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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Passade-/Dorlatal (LIP-088)

Objektbezeichnung:

NSG Passade-/Dorlatal

Kennung:

LIP-088

Ort: Detmold
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 94,91 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 LG insbesondere

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines regional bis landesweit bedeutsamen naturnahen Baches einschließlich seiner Aue und angrenzenden Gehölzstrukturen im Landschaftsraum Detmolder Hügelland als Lebensraum für
seltene, gefährdete sowie landschaftsraumtypische wildlebende Pflanzen- und Tierarten;

hierbei handelt es sich um folgende Lebensräume bzw. Biotoptypen:

- Quellen und Quellgewässer, natürliche Still- und Fließgewässer ein-schließlich Kies- und Sandbänken, Steil- und Flachufern, Röhrichtbeständen und Ufergehölzen,

- naturnahe Waldbereiche, wie bachbegleitende Erlenwälder, Buchen- und Buchen-Mischwälder,

- Grünland verschiedener Feuchtestufen und Nutzungsintensität, zum Teil brachgefallen sowie Riede und Röhrichte,

- Gehölzstrukturen wie Hecken, Feldgehölze, Einzelbäume, Baumreihen, Kopfbäume, Obstwiesen und -bäume,

- zum Schutz und Erhalt eines überwiegend naturnahen Bachlaufs mit Auwaldbereichen und strukturreicher Offenlandaue als Refugiallebensraum für auengeprägte Arten und als wesentlicher Bestandteil des Biotopverbundsystems im Lipper Bergland,

- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.

Unter anderem kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Pflanzenarten im Gebiet vor:
- Sternsegge (Carex echinata, RL 3),
- Acker-Lichtnelke (Silene noctiflora, RL 2),
- Sumpf-Dreizack (Triglochin palustre, RL 2),
- Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis, RL 2),
- Steife Segge (Carex elata, RL 3),
- Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia, RL 3).

Das Gebiet stellt sich auch als wertvoller Bereich für Vögel, Amphibien und Schmetterlinge dar.
Unter anderem kommt folgende gefährdete Rote-Liste-Tierart im Gebiet vor:

- Eisvogel (Alcedo atthis, RL 3N).
- zur Optimierung und Entwicklung einer naturnahen Auenlandschaft mit naturnahen Elementen wie Auwälder, Nass- und Feuchtgrünland in extensiver Nutzung, Ufergehölze, Stillgewässer und Quellen,
- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,

- wegen der Seltenheit verschiedener vegetationskundlich bedeutsamer Flächen, der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit sowie des Blütenreichtums in diesem strukturreichen Biotopkomplex.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4019-137
  • BK-4019-142
  • BK-4019-174
  • BK-4019-528
Kennung:

BK-4019-137

Objektbezeichnung:

Passadetal und Broker Bach zwischen Wörfeld und Mosebeck

Link zur Karte: BK-4019-137
Objektbeschreibung: Passadetal mit teilweise feuchtem Grünland und Kleingewässern. Die Passade ist 3- 5 m breit mit sandig-lehmiger Sohle und in Teilbereichen naturnahem Verlauf. Andere Bereiche wurden bereits vor längerer Zeit begradigt. Uferverbauungen treten allerdings nicht auf. Sie wird in weiten Bereichen von einem alten Erlen-Ufergehölz gesäumt. Am Bach kommt der Eisvogel vor. Bei Obernhausen fließt der Broker Bach in die Passade, auch dieser Bach weist nur in Teilbereichen einen naturnahen Verlauf auf. Der überwiegende Teil des Tals wird als Mähwiese genutzt. Örtlich finden sich zum Teil brachgefallene seggen- und hochstaudenreiche Feuchtwiesen. Auf besonders feuchten Standorten haben sich kleinere Röhrichte entwickelt. Mehrere naturnahe Tümpel weisen gut entwickelte Schilf- und Rohrkolben-Röhrichte auf. Ein brachgefallener Teich bei Biesen weist nur spärlich entwickelte Vegeation auf. Nördlich von Biesen stockt ein altes Buchen-Feldgehölz westlich des Baches. Die Krautschicht ist aufgrund der Beschattung nur gering entwickelt. Nördlich von Obernhausen stocken angepflanzte Gebüsche mit typischer Artenkombination in der Talaue. Örtlich wurden Fichten und Pappeln in der Aue angepflanzt. Das Objekt hat besondere Bedeutung durch das Vorkommen seltener und im Landschaftsraum gefährdeter Biotoptypen sowie als Lebensraum für den gefährdeten Eisvogel.
Kennung:

BK-4019-174

Objektbezeichnung:

Tal der Dorla zwischen Niederschönhagen und Altenkamp

Link zur Karte: BK-4019-174
Objektbeschreibung: Tal der Dorla mit örtlich naturnahem Bach, Bruchwäldern und naturnahen Feldgehölzen. Die Dorla ist ein bereits vor langer Zeit begradigter, 2,5 m breiter Bach mit steiniger Sohle. Sie wird fast vollständig von Erlenufergehölzen und Pappeln gesäumt, an die sich örtlich Petasites-Fluren anschließen. Die Bachaue wird überwiegend als Fettwiese (Rinderbeweidung), z.T. auch als Acker genutzt. Ganz im Norden stockt ein Eichen-Stangenholz zwischen Bach und Strasse. Unterhalb des Hofes Lieneke stockt ein bachbegleitender Erlenwald in der Aue des der Dorla zufließenden Baches. Hier wächst der Riesen-Schachtelhalm. Direkt unterhalb des Hofes befinden sich eine brennesselreiche Grünlandbrache und ein naturferner Teich. Am Zusammenfluss der Bäche stockt auf einem steilen Sporn ein Buchen-Feldgehölz mit hallenartigem Aufbau und Stammdurchmessern um 70 cm. Eine Krautschicht ist nicht entwickelt. Im Südwesten stockt ein weiteres altes Buchen-Feldgehölz an einer steilen Kante. Der Bach hat hier einen naturnahen Verlauf und wird von Eschen und Erlen gesäumt. In der vom Hof Köller kommenden Senke befinden sich drei Sickerquellen, von denen zwei jedoch durch das Weidevieh stark zertreten sind. An einem Hof im Süden der Fläche befinden sich eine Obstwiese sowie mehrere Hecken. Die Fläche hat besondere Bedeutung durch die auentypischen Lebensräume sowie im Rahmen des Biotopverbundes im Osten des Stadtgebietes von Detmold.
Kennung:

BK-4019-142

Objektbezeichnung:

Waldgebiet am Cappeler Sattel

Link zur Karte: BK-4019-142
Objektbeschreibung: Ausgedehnte Waldflächen mit teilweise naturnah ausgeprägten Quellbereichen und Bachläufen, bachbegleitenden Erlenwäldern und Buchenwäldern (Luzulo-Fagetum). Das Gebiet weist mehrere Bereiche mit alten, naturnahen und totholzreichen Buchenwäldern, oft mit Eichen, auf. Die Stammdurchmesser liegen hier um 80 cm. Es wird von mehreren tief eingeschnittenen, temporär wasserführenden Bächen durchzogen. Sie entspringen in Sickerquellen, die teilweise typisch ausgeprägte Vegetation mit Torfmoos aufweisen, zum Teil aufgrund der Beschattung nahezu vegetationslos sind. An den Bächen haben sich örtlich bachbegleitende Erlenwälder und Erlenbruchwälder entwickelt, die sich durch typische Vegetation auszeichnen. Ein Bach wurde zu zwei Teichen aufgestaut. Ein Teich weist keine typische Vegetation auf, ein anderer hat sich naturnah mit größeren Röhrichten entwickelt. In das Objekt wurden Bereiche mit Fichtenbeständen, kleinflächig auch Lärchenbestände, sowie mit Eichen-Standgenhölzern einbezogen. Das Waldgebiet zeichnet sich durch das Vorkommen naturnaher Buchen-Altbestände sowie durch die Feuchtwälder und Bachläufe aus. Es steht im Verbund mit der Aue des Passadetals.
Kennung:

BK-4019-528

Objektbezeichnung:

Passedetal westlich Dalborn

Link zur Karte: BK-4019-528
Objektbeschreibung: Landschaftlich sehr schöner Abschnitt des Passadetales an den Stadtgrenzen von Blomberg nach Detmold bzw. Lemgo beiderseits der Ortmühle (mit kleinem Campingplatz). Von diesem durch die Grünlandnutzung geprägten Talzug zweigen mehrere mit Bach-Erlen-Eschenwald bestandene, typische Quelltäler in das Waldgebiet Dalborner Holz. Der Bachlauf der Passade (außer im Bereich der Ortmühle) ist überwiegend naturnah und wird von Gehölzen begleitet. Ein Teil der Quelltäler sind von der Fichte dominiert und wurden nicht in das BK aufgenommen, ebenso wie die von Nadelhölzern dominierten Talflanken. Bei Entnahme der Fichten hohes Entwicklungspotential der Seitentäler.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (17,51 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,98 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (3,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (3,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Primärstandorten <NCA0-ung.> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Sekundärstandorten <NCA1-ung.> (0,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (8,69 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (11,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,65 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,16 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (14,36 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,40 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,47 ha)
  • Quellbereiche (0,04 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (16,61 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,00 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,40 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (4,43 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (15,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,88 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,06 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,50 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (1,50 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,90 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,50 ha)
  • Fettweide <EB0> (33,50 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,71 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,23 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,50 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,25 ha)
  • Teich <FF0> (2,08 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,11 ha)
  • Bach <FM0> (0,20 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,91 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (8,68 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,03 ha)
  • Graben <FN0> (0,02 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,31 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,65 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Zahntrost (Odontites vulgaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung einer weitgehend naturnahen Bachaue
  • Schutz und Erhalt naturnaher Bachauen sowie angrenzender Feldgehölze
  • Schutz, Erhalt und Wiederherstellung naturnaher Laubwälder, insbesondere Buchenwälder, sowie Erlenbruchwälder, Bäche und Quellbereiche
  • Schutz und Erhalt einer grünlandgeprägten Aue mit Quellläufen und Auenwald als Kernzone für den Biotopverbund und Vernetzungskorridor für auengeprägte Arten.
Gefährdungen:
  • (Fichte, Pappel)
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Anstau eines Fliessgewaessers (FI)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Impatiens glandulifera)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Umwandlung von Gruenland in Acker)
  • Erosionsschaeden
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (im Bereich des Campingplatzes, ansonsten vereinzelt Steinschüttung)
  • Gruenlandbewirtschaftung (z.T. direkt an Bach ran)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Entnahme nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesseraufstau
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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