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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Quellgebiet der Dorla (LIP-051)

Objektbezeichnung:

NSG Quellgebiet der Dorla

Kennung:

LIP-051

Ort: Blomberg
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 10,62 ha
Offizielle Fläche: 10,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere

- Zum Schutz und Erhaltung von Auewaldrelikten mit Quellbereichen und Quellhorizonten
mit ihrer typischen Flora und Fauna,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung des Grundwasser- und Oberflaechenwasserregimes
dieses typischen Auebereiches,
- Zur Beibehaltung der altersstrukturellen Laubwaldbestockung auf den angrenzenden
Flaechen der Bachaue und Entnahme der Fichtenparzellen durch die Anpflanzung von
bodenstaendigen, heimischen Waldbaumarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4019-530
Kennung:

BK-4019-530

Objektbezeichnung:

Bach-Erlen-Eschenwald und Buchenwald südwestlich von Cappel

Link zur Karte: BK-4019-530
Objektbeschreibung: Südwestlich von Cappel liegen in einem von Osten nach Westen verlaufenden Tal großflächige Bach-Erlen-Eschenwälder (nach übertritt der Gemeindegrenze mit großflächigem Vorkommen des Riesen-Schachtelhalmes). Nach Norden hin finden sich begleitetend krautarme Buchenwälder, in die immer wieder Fichten-Parzellen eingestreut sind. Ein weiteres Tal zweigt nach Norden ab, hier findet sich im oberen Bereich ein kleinerer Feuchtwald. Das Gebiet ist aufgrund seines großflächigen Feuchtwaldvorkommens bemerkenswert. Die Feuchtwälder sind quellig durchsickert und von z.T. naturnahen Fließgewässern durchzogen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (5,38 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,23 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,79 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (5,38 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,56 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,23 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,03 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von großflächigen Feuchtwäldern als Lebensraum für auentypische Arten.
Gefährdungen:
  • (Pappel; Fichte angrenzend)
  • Ackerbau
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Rodung
Maßnahmen:
  • Entnahme nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • keine Entwaesserung
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