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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Begatal (LIP-036)

Objektbezeichnung:

NSG Begatal

Kennung:

LIP-036

Ort: Barntrup
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 501,35 ha
Offizielle Fläche: 500,60 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 20 LG insbesondere:
- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines weitgehend naturnahen Bach-/Flusstales
mit abschnittsweise frei mäandrierendem Gewässerlauf und uferbegleitendem Gehölzsaum,
von altholzreichen naturnahen Laubwäldern sowie von ausgedehnten, tlw. extensiv genutzten
und teils brachgefallenen Grünlandflächen (z.T. Feucht- bis Nassgrünland) von internationaler
Bedeutung in der naturräumlichen Einheit des Tales der Bega im Landschaftsraum Lipper Berg-
land als Lebensraum für seltene, gefährdete sowie landschaftsraumtypische wildlebende Pflan-
zen und Tiere, insbesondere sind gemäß FFH-RL (92/43/EWG vom 21.05.1992) folgende Lebens-
räume und Biotoptypen in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu schützen, zu erhalten und zu ent-
wickeln:
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgen- Flussverwiesen (6510, gemäß FFH-RL) als artenreiche
Flachlandmähwiesen mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna,
- Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260, gemäß FFH-RL);
Weiter sind gemäß FFH-RL (92/43/EWG vom 21.05.1992) folgende Lebensräume und Biotoptypen,
die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 und/oder für Arten nach Anhang II/IV der FFH-Richtlinie
bedeutsam sind, in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu schützen, zu erhalten und zu entwickeln:
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430) mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna,
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschie-
denen Entwicklungsstufen / Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite,
inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsche und Staudenfluren (91E0, Prioritärer Lebensraum gemäß
FFH-RL),
- Hainsimsen-Buchenwälder (9110),
- Waldmeister-Buchenwälder (9130),
- Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160);

- zum besonderen Schutz und zur Entwicklung von Lebensräumen für die folgenden, im Gebiet vor-
kommenden Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-RL oder Vogelschutz-RL:
- Eisvogel,
- Bachneunauge,
- Groppe.
Darüber hinaus handelt es sich vor allem um folgende Lebensraum- bzw. Biotoptypen:
- schutzwürdige und gefährdete Fließgewässer in der Ausprägung als naturnaher Mittelgebirgsfluss
sowie als naturnaher Bach des Mittelgebirges einIIschließlich ihrer Quellen, Altwässer und Saum-
und Hochstaudenfluren,
- naturnahe, bodenständige Wälder einschließlich ihrer Waldränder (Mäntel und Säume),
- Mager-, Nass- und Feuchtgrünland,
- Flutrasen, Röhrichte und Großseggenriede,
- temporär wasserführende Tümpel und Teiche,
- schutzwürdige und gefährdete Gehölzstrukturen aus Hecken, Gebüschen, Strauchgruppen, Ufer-
gehölzen, Kopfbäumen und Einzelbäumen aus heimischen und standortgerechten Arten;
- zur Sicherung eines in weiten Teilen naturnahen Fluss- und Bachtales mit frei mäandrierendem Bachlauf,
uferbegleitendem Gehölzsaum und ausgedehnten Grünlandflächen (z.T. Feucht- bis Nassgrünland),
Quellbereichen und naturnahen Wäldern als landesweit bedeutsamen Refugiallebensraum und
Korridor für Arten der Auen sowie als Vernetzungs- und Fortpflanzungsbiotop für gewässergebundene
Tierarten (u.a. Groppe, Bachneunauge) als Teil der landesweiten Biotopverbundsysteme "Begatal
zwischenFarmbeck und Barntrup" (VB-DT-3920-009), "Begatal zwischen Lemgo und Farmbeck" (VB-
DT-3919-010), "Begatal in Brake", zur Sicherung eines teilweise parkartig gestalteten Auenbereiches
mit altem Obst- u. Kopfbaumbestand, Feucht- u. Nassgrünland und naturnahem Flüsschen als Vernetzungs-
biotop von regionaler Bedeutung "Begatal in Brake " (VBDT-3919-017) so wie zur Sicherung eines großen zusammenhängenden Waldgebietes mit teilweise naturnahen Laubwäldern, Quellen, Bachläufen, Auwald-
resten und Stillgewässern als Kernzone im Rahmen des Biotopverbundes von Waldlebensräumen im
Landschafts- und Naturraum als Vernetzungsbiotop von regionaler Bedeutung "Waldgebiet Lemgoer Mark"
(VBDT-3919-005, südlicher Teilbereich),
- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.
Unter anderem kommen im Gebiet folgende Arten der "Roten Liste der gefährdeten Pflanzen in Nordrhein-
Westfalen" vor:
- Achillea ptarmica (Sumpfschafgarbe), RL V,
- Acorus calamus (Kalmus), RL V,
- Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume), RL V,
- Carex lepidocarpa (Schuppenfruechtige Gelb-Segge), RL 2,
- Carex nigra (Braune Segge), RL V,
- Carex vesicaria (Blasen-Segge), RL 3,
- Crepis paludosa (Sumpf-Pippau), RL V,
- Cynosurus cristatus (Weide-Kammgras),RL V,
- Dactylorhiza majalis (Breitblättriges Knabenkraut), RL 3N,
- Epilobium palustre (Sumpf-Weidenröschen), RL 3,
- Galium uliginosum (Moor-Labkraut),
- Geum rivale, RL 3,
- Hippuris vulgaris (Tannenwedel), RL 3,
- Menyanthes trifoliata (Fieberklee), RL 3,
- Myriophyllum spicatum, RL 3,
- Nymphaea alba (Weiße Seerose), RL 3,
- Primula elatior (Hohe Schluesselblume),
- Ranunculus flammula (Brennender Hahnenfuss), RL V,
- Ranunculus fluitans (Flutender Wasser-Hahnenfuss), RL 3,
- Scutellaria galericulata (Sumpf-Helmkraut), RL V,
- Senecio aquaticus (Wasser-Greiskraut),RL 2,
- Spirodela polyrhiza (Teichlinse), RL 3,
- Succisa pratensis (Teufelsabbiss), RL 3,
- Ulmus glabra (Berg-Ulme), RL 3.RL V,
Das Gebiet stellt sich auch als wertvoller Bereich für Fische, Amphibien, Libellen, Schmetterlinge
und die Avifauna (insbesondere Wasser- und Wiesenvögel, Hecken-, Gebüsch- und Höhlenbrüter,
Brutvögel, Vogelarten der Fließgewässer) dar.
Unter anderem kommen im Gebiet folgende Arten der "Roten Liste der gefährdeten Tiere in Nord-
rhein-Westfalen" vor:
- Bachneunauge, RL 3,
- Kammolch, RL 3,
- Klappergrasmücke, RL V,
- Feldlerche, RL V,
- Dorngrasmücke, RL V,
- Eisvogel, RL 3N,
- Wasseramsel, RL 3,
- Äsche, RL 3,
- Groppe, RL 3,
- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,
- wegen der Seltenheit verschiedener vegetationskundlich wertvoller Flächen, der besonderen Eigenart
und hervorragenden Schönheit in diesem strukturreichen Biotopkomplex,
- zur Erhaltung eines geowissenschaftlich und landschaftskundlich schutzwürdigen Objektes "Findling an
der Bega nördlich Vossheide" (GK-3919-016).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-LIP-00040
  • BK-LIP-00041
  • BK-LIP-00042
  • BK-LIP-00043
  • BK-LIP-00044
  • BK-LIP-00045
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

Begatal von Barntrup bis Dörentrup

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Ostteil des NSG und FFH-Gebietes Begatal mit ca. 18 km langem Oberlauf der Bega von den Quellgebieten südöstlich Barntrup bis zur Kläranlage Dörentrup. Die von Südwesten zufließenden Quellbäche sind überwiegend von Erlen-Eschenwäldern (FFH-LRT 91E0) sowie bereichsweise bzw. im Umfeld von Buchenwäldern (9110, 9130) umgeben. Im Südosten bei Oesterröden liegt der Bachlauf im Hauptschluss zahlreicher Fischteiche. Westlich der B 1 zunächst weitgehend begradigter Verlauf, südwestlich des Gewerbegebietes bis etwa Schulzentrum überwiegend mäßig, streckenweise gering beeinträchtigte Bachabschnitte, zeitweise trockenfallend bis Zulauf Hahnebach in Barntrup. Nahezu durchgängig begleitende Ufergehölze, lokal alte Kopfweiden. Vereinzelt bachbegleitende feuchte Hochstaudenfluren des FFH-LRT 6430. Unterhalb Paradiesmühle bis querender Ortsumgehung Bantrup bedingt naturnaher Abschnitt mit zum Teil älteren Ufergehölzen (FFH-LRT 91E0). Im Umfeld neben Acker- und Siedlungsflächen hauptsächlich Grünland aus Fett- und Obstweiden sowie Fuchsschwanz-/Glatthaferwiesen (tlw. FFH-LRT 6510), kleinflächig auch bachnahes Feuchtgrünland. Zwischen B 66 und Mönchshof schwach mäandrierender Bachlauf durch Fettweiden, ohne Gehölzsaum, Ufer nicht abgezäunt mit Trittschäden. Westlich Mönchshof tlw. lückiger Gehölzsaum (Erlen, alte Kopfweiden) nitrophile Uferfluren und Bachröhrichte, je 15 m breiter Uferrandstreifen (frisches bis örtl. feuchtes Grünland) beidseits des Baches. Mündungsbereich Steinkensbachs und Bega hier naturnahen mit Ufergehölz und nördl. angrenzendem Auwald, örtlich Feuchtgrünland. Anschließend begradigter, in der Ortschaft Bega lokal stark verbauter Bachlauf, im weiteren Verlauf nach Westen breitere Talaue mit mäßig bis intensiv genutzten Glatthaferwiesen, randlich Kopfweidenreihen, lokal Feuchtbrachen (westl. des Friedhofes). Nördlich der Bahnlinie (bei Wülfentrup) beidseits des Bega z.T. extensiv genutzte Glatthaferwiesen, örtlich Nassgrünland, im Umfeld eines Pferdehofes nördlich des Baches mäßig artenreiche Fett- und Feuchtweiden. Bis Humfeld/Fermke bedingt naturnahe sowie streckenweise begradigte Bachabschnitte, hier auf der Südseite großflächig ausgeprägtes Feuchtgrünland (hierzu gesonderte BK-Beschreibung). Im weitgehend naturnahen, zumeist nur gering beeinträchtigten Begaabschnitt zwischen Bruchmühle bis zur Kläranlage Dörentrup vor allem Wassermoose als Unterwasservegetation (FFH-LRT 3260), etwa 700 m oberhalb der Kläranlage erstes Auftreten von Flutendem Wasserhahnenfuß. Bachbegleitend nahezu durchgängig naturnahe Auwälder (FFH-LRT 91E0), ausgebildet als Erlen-Eschen-Galeriewald oder Hainmieren-Schwarzerlenwald, weiterhin nitrophile Uferhochstauden, vereinzelt Pestwurzfluren (FFH-LRT 6430), häufiger - zum Teil auch flächig ausgebildet - Neophytenfluren des Riesen-Bärenklau. Grünland der Talaue mit vergleichsweise hohem Anteil an Feuchtwiesen, mesophilem Grünland sowie einigen Glatthaferwiesen des FFH-LRT 6510. Weitere wertgebende Elemente der Talaue sind Feuchtbrachen, Hecken und Baumreihen sowie von Ufergehölzen gesäumte, zufließende Bäche (u. a. Eichelbach, Steinkensbach, Hume, Hillbach, Maibolte). Nördlich Sporkholz zusammenhängender Waldkomplex, vorwiegend bodensaure Buchen- und Eichen-Buchenmischwälder (Hainsimsen-Buchenwald, FFH-LRT 9110) aus mittlerem bis starkem Baumholz, örtlich Altholz, durchzogen von mehreren Quellbächen mit bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern (FFH-LRT 91E0). Weitere bewaldete Bereiche auf der Südseite örtlich mit Nadelholz oder nicht standortheimischen Laubwäldern (z. B. Berg-Ahorn). Der Bachlauf ist Lebensraum u.a. für Bachforelle, Groppe, Bachneunauge und Eisvogel. Der beschriebene Abschnitt des Begalaufs repräsentiert insbesondere in seinem westlichen Teil in hervorragender Weise einen weitgehend naturnahen, kleinen, schnell fließenden Mittelgebirgsbach. Naturnahe Quellbäche mit begleitenden typischen Auwäldern finden sich im Oberlauf. Ab Fermke weist die Bega typische Unterwasservegetation aus flutenden Wassermoosen, örtlich auch aus Flutendem Wasserhahnenfuß auf, was den Bachlauf als FFH-LRT 3260 auszeichnet. Die säumenden Erlen-Eschen-Galeriewälder, die sich bereichsweise zu wertvollen Auwaldbeständen aufweiten, sind häufig geschützte Biotope und prioritärer FFH-LRT 91E0. Zur strukturellen Vielfalt tragen zudem gewässerbegleitende feuchte Hochstaudenfluren des FFH-LRT 6430 mit Pestwurz oder Sumpf-Storchschnabel bei. Hervorzuheben sind zudem die zahlreichen wertvollen, vielfach extensiv genutzten Grünlandbestände in der Aue, die durch artenreiche Feuchtwiesen, mesophiles Grünland sowie typische Glatthaferwiesen (FFH-LRT 6510) gekennzeichnet sind. Die auf den Talhängen stockenden naturnahen Waldmeister- und Hainsimsen Buchenwälder repräsentieren im überwiegend günstigen Erhaltungszustand naturraumtypische und naturschutzfachlich wertvolle Waldbestände. Die Begaaue stellt einen wertvollen Kern- und Refugiallebensraum für Lebensgemeinschaften der Auen dar und ist ein landesweit bedeutsamer Auen-Verbundkorridor für Feuchtgrünland. Das Gewässer ist Vernetzungs- und Fortpflanzungsbiotop für gewässergebundene Tierarten (u.a. Groppe, Bachneunauge). DasGebiet steht zudem mit seinen Buchenwaldbereichen der Talhänge im nahen räumlichen Kontakt zum großflächigen Laubwaldgebiet bei Blomberg. Hauptziel sollten die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Gewässer- und Auenstrukturen sein. Neben strukturellen Optimierungen des Gewässerlaufs (z. B. Entnahme von Böschungssicherungen) ist hierfür auch die Reduzierung des (Fein-)Materialeintrags aus angrenzenden Einzugsgebieten zur Herstellung einer natürlichen Abflussdynamik erforderlich. Die weitere Ausbreitung von Neophytenfluren in der Aue des Riesen-Bärenklau sollte konsequent bekämpft werden. Der bestehende bereits hohe Anteil extensiv genutzter Offenlandflächen sollte weiter ausgedehnt werden.
Kennung:

BK-0006

Objektbezeichnung:

Begatal zwischen Kläranlage Dörentrup und Passademündung

Link zur Karte: BK-0006
Objektbeschreibung: Flusslauf der Bega mit angrenzendem Talraum im NSG und FFH-Gebiet Begatal zwischen Passademündung im Osten und dem Schloss Brake in Lemgo. Zwischen Passademündung und Walkenmühle weist der Begalauf zahlreiche, weitgehend naturnah ausgebildeten Gewässerabschnitte auf. Die Bega ist örtlich tiefer in den Auelehm eingeschnitten, mit zahlreichen Steilufern, Abbrüchen und Kiesbänken, streckenweise sind ältere Steinschüttungen vorhanden Im Fluss wachsen Wassermoose sowie lokal auch Flutender Wasser-Hahnenfuß. Der Flussabschnitt gehört zum FFH-LRT 3260. Östlich Bullerkamp Ausleitung mit bedingt naturnahem Verlauf zur Walkenmühle. Westlich der Eisenbahnbrücke ist die Bega begradigt, von Gehölzen gesäumt und zur Speisung der Schlossgräfte angestaut. Hier unterhalb der Stauwehre wiederum naturnahe Gewässerstrecken. Die Ufer sind im gesamten Abschnitt nahezu durchgängig mit Galeriewald bestanden, östlich Bentrup stocken örtlich flächige Auwaldbestände des FFH LRT 91E0, zum Teil auch Hybrid-Pappelmischwald. Bei Bullerkamp bereichsweise Pestwurzfluren des FFH-LRT 6430. Nutzung der Talaue zwischen Passademündung und Bentrup mit höheren Anteilen an Acker und Feldgras und Intensivgrünland, weitere größere Ackerfläche östlich Schloss Brake. Ansonsten in der Aue einige, zum Teil brachgefallene Feuchtgrünlandbereiche, Wiesen- und örtlich Weidenutzung. Größere, zum Teil sehr alte Streuobstbestände liegen bei Schloss Brake. Wälder auf Talhängen stocken als Hainsimsen-Buchenwald (FFH-LRT 9110), tlw.mit Altholz, auf steilem Nordhang bei Brake gehölzartenreicher, alter Hangschuttwald (FFH-LRT 9180). Der zum Gebiet gehörende, ca. 900 m lange, weitgehend naturnahe Bachlauf der Passade wird nahezu durchgängig von Ufergehölzen bereichsweise auch von Auwald (FFH-LRT 91E0) begleitet. Die örtlich von Hecken und Kopfbaumreihen begrenzte Talaue wird nahezu vollständig von Glatthaferwiesen des FFH-LRT 6510 eingenommen. Der beschriebene Abschnitt des Begalaufs repräsentiert zum überwiegenden Teil in hervorragender Weise einen weitgehend naturnahen Mittelgebirgsfluss mit typischer Unterwasservegetation aus flutenden Wassermoosen sowie Vorkommen des Flutenden Wasserhahnenfuß, so dass der Großteil der Fließstrecke dem FFH-LRT 3260 zugeordnet werden kann. Die säumenden Erlen-Eschen-Galeriewälder, die sich bereichsweise (z. B. östlich Bentrup und an der Passade) zu wertvollen Auwaldbeständen aufweiten, sind geschützte Biotope und prioritärer FFH-LRT 91E0. Zur strukturellen Vielfalt tragen zudem gewässerbegleitende feuchte Hochstaudenfluren des FFH-LRT 6430 mit Pestwurzfluren bei. Hervorzuheben sind im Talabschnitt die wertvollen, zum Teil brachgefallenen bzw. extensiv genutzten Grünlandflächen, die durch artenreiche Feuchtwiesen und -brachen, mesophiles Grünland sowie typische Glatthaferwiesen (FFH-LRT 6510) gekennzeichnet sind. Bei der Streuobstwiese am Lindenhaus nordöstl. Schloss Brake handelt es sich um eine der ältesten Streuobstwiesen von Ostwestfalen-Lippe. Die Begaaue ist ein wertvoller Kern- und Refugiallebensraum für Lebensgemeinschaften der Auen und ein landesweit bedeutsamer Auen-Verbundkorridor für Feuchtgrünland. Das Gewässer ist Vernetzungs- und Fortpflanzungsbiotop für gewässergebundene Tierarten (u. a. Groppe, Bachneunauge). Die bewaldeten Bereiche tragen zur Vernetzung der Lebensräume waldbewohnender Arten in der Begaaue bei. Hauptziel sollten die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Gewässer- und Auenstrukturen sein. Neben strukturellen Optimierungen des Gewässerlaufsist hierfür auch die Verbesserung der Durchgängigkeit zur Förderung gewässergebundener Arten erforderlich. Der Anteil extensiv genutzter Offenlandflächen sollte weiter ausgedehnt werden, insbesondere Feldgras- und Ackerflächen sollten in extensiv bewirtschaftetes Grünland überführt werden.
Kennung:

BK-0004

Objektbezeichnung:

Begatal zwischen Kläranlage Dörentrup und Passademündung

Link zur Karte: BK-0004
Objektbeschreibung: Bachlauf der Bega und angrenzender Talraum zwischen Kläranlage Dörentrup und der Mündung der Passade. Mit Ausnahme eines ca. 450 m, weitgehend begradigten Abschnittes bei Dinglinghausen verläuft die Bega als Mittelgebirgsbach in schwachen, zum Teil gut ausgeprägten Mäandern mit Flach- und Steilufern, überwiegend schnellströmend, örtlichen sind Kiesbänke ausgebildet. Im Bach wachsen Wassermoose sowie lokal auch Flutender Wasser-Hahnenfuß. Diese Bachabschnitte gehören zum FFH-LRT 3260. Sie werden nahezu durchgängig von Ufergehölzen aus Schwarz-Erle, Esche, einigen Baumweiden sowie vereinzelt Hybrid-Pappeln gesäumt (überwiegend FFH-LRT 91E0). Südlich und östlich der Kläranlage stocken zum Teil quellige Auwaldbestände. Lokal sind bachbegleitend Pestwurzfluren als Hochstaudenfluren des FFH-LRT 6430 vorhanden. Zudem grenzen vor allem in nichtbewirtschafteten Mäanderbögen flächige, nitrophile Staudenfluren an. Ansonsten ist die Talaue überwiegend durch Grünlandnutzung geprägt, wobei unterhalb der Kläranlage auf der Talnordseite großflächig extensiv genutzte Glatthafer- bzw. Fuchsschwanzwiesen dominieren. Auf der deutlich feuchteren Talsüdseite sind in diesem Bereich Feucht- und Nassweiden, Flutrasen sowie feuchte und quellige Brachflächen ausgebildet. Neben einzelnen brachgefallenen Flächen, steht der übrige, vor allem westliche Talbereich bei Dinglinhausen hauptsächlich unter Mähweide- tlw. auch intensiver Wiesennutzung, westlich der Vogelhorster Str. (K 84) auch Ackernutzung. Der beschriebene Abschnitt des Begalaufs repräsentiert zum überwiegenden Teil in hervorragender Weise einen weitgehend naturnahen, schnell fließenden Mittelgebirgsbach mit typischer Unterwasservegetation aus flutenden Wassermoosen sowie Vorkommen des Flutenden Wasserhahnenfuß, so dass der Großteil der Fließstrecke dem FFH-LRT 3260 zugeordnet werden kann. Die säumenden Erlen-Eschen-Galeriewälder, die sich bereichsweise (z. B. Höhe Kläranlage) zu wertvollen Auwaldbeständen aufweiten, sind geschützte Biotope und prioritärer FFH-LRT 91E0. Zur strukturellen Vielfalt tragen zudem gewässerbegleitende feuchte Hochstaudenfluren des FFH-LRT 6430 mit Pestwurzfluren bei. Hervorzuheben sind im östlichen Talabschnitt die besonders zahlreichen wertvollen, vielfach extensiv genutzten Grünlandbestände, die durch artenreiche Feuchtwiesen und -brachen, mesophiles Grünland sowie typische Glatthaferwiesen (FFH-LRT 6510) gekennzeichnet sind. Die Begaaue ist ein wertvoller Kern- und Refugiallebensraum für Lebensgemeinschaften der Auen und ein landesweit bedeutsamer Auen-Verbundkorridor für Feuchtgrünland. Das Gewässer ist Vernetzungs- und Fortpflanzungsbiotop für gewässergebundene Tierarten (u. a. Groppe, Bachneunauge). Hauptziel sollten die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Gewässer- und Auenstrukturen sein. Neben strukturellen Optimierungen des Gewässerlaufs (z. B. bei Dinglinghausen) ist hierfür auch die Reduzierung des (Fein-)Materialeintrags aus angrenzenden Einzugsgebieten zur Herstellung einer natürlichen Abflussdynamik erforderlich. Eine Ausbreitung von Neophytenfluren des Riesen-Bärenklau sollte konsequent bekämpft werden. Der Anteil extensiv genutzter Offenlandflächen sollte auch auf den westlichen Teil des Gebietes ausgedehnt werden, die Ackerflächen sollten in extensiv bewirtschaftetes Grünland überführt werden.
Kennung:

BK-0003

Objektbezeichnung:

Waldgebiet im Süden der Lemgoer Mark

Link zur Karte: BK-0003
Objektbeschreibung: Westlich Dörentrup liegt ein von Buchen geprägter Waldbestand auf Lösslehm am Nordrand innerhalb des NSG und FFH-Gebietes Begatal. Die Buchen bestehen hauptsächlich aus mittlerem bis starkem Baumholz, beigemischt sind zum Teil alte Stiel-Eichen. Ausbildungen des Waldmeister-Buchenwaldes (FFH-LRT 9130) dominieren, örtlich sind Übergänge zum Hainsimsen-Buchenwald vorhanden, kleinflächig im Osten ist Stieleichen-Hainbuchenwald (FFH-LRT 9160) verbreitet. Der Waldkomplex wird von mehreren naturnahen Quellbächen mit begleitendem Bach-Erlen-Eschenwald (FFH-LRT 91E0) durchzogen. Nördlich der Bahnlinie der Begatalbahn liegen örtlich quellig-sumpfige Bereiche mit feuchten Hochstaudenfluren sowie Erlen-Eschenwald. Zu den Offenlandbiotopen im Westen gehört auch eine von Wald umgebene Glatthaferwiese des FFH-LRT 6510. Das Gebiet stellt einen weitgehend naturnahen Waldkomplex typischer Laubwaldbestände überwiegend basenreicher frischer bis örtlich feuchter Standorte dar. Neben den Waldmeister-Buchenwäldern im guten Erhaltungszustand tragen zum Gebietswert auch die bachbegleitenden Erlen-Eschenwälder des prioritären FFH-LRT 91E0 bei. Weitere wertbestimmende Lebensräume sind die naturnahen Quellbäche sowie die im Gebiet liegende Glatthaferwiese des FFH-LRT 6510. Das Gebiet übernimmt wichtige Funktionen zur Vernetzung der Begaaue mit den nördlich angrenzenden Waldbeständen der Lemgoer Mark. Hauptziel ist der Erhalt des zusammenhängenden Waldgebietes mit seinen naturnahen Waldbeständen durch naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürlichen Waldgesellschaften sowie insbesondere durch Förderung von einem ausreichenden Alt- und Totholzanteil. Der Erhalt der klimasensitiven Feuchtbiotope (Quellbereiche, Bäche, Auwälder) ist ein weiteres wesentliches Ziel.
Kennung:

BK-0005

Objektbezeichnung:

Bewaldeter Talhang südöstlich der Bega oberhalb Dinglinghausen

Link zur Karte: BK-0005
Objektbeschreibung: Das NSG und FFH-Gebiet Begatal oberhalb Dinglinghausen wird an seiner Südostseite auf einer Länge von etwa 1 km von einem bewaldeten Talhang begrenzt. Die Breite des Waldstreifens schwankt zwischen 50 bis 300 m. Neben Waldmeister- und Hainsimsen-Buchenwäldern (FFH-LRT 9130, 9110) finden sich größere Fichten- und Fichtenmischwälder, örtlich auch Ahornmischwälder und Hybridpappelwald. Die Krautschicht der Buchenwälder ist charakteristisch entwickelt (Hainsimse, Waldmeister u. a.). Der Talhang wird von einigen Kerbtälern mit zum Teil temporär wasserführenden Quellbächen durchzogen, die von Erlen-Eschenwäldern (FFH-LRT 91E0) begleitet werden. Lokal bildet dort der Riesen-Schachtelhalm große Bestände. Der zusammenhängende Waldkomplex mit hoher struktureller Vielfalt beinhaltet einen gut ausgebildete, naturnahe Buchenwaldbestände saurer und basenreicher Standorte sowie gut ausgebildete Bach-Erlen-Eschenwälder des prioritären FFH-LRT 91E0. Hervorzuheben sind die tlw. üppigen Bestände des Riesen-Schachtelhalms in den quelligen, weitgehend naturnah ausgebildeten Bachtälern. Das Gebiet übernimmt wichtige Funktionen zur Vernetzung der Waldbestände in der Begaaue sowie zur Sicherung von Refugiallebensräumen für waldbewohnende Arten, auch im Verbund mit den Waldbeständen auf der gegenüberliegenden Talseite sowie den dort angrenzenden Waldbeständen der Lemgoer Mark. Hauptziel ist der Erhalt des zusammenhängenden Waldgebietes mit seinen naturnahen Waldbeständen durch naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürlichen Waldgesellschaften sowie insbesondere durch Förderung von einem ausreichenden Alt- und Totholzanteil. Der Anteil an nicht standortheimischen Beständen sollte deutlich reduziert werden. Der Erhalt klimasensitiver Feuchtbiotope (Quellbereiche, Bäche, Auwälder) ist ein weiteres wesentliches Ziel.
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

Feuchtgrünlandkomplex bei Humfeld südlich der Bega

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Innerhalb des NSG Begatal erstreckt sich bei Humfeld südlich der Bega auf etwa 1 km Länge zwischen einem Reiterhof bei Wülfentrup im Osten und der Bruchmühle im Westen ein zusammenhängender Grünlandkomplex aus Fettwiesen, Feucht- und Nassgrünland sowie Grünlandbrachen und Großseggenriedern. Mehrere Kleingewässer, darunter eine abgebundenes Altwasser sowie Kopfbaumreihen, liegen im Gebiet. Einbezogen sind zwei kleine Bachtäler im Süden mit Großsseggenried, Auwald, Streuobstweide und Kopfbaumreihen . Die extensiv bewirtschafteten Feuchtwiesen im Zentrum des Gebietes sind besonders artenreich ausgebildet. Lokal deuten sich auf sehr mageren Standorten bereits Übergänge zu Pfeifengraswiesen an. Der Wuchsort des hier ehemals verbreiteten Teufelsabbiss konnte jedoch nicht mehr bestätigt werden. Dennoch stellt der Bereich den artenreichsten Feuchtwiesenbereich im gesamten NSG dar. Auch das mäßig intensiv genutzte Nassgrünland südlich des Reiterhofes beherbergt das typische Arteninventar der Nassweiden und Sumpdotterblumenwiesen. Besonders wertgebend ist zudem die großflächige Feuchtbrache östlich Bruchmühle mit typischen Arten der Großseggenriede. Zur hohen Naturnähe des Gebietes tragen zudem die sechs durchweg naturnah ausgebildeten Kleingewässer des Gebietes, die zum Teil alten Kopfweiden sowie der Hainmieren Schwarzerlenwald (FFH-LRT 91E0) im südlichen Nebental bei. Insgesamt sind knapp Dreiviertel der Gebietsfläche als wertgebende Lebensraumtypen abgegrenzt worden. Das Gebiet stellt einen wertvollen Kern- und Refugiallebensraum für Lebensgemeinschaften des feuchten Grünlandes dar und ist ein wichtiger Bestandteil im landesweit bedeutsamen Auen-Verbundkorridor für Feuchtgrünland. Hauptziel sollte der Erhalt und die weitere Optimierung der artenreichen Feuchtgrünlandbestände durch extensive Bewirtschaftung sein. Eine Verbuschung der brachgefallenen Bereiche sollte vermieden werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,11 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (7,46 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,14 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (25,67 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (23,76 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (25,94 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,51 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (0,72 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (31,10 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (257,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,99 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (16,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (3,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (23,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (39,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,59 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (5,21 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (31,10 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,21 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (10,08 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (24,52 ha)
  • Quellbereiche (0,39 ha)
  • Röhrichte (1,62 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (0,72 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (37,56 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,86 ha)
  • Suempfe (1,81 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (33,58 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (15,99 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,13 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,10 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,98 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (16,61 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (9,59 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (1,01 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,65 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,93 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,61 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (3,20 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,41 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (21,90 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,45 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,65 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,64 ha)
  • Robinienwald <AN0> (0,70 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,98 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (7,82 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (5,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,00 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,57 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,97 ha)
  • Hecke <BD0> (2,63 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (4,15 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (15,59 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,62 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,14 ha)
  • Obstbaumgruppe, Streuobstbestand <BF5> (0,08 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,08 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (1,64 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,97 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,84 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,10 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,49 ha)
  • Fettwiese <EA0> (131,25 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (6,20 ha)
  • Fettweide <EB0> (29,05 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (30,76 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,07 ha)
  • Flutrasen <EC5> (3,19 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (6,54 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (6,64 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,05 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,38 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,33 ha)
  • Teich <FF0> (0,79 ha)
  • Fischteich <FF2> (1,30 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,02 ha)
  • Quellstau <FH3> (0,03 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,28 ha)
  • Bach <FM0> (0,08 ha)
  • Quellbach <FM4> (1,02 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (6,25 ha)
  • Graben <FN0> (1,44 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (4,42 ha)
  • Acker <HA0> (51,83 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (3,30 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,00 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,32 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (5,98 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,14 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (1,94 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (1,51 ha)
  • Trockener (frischer) Neophytensaum <KB5> (0,01 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland-Saum <KC1c> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (3,47 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (1,34 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,85 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,30 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,40 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (1,00 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,60 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,30 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bruchweide i.e.S. (Salix fragilis s.str.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Beinwell i.e.S. (Symphytum officinale s.str.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Magerwiesen-Margerite i.e.S. (Leucanthemum vulgare s.str.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schaftlose Schlüsselblume (Primula vulgaris)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Spitzlappiges Spatenmoos (Scapania umbrosa)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Abpufferung des naturnahen Fließgewässers mit seinen Lebensraumqualitäten, u.a. für Abschnitt mit Unterwasservegetation sowie für seltene Fischarten. Erhaltung und Ausdehnung des Erlen-Eschen-Auenwaldes und Erhaltung von feuchten Hochstaudenfluren. Extensive Bewirtschaftung des vielfältig zusammengesetzten Auengrünlandes insbesondere zum Erhalt und zur Förderung magerer Flachlandmähwiesen sowie des Feuchtgrünlandes.
  • Erhaltung, Optimierung und Abpufferung des naturnahen Fließgewässers mit seinen Lebensraumqualitäten, u. a. mit typischer Unterwasservegetation sowie für seltene Fischarten. Erhaltung und Ausdehnung des Erlen-Eschen-Auenwaldes. Extensive Bewirtschaftung des vielfältig zusammengesetzten Auengrünlandes insbesondere zum Erhalt und zur Förderung magerer Flachlandmähwiesen sowie des Feuchtgrünlandes. Erhaltung alter Streuobstbestände
  • Erhaltung, Optimierung und Abpufferung des naturnahen Fließgewässers mit seinen Lebensraumqualitäten, u. a. mit typischer Unterwasservegetation sowie für seltene Fischarten. Erhaltung und Ausdehnung des Erlen-Eschen-Auenwaldes und Erhaltung von feuchten Hochstaudenfluren. Extensive Bewirtschaftung des vielfältig zusammengesetzten Auengrünlandes insbesondere zum Erhalt und zur Förderung magerer Flachlandmähwiesen sowie des Feuchtgrünlandes.
  • Schutz und Erhalt eines großen zusammenhängenden Waldgebietes, Erhalt der klimasensitiven Feuchtbiotope (Quellen, Bäche, Auwälder)
  • Schutz und Erhalt eines großen zusammenhängenden Waldgebietes mit naturnhane Waldbeständen, Erhalt der klimasensitiven Feuchtbiotope (Quellen, Bäche, Auwälder)
  • Erhaltung und Optimierung einer extensiv bewirtschafteten Feuchtgruenlandkomplexes
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Ausbreitungsbarriere fuer gebietstypische Tierarten
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW)
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung (LW)
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau (Steinschuettungen)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (lokal)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation (lokal)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Durchgaengigkeit wiederherstellen
  • Entnahme nicht bodenst. Gehoelze im Rahmen der forstl. Nutzung
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Wasserstandes
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gewaesser anlegen, verlegen, optimieren
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Neophyten beseitigen
  • Uferbefestigung entnehmen
  • Uferrandstreifen anlegen
  • Umwandlung von Acker in der Aue
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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