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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Salzetal (LIP-039)

Objektbezeichnung:

NSG Salzetal

Kennung:

LIP-039

Ort: Bad Salzuflen
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 60,85 ha
Offizielle Fläche: 61,40 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG insbesondere

- Zur Erhaltung und Optimierung einer natuerlich entstandenen Binnensalzstelle mit ihrer
charakteristischen Flora und Fauna,
- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung des natuerlichen Wasserhaushaltes,
des Gewaesserchemismus, der Bodengestaltung,
- Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung von extensiv genutzten Gruenland-
gesellschaften verschiedener Feuchtestufen und Schutz vor Eutrophierung,
- Wiederherstellung von Salzwiesenbereichen auf ehemaligen Standorten,
- Zur Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen Flussaue mit maeandrierendem
Wasserlauf, begleitenden Gruenlandflaechen und naturnahen Waldbereichen als
Retensionsraum und als Lebensstaette zahlreicher Pflanzen- und Tierarten der Gewaesser
und Feuchtwiesen,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Feucht- und Nassgruenland,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstaudensaeume mit ihrer charakteristischen
Flora und Fauna,
- Zur Herstellung und Wiederherstellung von Biotopen fuer spezielle Vogelarten, Libellen und
Amphibien sowie fuer bedrohte Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-LIP-00039
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Salzetal

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung 3,2 km langer, durch Gehölzstrukturen reichgegliederter, kaum zerschnittener Talabschnitt der im Nordlippischen Bergland gelegenen Salzeaue. Die Offenlandbereiche setzen sich überwiegend aus zum Teil artenreichem, überwiegend feuchtem bis nassen Grünland sowie unterschiedlichen Brachestadien bis hin zu Röhrichten und Großseggenriedern zusammen. Herzstück ist das FFH-Gebiet „Salzquellen an der Loose" (DE-3818-301), das durch solehaltige Quellaustritte geprägt ist und typische Vegetationsstrukturen von Binnensalzstellen aufweist. Die bis zu 5 m breite Salze ist naturnah ausgebildet und wird auf ihrer gesamten Länge von Ufergehölzen begleitet. In den Auenrandbereichen stocken zum Teil Hainsimsen- und vor allem Waldmeister-Buchenwälder, in den Feuchtbereichen auch Erlenbruchwälder. Wertigkeit Das Gebiet ist aufgrund seiner hohen strukturellen Vielfalt, verbunden mit einer großen Zahl naturnaher ausgeprägter Biotopkomplexe besonders wertvoll. Die naturnahe Flussauenlandschaft mit mäandrierendem Fluss, (Feucht-)Grünlandflächen, Brachen, Bruch- und Auenwaldrelikten ist typisch für das Nordlippische Bergland und bedeutsam hinsichtlich ihres Arteninventars. Dabei sind die Salzquellen an der Loose aufgrund ihrer vegetationskundlichen, floristischen und faunistischen Ausstattung und ihres guten Erhaltungszustandes von landesweiter Bedeutung. Hervorzuheben sind vor allem größere Bestände salzliebender Arten wie Milchkraut (einziger Fundpunkt in NRW), Salzbunge u.a., aber auch überaus zahlreicher gefährdeter Arten der Sumpfdotterblumenwiesen.. Für den Biotopverbund besitzt das Gebiet aufgrund seiner beinahe lückenlosen Grünland- und Feuchtlebensräume und seiner flussbegleitenden, mitunter auwaldartigen Gehölzstrukturen eine große Bedeutung. Entwicklungsziele/ Biotopverbund Entwicklungsziele sollten sich an der vielfältigen Ausstattung unterschiedlicher Feucht- und Grünlandlebensräume orientieren. Dabei sollte neben der Wiesennutzung auch die Weidenutzung mit Rindern im Feuchtgrünland fortgesetzt und möglichst ausgeweitet werden (auf Brachen). Das erleichtert auch die Offenhaltung bestimmter Uferbereiche der Salze, welche eine gute Entwicklung submerser Vegetation und somit Erhöhung der Bedeutung für limnische Organismen, Libellen etc. nach sich zieht. Somit kann das Gebiet seine wichtige Biotopverbundfunktion in noch höherem Maße erfüllen. Die Wasserqualität der Salze sollte weiter optimiert werden. Als Zielarten und zeitnahe zu erwartende Einwanderer sollten Biber und Fischotter bereits jetzt bei Planungen berücksichtigt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Salzwiesen im Binnenland <1340> (0,43 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,50 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,89 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (5,76 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,35 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (24,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,03 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (6,77 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,85 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (8,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,19 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,19 ha)
  • Binnenlandsalzstellen (0,39 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (2,09 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,74 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,50 ha)
  • Röhrichte (1,56 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (6,94 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,48 ha)
  • Suempfe (0,08 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (6,65 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,27 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,86 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,19 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,88 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,69 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (0,60 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,41 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,96 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,02 ha)
  • Hecke <BD0> (0,36 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,27 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,09 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (2,31 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,16 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,34 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,35 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,07 ha)
  • Allee <BH0> (0,10 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,04 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,04 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,48 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,05 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,29 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,80 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (6,19 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,61 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,71 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,44 ha)
  • Salzrasen <EF0> (0,39 ha)
  • Weiher <FB0> (0,06 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,25 ha)
  • Teich <FF0> (0,67 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,74 ha)
  • Graben <FN0> (0,01 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,13 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,19 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,23 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (1,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland-Saum <KC1c> (0,80 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (2,36 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,06 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,65 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,14 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,40 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Barbarakraut (unbestimmt) (Barbarea spec.)
  • Bastard-Brunnenkresse (Nasturtium sterile (N. microphyllum x officinale))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Trauerweide (Salix babylonica)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Falsche Stachel-Segge (Carex pairae)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Igel-Stäubling (Lycoperdon echinatum)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Platthalm-Quellried (Blysmus compressus)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Strand-Milchkraut (Glaux maritima)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Dreizack (Triglochin palustris)
  • Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tausendblatt (unbestimmt) (Myriophyllum spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Ampfer (Rumex x pratensis (R. crispus x obtusifolius))
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung einer naturnahen Flussauenlandschaft mit mäandrierendem Fluss, (Feucht-)Grünlandflächen, Brachen und Auenwaldrelikten sowie Erhalt und Optimierung der Salzvegetation durch Gewährleistung eines angepassten Wasserregimes sowie einer auf die Salzvegetation und das Vorkommen der Helm-Azurjungfer abgestimmten Pflege (ext. Grünlandnutzung durch Mahd und/oder Beweidung)
Gefährdungen:
  • Bauliche Anlagen
  • Duengerdrift (LW)
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Quellfassung (WA)
  • Siedlung
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beweidung
  • Entschlammung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Ausbau von Quellen
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Mahd
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pufferzone anlegen
  • Quelle renaturieren, optimieren
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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