd- und ostexponierten Muschelkalkhängen der Sonneborner Hochfläche zwischen Saalberg und Knappberg. Die häufig durch Böschungskanten terrassierten Hänge weisen eine kleinparzellierte Nutzungsstruktur und ein reichhaltiges Biotoptypenspektrum auf. Die heute überwiegend intensiv bewirtschafteten Grünlandbereiche werden von Feldhecken begrenzt, die die Böschungsbereiche einnehmen. Das Grünland wird teils als Mähwiese, teils als Weide (Rinder, Pferde) genutzt und ist stellenweise sehr mager. Einzelne Parzellen sind mit Obstbäumen bestanden, andere in Teilbereichen stark verbuscht. Neben einzelnen brachgefallenen Parzellen finden sich am Knappberg auch junge Ahorn- und Eichenaufforstungen. Die Feldwege verlaufen häufig am Rand von Geländeterrassen und sind meist asphaltiert, manchmal auch hohlwegartig eingeschnitten, und werden von Hecken mit Arten der Brombeer-Schlehengebüsche begleitet. In den Säumen und an Wegrändern finden sich neben ruderalen Staudenfluren auch Elemente thermophiler Saumgesellschaften. Einen Sonderstatus nimmt der ehemals als eigenes NSG geführte Knappberg ein. Es handelt sich um ein aufgelassenes Steinbruchgelände mit steilen Böschungen, Schotterhalden und Steinkuhlen, die mit einem artenreichen Kalkmagerrasen-Gebüsch-Komplex bewachsen sind. Der südexponierte Bergrücken ist im Norden und Westen von meist jungen Forsten, ansonsten von Acker und Grünland umgeben. Die Enzian-Zwenkenrasen des Knappberges sind artenreich ausgebildet. Die seit 2003 konsequent durchgeführte Beweidung durch eine Schaf- und Ziegenherde der Biologischen Station Lippe bewirkt, dass eingewanderte Arten der mesophilen Säume sowie Ruderalisierungszeiger nun wieder zurückgedrängt werden. In den Magerrasen auf den Böschungen wachsen zahlreiche Einzelbüsche und Strauchgruppen, teilweise mit Arten der Schlehen-Liguster-Gebüsche. Der gesamte Ostteil und der nördliche Rand sind völlig verbuscht. Im südlichen Teil gibt es kleinflächig auch offene Hangrutschungen mit anstehendem Fels und schütter bewachsenen Geröllhalden. 2.Wertigkeit Eine Bedeutung des Gebietes ergibt sich insbesondere durch die zahlreichen Hecken und linearen Gehölzstrukturen, die insgesamt eine Länge von mehreren Kilometern einnehmen und wichtige Vernetzungsfunktionen besitzen, was gleichermaßen für die weg- bzw. heckenbegleitenden, oftmals wärmegetönten Saumbereiche gilt. Als wertgebende Brutvogelarten sind insbesondere Neuntöter, Baumpieper und Rotmilan zu nennen. Die für Lippe einzigartigen, artenreichen Enzian-Zwenkenrasen des Knappberges befinden sich in einem guten Erhaltungszustand. Zusammen mit den Kalkgeröllhalden sowie Resten von mageren Magergrünlandflächen und Wegrändern stellen sie bedeutsame Reliktstandorte für Arten der Halbtrockenrasen und weiteren Magerkeitszeigern dar und besitzen eine wichtige Funktion als Fortpflanzungsstätten und Nahrungsräume von Reptilien und Insekten. 3. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Aufgrund seines Reichtums an Heckenstrukturen und seiner mehr als zwei km langen Längsausdehnung hat das Gebiet eine besondere Bedeutung für den Biotopverbund zwischen dem nordlippischen Bergland und dem niedersächsischen Teil des Weserberglandes. Gleichermaßen dient der Knappberg mit seinen Enzian-Zwenkenrasen als wichtiger Reliktstandort, welcher über magere Wegränder und Säume als Ausbreitungszentrum in Nachbarbereiche dienen kann. 4. Hauptentwicklungsziele Im Hinblick auf ihre Bedeutung als Vernetzungselemente, Fortpflanzungs- und Rückzugsstätte sollten Teile der Hecken abschnittsweises auf den Stock gesetzt und somit revitalisiert werden. Der Reetablierung einer gebietstypischen Beweidung unter Zurückdrängung der sich flächig ausdehnenden Gebüsche sowie der schonenden Pflege der mageren Wegränder und Säume sollte besondere Bedeutung beigemessen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,45 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (35,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waldraender und Lichtungen <NAV0> (0,24 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (6,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,81 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Block- und Schutthalden (nicht FFH-LRT) <NGB0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,14 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (0,10 ha)
  • Trockenrasen (0,45 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,07 ha)
Biotoptypen:
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,99 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,90 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,40 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,33 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,11 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,79 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,43 ha)
  • Hecke <BD0> (0,41 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (4,12 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,19 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,03 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,45 ha)
  • Fettwiese <EA0> (14,31 ha)
  • Fettweide <EB0> (10,49 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (2,00 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,44 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,10 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,06 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,14 ha)
  • sekundäre Kalk-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB3> (0,11 ha)
  • Acker <HA0> (7,30 ha)
  • Böschung <HH0> (0,20 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,14 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,56 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,06 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (1,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Augentrost (unbestimmt) (Euphrasia spec.)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Chaenotheca trichialis (Chaenotheca trichialis)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris (subsp. campestris))
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Fächer-Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gelbrote Taglilie (Hemerocallis fulva)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kreuzblume (unbestimmt) (Polygala spec.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Männliches Knabenkraut i.e.S. (Orchis mascula subsp. mascula)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Acker-Hohlzahn (Galeopsis angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Storchschnabel (Geranium columbinum)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Thymian (unbestimmt) (Thymus spec.)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wild-Birne (Pyrus pyraster)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ästige Graslilie (Anthericum ramosum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines kleinräumig gegliederten Hecken-Grünlandkomplexes als Refugial- und Vernetzungsbiotop in einer überwiegend ackerbaulich genutzten Landschaft
Gefährdungen:
  • Florenverfaelschung
  • intensive Beweidung
  • mangelnde Heckenpflege
  • Muellablagerung (landw. Abfaelle)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Pflege von Hecken
  • Vernetzung herstellen
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.