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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waelder bei Blomberg (LIP-064)

Objektbezeichnung:

NSG Waelder bei Blomberg

Kennung:

LIP-064

Ort: Luegde
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 598,69 ha
Offizielle Fläche: 605,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG
insbesondere

- Zur Erhaltung, Entwicklung grossflaechig zusammenhaengender, naturnaher Hainsimsen-
Buchenwaelder und basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchen-
waelder mit ihrer typischen Flora und Fauna in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/
Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwaelder, Gebuesche und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender,
- Aufgrund der besonderen Bedeutung der innerhalb des Naturschutzgebietes vorkommenden
natuerlichen Vergesellschaftung von verschiedensten Laubwald-Lebensraumtypen,
- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden, die im Zusammenhang mit der Entwicklung dieses Landschaftsraumes stehen
sowie wegen der biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, der besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit,
- Zur Erhaltung und Foerderung der in diesem Bereich vorhandenen Waldmeister- Buchenwaelder,
Hainsimsen-Buchenwaelder und Erlen-Eschen-Weichholzauenwaelder,
- Durch die natuerliche Artenvielfalt, der gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten sowie der
natuerlichen Lebensraeume,
- Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates
zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tier und Pflanzen
(FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 (Abl EG Nr. L 305, S. 42).

Hierbei handelt es sich um den folgenden fuer die Meldung des FFH-Gebietes DE-4021-303
"Waelder bei Blomberg" ausschlaggebenden natuerlichen Lebensraum von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Waldmeister-Buchenwald (9130),
- Erlen-Eschen-Weichholzauenwaelder (91E0).

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "Natura-2000" fuer folgende Arten des Anhang IV
der FFH-Richtlinie Bedeutung:

- Rotmilan,
- Mittelspecht,
- Schwarzspecht.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4020-091
  • BK-4020-109
  • BK-4020-117
  • BK-4020-303
  • BK-4021-009
  • BK-4021-015
Kennung:

BK-4020-303

Objektbezeichnung:

Mischwaldgebiet im Forst Siekholz

Link zur Karte: BK-4020-303
Objektbeschreibung: Geschlossenes Mischwaldgebiet im Forst Siekholz mit zahlreichen naturnahen Laubholzbeständen unterschiedlichen Alters. Der Standort wird bestimmt vom geologischen Untergrund, in dem Sandsteine und Mergel des Keuper vorherrschen, und von der Höhenlage des Gebietes. Die Wälder werden zum überwiegenden Teil von Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwäldern dominiert. Die Krautschicht ist unterschiedlich ausgebildet. Neben spärlich bis fehlender Krautschicht sind auch Bestände mit dichter bis geschlossener Vegetationsdecke vorhanden, in denen dann Gräser wie Hainsimse und Perlgras dominieren. Farnreichere Ausbildungen treten in sonnabseitigen Hanglagen häufiger auf. Die übrigen Laubwälder werden zumeist von Stieleiche, Bergahorn oder Esche gebildet. Der Nadelholzanteil (haupts. Fichte und Lärche) liegt unter 20 %
Kennung:

BK-4021-009

Objektbezeichnung:

Waldgebiet an der Herlingsburg nordöstlich Glashütte

Link zur Karte: BK-4021-009
Objektbeschreibung: Großes zusammenhängendes, von naturnahen Laubholzbeständen geprägtes Waldgebiet an der Herlingsburg nordöstlich Schieder. Im Kuppenbereich der Herlingsburg sowie auf den steil nach Westen und Süden exponierten Hängen stockt Buchen-Hochwald. Die Krautschicht ist allgemein gut entwickelt. Eine Strauchschicht ist stellenweise gut ausgebildet mit einem großen Anteil an Bergahornjungwuchs. Die Bäume erreichen einen Stammdurchmesser von 40-80 cm. Örtlich sind ältere Eichen eingestreut. Im Nordosten des Gebietes liegt die kulturhistorisch wertvolle eisenzeitliche Wallanlage der Herlingsburg sowie ein Hügelgrab. Beide Objekte sind als Kulturdenkmäler eingetragen. Am westlichen Hangfuß verläuft ein steil und bis zu 5m tief, schluchtartig in den Untergrund eingeschnittener, lokal auch mäandrierender Bachlauf. Z. Zt. der Aufnahme führte der Bach nur wenig Wasser. Im Bachbett befinden sich sehr viel Geröll und größere Felsblöcke, an den steilen Hangbereichen findet sich örtlich schluchtwaldartiger Bewuchs. Ein typischer Ufergehölzsaum fehlt. Begleitet wird das Gewässer von Buchenwald. Am Bach stocken sehr viele Buchenalthölzer mit einem Stammdurchmesser von 70-100 cm. In der Krautschicht dominieren am Bach Moose und Farne. Im Oberlauf teilt sich der Bachlauf in zwei kleine Quellbäche. Quellvegetation ist aufgrund starker Beschattung nur fragmentarisch vorhanden. 1985: Philonotis fontana, RL 3. Südöstlich der Herlingsburg stocken auf mäßig steil nach Süden und Westen geneigten Hängen ältere Buchenwälder mit stellenweise gut entwickelter Krautschicht. Die Bäume erreichen einen Stammdurchmesser von 50-80 cm. Eine Strauchschicht ist kaum vorhanden. Entlang eines asphaltierten Fahrweges, der das Gebiet von seiner Südgrenze nach Norden forstlich erschließt, verläuft ein schmales, abschnittsweise tief in den Untergrund eingeschnittes Bachtal. Östlich des Tales sowie im Bereich des Erdbeerberges stocken Buchen- und Eichen-Buchenwälder, z. T. mit starker Buchennaturverjüngung. Die Eichen erreichen einen Stammdurchmesser von ca. 80 cm. Westlich des Baches liegen großflächige, jüngere Auffostungen. In oberen Bachabschnitt lokal gut ausgeprägte Quellvegetation. Im Gebiet kommen folgende Paragraph-62 Biotope vor: - Sickerquelle (FK2)
Kennung:

BK-4020-091

Objektbezeichnung:

Alte Buchenwaelder oestlich Blomberg

Link zur Karte: BK-4020-091
Objektbeschreibung: Zusammenhängendes Bergmischwaldgebiet mit hohem Anteil naturnaher Buchenwaldbestände als Teilbereich des Blomberger Stadtwaldes im Bereich des Eichenberges und des Bunerberges östlich Blomberg. Der Standort wird durch Tonmergelkeuper im Untergrund und Überwehungen mit entkalktem Löss geprägt und weist überwiegend mesophile Züge auf. Die naturnahen Laubwälder werden zum überwiegenden Teil von Hainsimsen-Perlgras-Buchenwäldern dominiert. Neben älteren, z.T. eichenreicheren Buchenbestände mit ca. 60 - 80 cm, teilweise bis 100 cm Stammdurchmesser kommen alle Alterklassen vor. Großflächige Laubholzaufforstungen und Jungwuchsflächen (meist Buche, Esche, z.T. Eiche) liegen am Nordhang vom Eichenberg. Der Kronenschluss der Altbestände ist überwiegend dicht, nur stellenweise lueckig. Eine Strauchschicht tritt nur in verlichteten Beständen stärker hervor, ausgeprägte Waldmäntel fehlen. Die Krautschicht ist auf Flächen mit guter Bodenentwicklung reicher, v.a. im Bereich von Hangmulden und den wenig stark geneigten Kuppenlagen. An lichten Stellen können Arten der Schlagfluren zur Dominanz gelangen. Zwischen den Laubwaldbeständen liegen Fichten- und Fichtenmischwälder unterschiedlichen Alters , die insgesamt etwa 23% der Fläche einnehmen. Ergänzende Daten der Biologischen Station Lippe (1998): - Mittelspecht, RL 2, 1996, 1 Revier, rufendes Männchen
Kennung:

BK-4021-015

Objektbezeichnung:

Buchenwald westlich von Hof Uhlensen

Link zur Karte: BK-4021-015
Objektbeschreibung: Auf der Berkuppe und dem steil nach Süden exponiertem Hang stockt ein Buchenhochwald mit starkem und z.T. alten Baumholz. Die Bäume erreichen einen Stammdurchmesser von 60-80 cm. Eine Strauchschicht ist nicht vorhanden. Die insgesamt artenreiche Krautschicht hat überwiegend einen hohen Deckungsgrad. Die Südexposition und der skelettreiche Kalkboden deuten am Steilhang auf das Vorkommen von Orchideen hin. Nach örtlicher Angabe hier großer Bestand (200-300 Exemplare) des stark gefährdeten Langblättrigen Waldvögeleins, zum Zeitpunkt der Aufnahme konnten die Vorkommen jahreszeitenbedingt jedoch nicht mehr bestätigt werden. Eingestreut in den Bestand einige bis ca. 80 cm starke Eichen, deren Anteil nach Osten hin zunimmt. Am Ostrand gut ausgebildeter Waldmantel. Im gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotope vor: - Orchideen-Buchenwald (AA5)
Kennung:

BK-4020-117

Objektbezeichnung:

Klingenbach und Quellbereiche westlich Glashütte

Link zur Karte: BK-4020-117
Objektbeschreibung: Stellenweise tief in den Untergrund eingeschnittener, mäandrierender Bachlauf, der häufig Steilufer ausgewaschen hat. Im Bachbett befinden sich Blockschuttablagerungen, die mit verschiedenen Moosarten bedeckt sind. Der von einzelnen Eschen und Erlen begleitete Bach wird von Buchenwald, quelligen Eschenbeständen sowie Fichtenwald begleitet. Von Südwesten fließen ihm mehrere Quellbäche zu, z.T. mit gut ausgebildeten Quellsümpfen. 1985: Philonotis fontana, RL 3. Im Gebiet kommen folgende Paragraph-62 Biotope vor: - Sumpfquelle (FK2), - Bachoberlauf im Mittelgebirge (FM1)
Kennung:

BK-4020-109

Objektbezeichnung:

Bachtal südöstlich Kamerun

Link zur Karte: BK-4020-109
Objektbeschreibung: Kleines Tal mit abschnittsweise naturnahem, ca. 0,5 m breiten, mäandrierenden und in Tallagen von Erlen begleiteten Bachlauf. Am Oberlauf grenzen Fichten bis an das Gewässer an. Anschließend begleitet ein dichter Erlensaum den Bachlauf. Z.T. sind die Erlen mehrstämmig und erreichen einen Stammdurchmesser von ca. 20-30 cm. Daneben kommen am Bach Uferhochstauden auf. Im unteren Abschnitt durchfließt das Gewässer landwirtschaftlich genutzte Flächen. Hier besteht die Gefahr des Nährstoffeintrags. Im südlichen Bereich grenzen Fettweiden an das Gewässer an. 1985 Geum rivale, RL 3

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (369,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (3,41 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (250,61 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (45,02 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (64,62 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (109,11 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (1,20 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (27,91 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (85,61 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (32,16 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,63 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (4,51 ha)
  • Ahornwald <AR0> (3,63 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,63 ha)
  • Schlagflur <AT0> (3,58 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,01 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (16,29 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (76,66 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,77 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,13 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,20 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (2,07 ha)
  • Bach <FM0> (2,23 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,54 ha)
  • Acker <HA0> (0,15 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langblättriges Waldvögelein (Cephalanthera longifolia)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der naturnahen Waldbereiche sowie Entwicklung naturnaher Waldbestände durch Umwandlung von Nadelholz in standortheimischen Laubwald
  • Erhaltung und Optimierung der naturnahen Waldbereiche sowie Entwicklung naturnaher Waldbestände durch Umwandlung von Nadelholz in standortheimischen Laubwald.
  • Schutz und Erhalt naturnaher Buchenwälder als Refugial- und Trittsteinbiotop für Arten der reifen Waldökosysteme
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbeständen
  • Schutz und Erhalt einer naturnahen Bachaue und Quellnereichen als Lebensraum und Vernetzungsbiotop für auen- und quelltypische Lebensgemeinschaften
  • Schutz und Entwicklung einer naturnahen Bachaue als Refugial- und Vernetzungsbiotop für Lebensgemeinschaften der Auen
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Rodung (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Waldmantelentwicklung
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