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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Tal der Exter (LIP-073)

Objektbezeichnung:

NSG Tal der Exter

Kennung:

LIP-073

Ort: Extertal
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 174,82 ha
Offizielle Fläche: 177,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 LG insbesondere
- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines regional bedeutsamen breiten Mulden-
bachtales in den Landschaftsräumen "Heidelbecker Höhen", "Bösingfelder Becken" und
"Alverdisser Höhen" als Lebensraum für seltene, gefährdete sowie landschaftsraumtypische
wildlebende Tier- und Pflanzenarten.
Hierbei handelt es sich vor allem um folgende Lebensräume bzw. Biotoptypen:
- naturnahe Bachläufe teilweise mit Steilabbrüchen und Ufergehölzsaum bzw. Auwaldresten,
- naturnahe Quellbereiche in Wäldern,
- Waldbereiche, wie wärmeliebende Eichen- bzw. Eichen-Buchenmischwälder und Buchen-
wälder,
- Grünland verschiedener Feuchtestufen in den Auen und an den Talhängen Magergrünland,
- naturnahe Teiche.

- zur Sicherung und Entwicklung eines Vernetzungs- und Trittsteinbiotops für Lebensgemein-
schaften halboffener Landschaftsräume, welches ein wichtiges Biotopverbundelement zur
Weser darstellt,

- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.
U.a. kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Pflanzenarten im Gebiet vor:

- Sumpfveilchen (Viola palustris, RL 3)
- Rauhe Nelke (Dianthus armeria, RL 3)
- Kartäusernelke (Dianthus carthosiano-rum, RL 3)
- Gewöhnlicher Wundklee (Anthyllis vulneraria, RL 3)
- Gewöhnliches Kreuzblümchen (Polygala vulgaris, RL 3)
- Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella, RL 3 N)
- Fuchs-Segge (Carex vultina, RL 3)
- Schnabel-Segge (Carex rostrata, RL 3)
- Ufer-Segge (Carex ripa, RL 3)
- Feldkresse (Lepidium campestre, RL 3 Reg)
- Greiskraut (Senecio aquaticus, RL 2)
- Berg-Ulme (Ulmus glabra, RL 3)

Weiterhin stellt sich das Gebiet als wertvoller Bereich für Vögel (Hecken- und Gebüschbrüter,
Wiesenvögel, Wasservögel, Höhlenbrüter), Schmetterlinge, Reptilien, Libellen, Amphibien,
Molusken und Fische dar.
U.a. kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Tierarten im Gebiet vor:

- Rotmilan (Milvus milvus, RL 2 N)
- Eisvogel (Alcedo atthis, RL 3 N)
- Nachtigall (Luscinia megarynchos, RL 3)
- Dorngrasmücke (Sylvia communis, RL 3)
- Dachs (Meles meles, RL 3)

- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit eines wertvollen,
breiten Wiesentales mit hohem Anteil an naturnahen Bachabschnitten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3820-077
  • BK-3820-079
  • BK-3820-080
  • BK-3820-088
  • BK-3920-182
Kennung:

BK-3820-077

Objektbezeichnung:

Extertal nördlich Bösingfeld bis zur Landesgrenze

Link zur Karte: BK-3820-077
Objektbeschreibung: Die breite Talsohle der Exter wird überwiegend von Grünland eingenommen und von meist steilen Talhängen begrenzt.. Der Bach wird fast durchgehend von einem alten Gehölzsaum begleitet, der auch im Siedlungsbereich weitgehend erhalten ist. Ausserhalb der Siedlungen besitzt der Bach noch einen relativ naturnahen Verlauf. Kleinflächig sind Feuchtgrünlandreste und ein Erlenauenwaldrest (in einem Seitental von Bremke kommend) erhalten. Zwei naturnahe Teiche befinden sich westlich und nördlich von Rickbruch. Das Gebiet ist jedoch starken Beeinträchtigungen ausgesetzt: In der Aue reichen die Gewerbeflächen von Bösingfeld und die Siedlungs- und Hofbereiche mehrere Ortschaften bis an das Bachufer heran. Die stark frequentierte und breit ausgebaute Landstraße 758 verläuft in dem Tal und quert die Exter mehrmals. Zudem verläuft einen wenig genutzte, einspurige Bahnlinie ebenfalls durch die Aue. Mehrere große Teichanlagen zur Fischzucht und Stromgewinnung sind in der Aue angelegt worden und werden von der Exter bzw. parallelen Gräben gespeist. Feuchtgrünland ist nur noch kleinflächig vorhanden. Viele Flächen in der Aue werden ackerbaulich genutzt. Die Exter stellt ein regional wichtiges Biotopverbundelement dar, sie verbindet eine große Zahl von z.T. naturnahen Zuflüssen mit der Weser.
Kennung:

BK-3920-182

Objektbezeichnung:

Exter zwischen Alverdissen und Bösingfeld

Link zur Karte: BK-3920-182
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Talaue der Exter zwischen dem Sportplatz nördlich Alverdissen und dem südlichen Siedlungrand von Bösingfeld. Das kastenförmige Tal besitzt eine bis zu 120 m breite Aue, die vornehmlich von Grünland eingenommen wird, stellenweise sind Ackerflächen vorhanden. Der Bachlauf ist bedingt naturnah, nach Begradigung sind leichte Mäander ausgebildet. Er wird jedoch fast vollständig von einem alten Ufergehölzsaum begleitet, der sich stellenweise zu Erlenauenwald weitet. Das Grünland wird meist intensiv als Wiese oder Weide genutzt. Besonders wertvoll sind die südlich und nördlich von Eimke liegenden, großflächigen Feuchtgrünländer. In das Gebiet wurden die Grünlandflächen südlich Bösingfeld und den von Buchenwald dominierten östlichen Talhang nördlich Eimke einbezogen. In dem Gebiet sind mehrere kleine Siedlungen vorhanden, in deren Umfeld der Bach und die Aue stark umgeformt worden sind. So beeinträchtigen mehrere naturferne Fischteichanlagen den Bereich zwischen Asmissen und Bösingfeld sowie an einem ehemaligen Kloster im Süden des Gebietes. Bei Eimke reichen die Anlagen eines Campingplatzes in die Aue hinein. Eine weitere Beeinträchtigung stellt die stark befahrene Landesstraße am westlichen Rand der Talaue dar.
Kennung:

BK-3820-088

Objektbezeichnung:

Westexponierte Hänge des Extertales bei Bulte

Link zur Karte: BK-3820-088
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die steilen, westlich und südlich exponierten Hänge des Extertales zwischen Bremke und der Landesgrenze. Die Hänge sind überwiegend von Eichen-Buchenmischwald bedeckt, der z.T. aus ehemaligen Niederwäldern hervorgegangen ist. Insbesondere an den wärmebegünstigten Südhängen treten Übergänge zu wärmeliebenden Eichenwäldern u.a. mit Sommerlinde auf. Hier kommen gut ausgebildete Waldmäntel vor. Wertvolle Ergänzungen stellen die am Hang vorkommenden offenen Flächen mit lückigem Ginstergebüsch, Felspartien und eine Obstwiese dar. Die steilen Talhänge werden von mehreren z.T. naturnahen, von Ufergehölzen begleiteten Quellbächen durchzogen, die sich schluchtartig in das Gelände eingegraben haben. Beeinträchtigt wird das Gebiet durch die westlich angrenzende, stark befahrene Landesstraße und ein Gelände mit ehemaligen Öltanks, das in den Hang hinein gebaut worden ist.
Kennung:

BK-3820-079

Objektbezeichnung:

Forst Rohbraken nördlich von Almena

Link zur Karte: BK-3820-079
Objektbeschreibung: Das Waldgebiet erstreckt sich am westlichen Talhang der Exter zwischen Bögerhof und Rickbruch. In nördlichen Bereich ist in Hanglage nur eine schmale Waldfläche ausgebildet. Um den Hof Rohbraken reicht das Gebiet über den Hang hinaus auf das relativ ebene Plateau bis es im Süden wieder zu einem Quellbach hin abfällt. Das Gebiet zeichnet sich durch die im zentralen Bereich konzentrierten alten Buchenhallenwälder mit mehreren naturnahen Quellbereichen aus. Die Krautschicht ist gut entwickelt und wird z.T. von den beiden Springkrautarten dominiert. Ein weiterer, wertvoller Bereich stellt der südlich gelegene Quellsiefen mit naturnahem Bachlauf und bachbegleitendem Erlenauenwald dar. Das Gebiet vermittelt zwischen der ackerbaulich dominierten Hochfläche und der Talaue der Exter mit Grünland und naturnahem Bachlauf.
Kennung:

BK-3820-080

Objektbezeichnung:

Unterlauf der Alme und Zufluss zur Exter

Link zur Karte: BK-3820-080
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen naturnahen Quellbach und den Unterlauf der Alme nördlich von Almena. Der Quellbach liegt überwiegend in einem Buchen-Fichtenmischbestand. lediglich im Unterlauf durchfließt er Grünland und Acker und wird von Pappeln begleitet. Der Unterlauf der Alme ist begradigt und wird von einem geschlossenen Ufergehölzsaum begleitet. Die Aue wird von Grünland eingenommen. Die nördlichen Talhänge werden zwar vom nahen Hof aus intensiv als Pferdeweiden (mit Trittschäden an den Hangkanten) genutzt, sind jedoch durch alte Gehölzbestände reich gegliedert. Der naturnahe Waldbach und das durch Gehölze reich gegliederte Grünland stellen ergänzende Strukturen zum Extertal dar und bereichern die ackerbaulich dominierte Umgebung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (6,50 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (42,00 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,59 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (3,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,75 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (11,49 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,57 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,70 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,15 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (30,00 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (30,00 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,00 ha)
  • Eichenwald <AB0> (5,00 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,50 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,66 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,00 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (34,00 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (3,00 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,50 ha)
  • Hecke <BD0> (0,01 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (7,00 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,50 ha)
  • Fettwiese <EA0> (45,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (51,00 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (7,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,54 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,50 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,40 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,90 ha)
  • Teich <FF0> (11,05 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,06 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,10 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,42 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (12,65 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,01 ha)
  • Graben <FN0> (1,00 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,53 ha)
  • Acker <HA0> (9,00 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,20 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Saat-Weizen (Triticum aestivum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines großen Bachtales mit naturnahen Bachabschnitten und landschaftsprägendem Ufergehölzsaum sowie Grünland betonter Aue
  • Erhaltung und Optimierung einer in Teilen naturnahen Flussaue mit Feuchtgrünlandflächen und bedingt naturnahem Bachlauf mit altem Ufergehölzsaum und Auenwaldresten.
  • Erhaltung und Optimierung eines Laubwald bestandenen Steilhanges mit artenreichen Begleitbiotopen
  • Erhaltung eines von alten Buchenwäldern dominierten Waldgebietes mit naturnahen Quellbereichen am Talhang des Extertals in einer ackerbaulich dominierten Landschaft.
  • Erhaltung und Optimierung eines naturnahen Waldquellbaches sowie des Unterlaufes der Alme mit reich gegliederten Hangbereichen als strukturreiches Element in einer ackerbaulich dominierten Landschaft und als Ergänzung zum Extertal.
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Ausbreitungsbarriere fuer oekosystemtypische Tierarten (Wehre etc.)
  • Bauliche Anlagen (Wehre, Gräben etc.)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beseitigung alter Baeume (FW)
  • Drainage
  • Drainage (LW)
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Emission von Laerm
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Strassenbau
  • Trittschaeden
  • Verkehr
  • Wasserentnahme aus naturnahem Fliessgewaesser
  • Zerschneidung von Habitaten
Maßnahmen:
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Obstbaumpflege
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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