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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rotenberg,Baerenkopf,Habichtsberg und Wihupsberg (LIP-033)

Objektbezeichnung:

NSG Rotenberg,Baerenkopf,Habichtsberg und Wihupsberg

Kennung:

LIP-033

Ort: Kalletal
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 381,06 ha
Offizielle Fläche: 381,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1995
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensraeume
und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraum-typischer Tier- und
Pflanzenarten innerhalb eines grossflaechigen Waldkomplexes, der sich durch einen hohen
Anteil artenreicher Buchenwaelder auszeichnet.
Insbesondere sind in ihrer natuerlichen Vergesellschaftung zu schuetzen:

- Waldmeister-Buchenwaelder (Galio-Fageten) in ihren standoertlich verschiedenen Auspraegungen,
- Hainsimen-Buchenwaelder (Luzulo- Fageten) sowie
- Seggen-Buchenwaelder (Carici-Fageten).

Ferner sind besonders zu schuetzen und zu foerdern:

- naturnahe Quellbereiche,
- stehende und fliessende Gewaesser einschliesslich deren Roehrichte und gewaesser-
begleitende Gehoelzstreifen,
- Kalkmagerrasen einschl. thermophiler Saeume,
- Feucht- und Nassweisen/-weiden,
- offene Steinbrueche und Mergelkuhlen sowie
- Obstwiesen/-weiden, Hecken und Einzelbaeume,

- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Gruenden sowie wegen
der biogeografischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes,
- Zur Bewahrung oder Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume von gemein-schaftlichem Interesse gemaess Art. 4 Abs. 4 i.V.m. Art. 2 Abs. 2
der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992 (ABl. EG Nr. L 305 S. 42).
Hierbei handelt es sich um den folgenden fuer die Meldung des FFH-Gebietes
"Rotenberg, Baerenkopf, Habichtsberg und Wihupsberg" (DE-3819-301) ausschlaggebenden
natuerlichen Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum, 9130).

Das FFH-Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura 2000" Bedeutung fuer folgende
natuerliche Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Orchideen-Kalkbuchenwald (Carici-Fagetum, 9150) und
- Kalktuffquellen (Cratoneurion, 7220).

Des Weiteren hat das FFH-Gebiet Bedeutung fuer folgende Vogelarten von gemeinschaftlichem
Interesse, auf die sich Art. 4 der "Richtlinie 79/409/EWG des Rates ueber die Erhaltung der
wildlebenden Vogelarten "(Vogelschutz-Richtlinie) vom 02.04.1979 (ABl. EG Nr. L 305 S. 1) bezieht:

- Rotmilan (Milvus milvus) und
- Neuntoeter (Lanius collurio).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3819-075
  • BK-3819-907
Kennung:

BK-3819-907

Objektbezeichnung:

NSG Rotenberg-Baerenkopf-Habichtsberg

Link zur Karte: BK-3819-907
Objektbeschreibung: Sehr strukturreicher Biotopkomplex aus Wald, Grünland, Hecken, Gebüschen und Magersäumen auf den Hängen zu beiden Seiten der Osterkalle. Gelände nord-, ost- und südexponiert, 30%, auf dem Hang nördlich der Osterkalle bis 70% Gefälle. Hier überwiegend Hainsimsen- oder Waldmeister Buchenwald, lokal an Steilhängen bzw. auf flachgründiger Rendzina auch gut ausgebildeter Orchideen-Buchenwald, am Habichtsberg im W in Trauben-Eichenwald übergehend. Obere Hanglage überwiegend von Kiefernwald bedeckt. Am Hangfuß treten Quellen mit kalkig-oligotrophem Wasser aus. Die Flächen westlich der Osterkalle werden größtenteils von Buchenwald (Stangenholz, zumeist starkes Baumholz) bedeckt. Die Krautschicht ist hier i. A. gut entwickelt, während die Strauchschicht spärlich ist oder fehlt. Im Bereich der Kuppe des Bärenkopfes über Mullrendzina Buchen-Eschen-Ahorn-Mischwald, hier u. a. mit großen Beständen des Hohlen Lerchensporns. Andernorts sind in die Buchenbestände Nadel-Laubmischwälder mit Fichte und Lärche eingestreut. Die randlichen Flächen auf der Ostseite von Rotenberg und Bärenkopf sind durch Hecken-Grünlandkomplexe gekennzeichnet. Neben mässig intensiv genutztem Grünland Vorkommen von extensiv genutzten Weiden mit Obstgehölzen und Magergrünland mit Übergängen zum Halbtrockenrasen (fragmentarisch). Säume sind vielfach geprägt durch artenreiche mesophile Krautfluren und dichte Heckenreihen sowie Gebüsche. Längs des Tiefentales liegt ein langer Streifen mit Ackerbrache, deren Arteninventar Anfang der 90er Jahre durch Ansaat von einer örtlichen Naturschutzgruppe eingebracht wurde. An der Osterkalle und am Bärenkopf finden sich alte Steinbrüche mit Felswänden, Salweidengebüsch und Ruderalfluren. Die Osterkalle ist relativ naturnah mit galeriewaldartigem Ufergehölz, störend wirken mehrere Sohlstürze, angrenzend frische bis kleinflächig feuchtes, z.T. brachliegendes Grünland. Im oberen Luhbachtal ausgeprägte Moosquellfluren mit Kalktuffbildungen. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: - Orchideen-Buchenwald (AA5), - Quelle (FK3), - Quellbach (FM4), - Magerweide (ED2), - Kalkhalbtrockenrasen (DD0)
Kennung:

BK-3819-075

Objektbezeichnung:

Forst Langenholzhausen am Wihupsberg nördlich Hohenhausen

Link zur Karte: BK-3819-075
Objektbeschreibung: Ausgedehntes Buchenwaldgebiet des Forstes Langenholzhausen. Am Rotenberg und Wihupsberg Braunmull-Buchenwald über Kalk mit rel. hohem Altholzanteil, darüberhinaus sind alle Altersstufen vetreten. Das bewegte Gelände ist überwiegend südwestlich exponiert. Der Wald zeigt eine meist gut entwickelte, lückige bis geschlossene Krautschicht (Waldmeister-Buchenwald), unter jüngeren Beständen ist sie meist spärlich entwickelt, unter Buchendickungen fehlt sie. Die Strauchschicht ist nur stellenweise ausgeprägt. Neben dominierender Buche kommen zerstreut noch Esche und Ahorn (diese in der Strauchschicht lokal dicht stehend), seltener Eiche vor. An steilen Süd-Westhängen des Wihupsberges lokal Seggen-Buchenwald-Fragmente. Im S eine Fläche mit Nadelwald (Fichte, Lärche). Angrenzend im Öfingstal lokal artenreiches Magergrünland sowie Kalkhalbtrockenrasenfragmente, oberhalb im O nach örtl. Angabe (Schulz mdl.) orchideeenreicher Buchenwald, der jedoch jahreszeitlich bedingt - wie auch der Seggen-Buchenwald am Wihupsberg - nicht mehr flächenscharf abgegrenzt werden konnte. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG NW vor: - brachgefallenes Magergrünland (EE4), - Kalkhalbtrockenrasen (DD0), - Orchideen-Buchenwald (AA5)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (227,84 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (14,71 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (121,84 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,36 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (78,81 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (34,28 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (5,99 ha)
  • Eichenwald <AB0> (4,36 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (14,16 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (7,62 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (8,72 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (5,99 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (9,80 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (3,81 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (1,63 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,18 ha)
  • Hecke <BD0> (2,18 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (3,81 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,99 ha)
  • Fettweide <EB0> (26,17 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,18 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,18 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (3,81 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,63 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,18 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (2,18 ha)
  • Bach <FM0> (2,18 ha)
  • Quellbach <FM4> (2,18 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (2,18 ha)
  • Acker <HA0> (5,99 ha)
  • Weihnachtsbaumkultur <HJ7> (1,63 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (2,18 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (6,54 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (2,18 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baummarder (Martes martes) <RL 2>
  • Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) <RL 2>
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus) <RL G>
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) <RL 2>
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula) <RL R>
  • Großes Mausohr (Myotis myotis) <RL 2>
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius) <RL G>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) <RL 3>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
  • Wechselkröte (Bufo viridis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Falt-Schwaden (Glyceria notata)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Quellmoos (Philonotis fontana)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gold-Klee (Trifolium aureum)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kleinblättrige Stendelwurz (Epipactis microphylla)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langblättriges Waldvögelein (Cephalanthera longifolia)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickendes Perlgras (Melica nutans)
  • Orientalischer Bocksbart (Tragopogon orientalis)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmallippige Stendelwurz (Epipactis leptochila)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tauben-Storchschnabel (Geranium columbinum)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Veränderliches Starknervmoos (Palustriella commutata)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baummarder (Martes martes)
  • Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Dachs (Meles meles)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
  • Glattes Posthörnchen (Gyraulus laevis)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
  • Hirschkäfer (Lucanus cervus)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Saatkrähe (Corvus frugilegus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Siebenschläfer (Glis glis)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Wasserspitzmaus (Neomys fodiens)
  • Wechselkröte (Bufo viridis)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Sicherung und Wiederherstellung, vielfältig strukturierter, hydrogeologisch, klimatisch, faunistisch und botanisch wertvoller Lebensräume, geomorpholgisch bedeutsamer Strukturen sowie Erhaltung, Sicherung, Wiederherstellung und Entwicklung extensiv genutzter Hecken-Grünlandkomplexe, Talbereiche sowie Waldflächen als prägende Elemente von hervorragender Schönheit
  • Erhaltung und Entwicklung gut ausgebildeter, naturnaher Buchenwälder.
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (lokal)
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Obstbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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