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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Donoperteich-Hiddeser Bent (LIP-015)

Objektbezeichnung:

NSG Donoperteich-Hiddeser Bent

Kennung:

LIP-015

Ort: Detmold
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 118,66 ha
Offizielle Fläche: 119,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1950
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer
Lebensraeume und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschafts-
raumtypischer Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines Hangmoorkomplexes mit
angrenzenden naturnahen Laubwaeldern.
Besondere Bedeutung haben das Hochmoor mit seiner typischen Flora und Fauna,
die Moorschlenken-Pioiergesellschaften in ihrer typischen Struktur und die naturnahen
eutrophen Stillgewaesser.
Insbesondere sind die naturnahen Hochmoorrelikte, der noch lebende Hochmoorkern,
der landschaftstypische Wasser- und Naehrstoffhaushalt und der Gewaesserchemismus
in seiner naturlandschaftlichen Praegung zu erhalten und zu entwickeln:

- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden, die im Zusammenhang mit der Entwicklung dieses Landschaftsraumes
stehen sowie wegen der biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, der besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des
Hochmoores, der Stillgewaesser und der Moorschlenken-Pioniergesellschaften,
- Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2
der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie
der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 (Abl EG Nr. L 305, S. 42).

Hierbei handelt es sich um die folgenden fuer die Meldung des FFH-Gebietes DE-4018-301
"Donoper Teich-Hiddeser Bent" ausschlaggebenden natuerlichen Lebensraum von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- noch renaturierungsfaehige degradierte Hochmoore (7120),
- Moorschlenken-Pioniergesellschaften (7150),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110).

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura 2000" fuer folgende Arten des
Anhang II bzw. des Anhang IV der FFH-Richtlinie sowie fuer die in der EG Vogelschutzrichtlinie
in Anhang I bzw. in Artikel 4, Abs. 2 benannten Arten Bedeutung:

- Uhu,
- Schwarzspecht,
- Grauspecht,
- Hirschkaefer,

- Zur Erhaltung und Entwicklung grossflaechig zusammenhaengender, naturnaher Hainsimsen-
Buchenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen,
Altersphasen und in ihrer standoertlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder,
Gebuesche und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-LIP-00038
Kennung:

BK-LIP-00038

Objektbezeichnung:

NSG Donoperteich-Hiddeser Bent

Link zur Karte: BK-LIP-00038
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung Das am nordöstlichen Hangfuß des Teutoburger Waldes nahe der Stadt Detmold gelegene, vielbesuchte NSG besteht aus dem Hasselbachtal mit den beiden Staugewässern Donoper Teich und Krebsteich, dem Hiddeser Bent mit den umliegenden Waldungen sowie einem Grünlandkomplex mit gliedernden Gehölzstrukturen. Der Hasselbach windet sich von Ost nach Nordwest durch ein in diluvialen Sand, darunterliegenden Geschiebemergel und Cenomanmergel mäßig tief eingeschnittenes Waldtal. Er wird von mehreren kleinen Quellbächen gespeist, die in der Nähe (überwiegend noch im NSG) mit sehr unterschiedlich stark schüttenden, teils sommertrockenen Quellen entspringen. Der etwa 250 x 50 m große, im Nordwesten des NSG´s liegende Donoper Teich wurde bereits 1641 angelegt und weist aufgrund seiner überwiegend steilen Ufer und der Beschattung kaum Ufervegetation auf. Etwa 500 m bachaufwärts befindet sich der Anfang des 17. Jahrhunderts angelegte, etwa 40 x 40 m große Krebsteich, welcher im Einmündungsbereich des Baches verlandet ist. Der dem Krebsteich zufließende Bentbach, Oberlauf des Hasselbaches, wird überwiegend durch huminsäurereiches Wasser aus den Entwässerungsgräben des wenige hundert Meter oberhalb im Nordosten des NSGs liegenden Hiddeser Bents, einem etwa 2 ha großen Hangmoor, sowie der angrenzenden Wälder gespeist. Im Hiddeser Bent liegt eine über 1 m dicke Torfdecke auf einer Sandschicht, die an einigen Stellen in Form von kleinen Dünenzungen aus dem Torf herausschaut. Das Hiddeser Bent wurde bis ins 20. Jahrhundert abgetorft und teilweise aufgeforstet. Es beinhaltet neben Komplexen mit typischer Hochmoorvegetation auch Relikte von Moorbirkenwäldern. In den umgebenden Waldungen, die sich bis zum Kahlen Ehberg hinaufziehen, ist die Waldkiefer die prägende Baumart, vielerorts durchsetzt mit Eichen, Birken und Buchen. Die bis vor wenigen Jahren ebenfalls prägenden, z.T. alten Fichten sind in den vergangenen Jahren fast vollständig abgestorben und meistenteils entnommen. Vor allem nördlich der Lopshorner Allee sowie östlich der Stoddarstraße sind frequent sehr alte Eichen eingestreut, die als Hutewaldrelikte eine große Bedeutung besitzen, in aller Regel aber von den Fichten bzw. Buchen bedrängt werden bzw. wurden. Wertigkeit Trotz erkennbarer Flächenverluste und partieller Degenerationserscheinungen ist die einzigartige Ausstattung des Hangmoores mit typischen Arten der Bulten- und Schlenkengesellschaften sowie Gesellschaften der Moor-Birkenwälder für den Naturraum Weserbergland maßgebend. Die torfmoosreichen, bruchwaldartigen Auenwälder (LRT NAC0, 91E0) sowie die Relikte alter Hudewälder sind weitere wertgebende Elemente. Unterhalb des Krebsteiches weist der Hasselbach mit zunehmender Verdünnung der Huminsäuren (Zufluss weiterer Quellbäche) eine wertvolle flutende Unterwasservegetation auf (LRT 3260). Als weitere wertbestimmende Merkmale kommen noch kleinflächig stockende, alte Buchenmischwälder (LRT 9110, 9130) hinzu. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Im landesweiten Biotopverbund ist das Gebiet innerhalb der Achse Teutoburger Wald / Eggegebirge einer der wertvollsten Bestandteile des Zentrums "Lippischer Wald". Hauptentwicklungsziele Die Hangmoorlebensräume sind wertbestimmend für das Gebiet. Schutz- und Pflegemaßnahmen im Gebiet sollen in erster Linie der Moorvegetation zugutekommen. Der kalamitätsbedingt anstehende Waldumbau bietet die Chance, naturnahe Eichen-Birken-Gesellschaften auf diluvialen Sandauflagen zu entwickeln.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,44 ha)
  • Lebende Hochmoore <7110> (1,44 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (4,75 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,27 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,75 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (1,69 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waldraender und Lichtungen <NAV0> (1,18 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (1,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (5,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,76 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,69 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,07 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,20 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (3,68 ha)
  • Moore (2,50 ha)
  • Quellbereiche (0,12 ha)
  • Röhrichte (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,13 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,48 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (4,88 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,69 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (0,31 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,75 ha)
  • Waldmantel <AV1> (1,18 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,33 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,08 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,04 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,87 ha)
  • Hochmoor- oder Torfmoosaspekt <CA1> (1,44 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (1,06 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,03 ha)
  • Magerwiese <ED1> (4,76 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,57 ha)
  • Staugewässer <FH0> (1,10 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,11 ha)
  • Quellstau <FH3> (0,02 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,00 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,07 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,51 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,71 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Amblystegium spec. (Amblystegium spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnmoos (unbestimmt) (Bryum spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitlappiges Riccardimoos (Riccardia latifrons)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Buchtiges Riccardimoos (Riccardia chamaedryfolia)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreilappiges Peitschenmoos (Bazzania trilobata)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Durchsichtiges Paarzahnmoos (Dichodontium pellucidum)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Farnähnliches Starknervmoos (Cratoneuron filicinum)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fettglänzendes Ohnnervmoos (Aneura pinguis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Filziges Haarkelchmoos (Trichocolea tomentella)
  • Fissidens spec. (Fissidens spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattkelchiges Jungermannmoos (Jungermannia leiantha)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldenes Frauenhaar (Varietät) (Polytrichum commune var. commune)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hildenbrandtia rivularis (Hildenbrandtia rivularis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hochmoor-Fußsprossmoos (Cladopodiella fluitans)
  • Hypnum spec. (Hypnum spec.)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kegelkopfmoos (Conocephalum conicum)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Mnium (unbestimmt) (Mnium spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moos-Widertonmoos (Polytrichum strictum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pellia (unbestimmt) (Pellia spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Plattmoos (unbestimmt) (Plagiothecium spec.)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Reitgras (unbestimmt) (Calamagrostis spec.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Pfeifengras (Molinia arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Rötliches Torfmoos (Sphagnum rubellum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium striatum)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Verschiedenblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium praelongum)
  • Verwandtes Kriechsternmoos (Plagiomnium affine)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vielblütiges Lippenbechermoos (Chiloscyphus polyanthos)
  • Vielspaltiges Riccardimoos (Riccardia multifida)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Warziges Torfmoos (Sphagnum papillosum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus subsp. bulbosus)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Optimierung eines landesweit bedeutsamen Gebietes
    mit einem lebendem Hangmoor, Moor- und Auenwäldern, Fließgewässern
    mit Unterwasservegetation, Buchenwäldern und oligotrophen Stillgewässern,
    als Lebensraum zahlreicher, spezialisierter und bedrohter Tier- und
    Pflanzengemeinschaften
Gefährdungen:
  • Beschattung (Beschattung der alten Huteeichen durch Fichten und Buchen)
  • Einbringen von Tieren (Fische)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung (Quellbäche)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Isolationseffekt
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung
  • Verlust wertbestimmender Arten (bei moortypischen Libellen)
  • Wasserstandabsenkung (WA) (Wasserentname)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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