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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Egge-Nord <LIP> (LIP-006K2)

Objektbezeichnung:

NSG Egge-Nord <LIP>

Kennung:

LIP-006K2

Ort: Horn-Bad Meinberg
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 288,13 ha
Offizielle Fläche: 289,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1970
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie
- landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines grossflaechigen,
zusammenhaengenden Waldgebietes, das sich durch einen hohen Anteil artenreicher
Buchenwaelder auszeichnet,
- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes,
- Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des
Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und
Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 (Abl EG Nr. L 305, S. 42).

Hierbei handelt es sich um die folgenden fuer die Meldung des FFH-Gebietes DE-4219-301
"Egge" ausschlaggebenden natuerlichen Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, Prioritaerer Lebensraum),
- Nicht touristisch erschlossene Hoehlen (8310),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Waldmeister-Buchenwald (9130).

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura 2000" fuer folgende Arten des
Anhang II bzw. des Anhang IV der FFH-Richtlinie sowie fuer die in der EG Vogelschutzrichtlinie
in Anhang I bzw. in Artikel 4, Abs. 2 benannten Arten Bedeutung:

- Teichfledermaus (Myotis dascycneme),
- Grosses Mausohr (Myotis myotis),
- Raufusskauz (Aegolius funereus),
- Uhu (Bubo bubo),
- Wachtelkoenig (Crex crex),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Rotmilan (Milvus milvus),
- Haselhuhn (Bonasa bonasia),
- Schwarzstorch (Ciconia nigra),
- Mittelspecht (Dendrocopos medius),
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Grauspecht (Picus canus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4119-0008
Kennung:

BK-4119-0008

Objektbezeichnung:

NSG Egge-Nord < LIP-006K2 > Eggekamm östlich Veldrom

Link zur Karte: BK-4119-0008
Objektbeschreibung: Lippische Teilfächen des NSG Egge-Nord mit dem Eggekamm und dem Egge-Westhang zwischen Silberbachtal/Preußisch Velmerstot im Norden und der südlichen Kreisgrenze, begrenzt von der Altenbekener Straße (L 828) im Westen und dem Eggekamm (-weg) im Osten sowie einer kleineren Teilfläche westlich Kempen Bereich "Dreische/Kohlergrund" nördlich des Durbekeweges. Geologisch bestehen Egge-Hauptkamm und -Westhang aus silikatischem Unterkreide-Sandstein ("Neocom"), an den nach Osten im Bereich "Preußisch Velmerstot" ein schmales Band mit dem Ton- bis Mergelstein des Lias anschließt. Bodenkundlich haben sich hier ärmere, schwach basenhaltige Braunerden, Braunerde-Podsole und auf dem Eggekamm auch sandige, skelettreiche Podsole entwickelt, mit mehr oder weniger starken Moderauflagen. Westlich Kempen schließen sich Kalkgesteine der Oberkreide an. An dem wenig zertalten steilen Westhang des Sandsteinrückens stocken überwiegend großflächige Fichtenwälder unterschiedlicher Altersklassen, die mehr oder weniger stark aufgelichtet sind und in den vergangenen Jahren vielerorts mit Buchen unterbaut wurden. Durch die exponierte Lage ist das Gebiet immer wieder anfällig für Kalamitäten wie Windwurf und Schnee-/Eisbruch. So sind in den letzten Jahrzehnten vielerorts auch junge Laubmischwälder entstanden, teils durch Aufforstung (dann Rotbuchen- und Eichen- dominierte Bestände), teils durch Naturverjüngung (dann Birken- und Ebereschen- dominierte Bestände). Hainsimsen-Buchenwälder treten nur kleinflächig, jung und inselartig auf. Die artenarme Krautschicht aller Bestände wird von wenigen säuretoleranten Arten (u. a. Heidelbeere, Drahtschmiele, Pfeifengras, Dornfarn, Sauerklee) geprägt. Als Sonderstrukturen sind eine Beerenstrauchheide ("Bergheide") im Westen am Ortsrand von Veldrom sowie der Offenlandbereich um den "Preußisch Velmerstot" mit einem der landesweit letzten Haselhuhn-Vorkommen zu nennen. Dieser mit 464 m ü. NN höchste Berg des Eggegebirges ist als ehem. Militärgelände stark anthropogen überprägt, trägt den Egge(aussichts)turm; er wird durch Pflegemaßnahmen offen gehalten, um langfristig auch hier eine "Bergheide" nach Vorbild des Lippischen Velmerstot zu entwickeln. Westlich von Kempen stocken auf Kalkgestein dagegen vereinzelt schon Waldmeister-Buchenwälder. Die Wälder in diesem Teilgebiet des Kreises Lippe werden überwiegend von Fichte dominiert, die jedoch häufig im Unterstand schon hohe Anteile von Buche aufweisen und damit Entwicklungspotenzialflächen für Buchenwald-Lebensraumtypen darstellen. Kleinflächig sind zum Durbeketal von Hainbuchen dominierte Wälder ausgebildet (lokal mit BhD > 1,0 m), in denen noch niederwaldartige Strukturen vorkommen sowie lokal das stattliche Knabenkraut. Zentraler Bestandteil des nordrhein-westfälischen Biotopverbundsystems im Bereich des Egge-Hauptkamms mit herausragender Bedeutung für das Landschaftsbild. Teilfläche des international und national bedeutsamen Buchenwaldkomplexes Nord-Egge mit höchster naturräumlicher Repräsentanz. Das NSG Nordegge ist mit seinen großflächig zusammenhängenden und strukturreichen Buchen-Altholzbeständen Lebensraum zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten (u. a. Keulen-Bärlapp, Geflecktes Knabenkraut, Wildkatze, Haselhuhn, Schwarzstorch, Uhu, Grau- und Schwarzspecht, Rotmilan, div. Fledermausarten, Feuersalamander, Großer Eisvogel). Schutz, Erhalt und Wiederherstellung eines grossflaechigen, zusammenhängenden, artenreichen Buchenwaldgebietes als Lebensstätte für seltene, gefährdete sowie landschaftsraumtypische Tier- und Pflanzenarten. Entwicklung und Förderung naturnaher Laubmischwälder im Bereich des Egge-Hauptkammes u.a. Umwandlung der Fichtenwälder mit Buchennaturverjüngung bzw. Buchenpflanzung im Unterstand in Buchenwald-Lebensraumtypen durch Entnahme der Fichten. Erhalt und Entwicklung der "Bergheide" am Ortsrand von Veldrom durch extensive Schafbeweidung und ggf. Entkusselung bei stärkerer Verbuschung. Offenhaltung des "Preußisch Velmerstot" u.a. Zurückdrängung beginnender Verbuschung, insbesondere im Bereich der Orchideenwuchsflächen. Entwicklung als "Bergheide" nach Vorbild des Lippischen Velmerstot durch Schafbeweidung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (1,38 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (12,92 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (7,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (20,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waldraender und Lichtungen <NAV0> (3,38 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (12,89 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,37 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (NaN ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (1,38 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (6,60 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,14 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (8,92 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (3,06 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (4,45 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,60 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,11 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,14 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,18 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (9,72 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (3,34 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,97 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (36,47 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (2,76 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (6,64 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,64 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,20 ha)
  • Waldmantel <AV1> (3,38 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,14 ha)
  • Hecke <BD0> (0,41 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (NaN ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Trockene Heide <DA0> (3,18 ha)
  • Bergheide-Beerenstrauchheide <DA5> (1,38 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,58 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,00 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,71 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,13 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (NaN ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (NaN ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Märzenbecher (Leucojum vernum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Sitka-Fichte (Picea sitchensis)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Entwicklung und Förderung naturnaher Laubmischwälder im Bereich des Egge-Hauptkammes u.a. Umwandlung der Fichtenwälder mit Buchennaturverjüngung bzw. Buchenpflanzung im Unterstand in Buchenwald-Lebensraumtypen durch Entnahme der Fichten.
    Erhalt und Entwicklung der "Bergheide" am Ortsrand von Veldrom durch extensive Schafbeweidung und ggf. Entkusselung bei stärkerer Verbuschung.
    Offenhaltung des "Preußisch Velmerstot" u.a. Zurückdrängung beginnender Verbuschung, insbesondere im Bereich der Orchideenwuchsflächen. Entwicklung als "Bergheide" nach Vorbild des Lippischen Velmerstot durch Schafbeweidung.
Gefährdungen:
  • Aufforstung (nicht bodenstaendige Gehoelze)
  • intensive Forstwirtschaft (FW) (Buchenwald)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichten)
  • unerwuenschte Sukzession (Heideflaechen)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • keine Aufforstung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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