Inhalt:
Naturschutzgebiet Windwehetal (LIP-037)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Windwehetal |
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Kennung: |
LIP-037 |
Ort: | Leopoldshoehe |
Kreis: | Lippe |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 56,30 ha |
Offizielle Fläche: | 60,00 ha |
Flächenanzahl: | |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1998 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines morphologisch besonders ausgepraegten Talsystems mit seinen naturnahen z.T. stark maeandrierenden Bachlaeufen sowie Prall- und Gleitufern, - Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung von extensiv genutzten Gruenlandgesel- lschaften verschiedener Feuchtestufen, - Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung von Lebensstaetten wildlebender Pflanzen und Tiere, die an Gewaesser und gewaessernahe Biotopstrukturen gebunden sind. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3917-520 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Windwehetal |
Link zur Karte: | BK-3917-520 |
Objektbeschreibung: | Zwischen Milser Heide und Gut Eckendorf liegender, überwiegend naturnah ausgepägter Bachabschnitt der Windwehe innerhalb eines morphologisch deutlich ausgeprägten Talsystems. Der stellenweise stark mäandrierende Bach mit ausgeprägten Prallufern und Gleithängen wird weitgehend von standortheimischen Ufergehölzen gesäumt, die sich lokal (u.a südl. Gut Eckendorf sowie östl. Lübbertshof) auch zu charakteristischen Auwäldern aus Erle und Esche ausdehnen. Den Übergang vom Ufergehölzrand zu landseitigen landwirtschaftichen Nutzung bilden häufig nitrophile, meist von der Großen Brennnessel bestimmte Krautsäume, lokal kommen auch Pestwurzfluren vor. Zahlreiche angrenzende brachgefallene, frische bis feuchte Grünlandflächen sind meist stark mit nitrophilen Arten durchsetzt (insbesondere im Abschnitt zwischen Pansbachmündung bei Gut Milse und der östlichen Schutzgebietsgrenze). Bewirtschaftetes Feuchtgrünland ist nur kleinflächig am Mühlenbach vorhanden, einem von Osten zufließenden weitgehend naturnahen Nebengewässer mit abschnittsweise begleitenden, naturnahen Erlen-Eschenwaldresten. Zwischen Mühlenbach und Windwehe liegt ein größeres Waldgebiet, in dem Hainsimsen-Buchenwälder aus mittlerem bis starken Baumholz überwiegen. Das naturnahe Bachtal mit seinen angrenzenden Gehölzbeständen sowie schutzwürdigen Feuchtbrachen stellt ein bedeutendes Vernetzungselement im Landschaftsraum dar. Es ist allerdings durch die angrenzende Ackernutzung (Düngerdrift-Eutrophierung) tlw. stark beeinträchtigt. Auch die Verbrachung von Feuchtgrünland im Bereich Gut Milse führt zur Verminderung der Artenvielfalt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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