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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ilse (LIP-094)

Objektbezeichnung:

NSG Ilse

Kennung:

LIP-094

Ort: Lemgo
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 141,67 ha
Offizielle Fläche: 142,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 LG insbesondere

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines regional bis landesweit bedeutsamen
naturnahen Baches und angrenzenden Auwald- und Grünlandbereichen in den Landschafts-
räumen Wüstener Hügel- und Bergland, Lemgoer Talbecken und Begamulde als Lebensraum
für seltene, gefährdete sowie landschaftsraumtypische wildlebende Pflanzen- und Tierarten.

Hierbei handelt es sich vor allem um folgende Lebensräume bzw. Biotoptypen:
- Natürliche Still- und Fließgewässer einschließlich Kies- und Sandbänke, Ufergehölze,
bachbegleitende Hochstaudenfluren, Röhricht- und Riedbestände,
- Grünland verschiedener Feuchtestufen und Nutzungsintensität, zum Teil brachgefallen-
naturnahe Waldbereiche wie Auewälder, Buchenwälder und bachbegleitende Erlenwälder,
- Gehölzstrukturen wie Hecken, Feldgehölze, Einzelbäume, Obstwiesen und -bäume.

Davon sind folgende Biotope gemäß § 62 LG geschützt:
- Fließgewässer (GB-3919-203, GB-3919-222, GB-3919-235, GB-3919-243),
- Auwälder (GB-3919-203, GB-3919-222),
- Nass- und Feuchtgrünland (GB-3919-222, GB-3919-236),
- Stillgewässer (GB-3919-236),
- Röhrichte (GB-3919-236),
- Sümpfe und Riede (GB-3919-236),
- zum Schutz und Erhalt eines teilweise naturnahen Auenkorridors mit Auwäldern,
Ufergehölzen und Feuchtgrünland in einer vorwiegend ackerbaulich genutzten Land-
schaft als Ausbreitungsachse für auengeprägte Arten und Lebensräume im Lipper
Bergland,
- zur Entwicklung und Wiederherstellung eines naturnahen, vielgestaltig ins umliegende
Ackerland verknüpften Auenkorridors mit gehölzbegleitenden Bächen und Feuchtgrün-
landrelikten zur Stärkung der Refugial- und Vernetzungsfunktion des lippeweiten
Biotopverbundsystems,
- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.

Unter anderem kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Pflanzenarten im Gebiet vor:
- Blasen-Segge (Carex vesicaria, RL 99 3),
- Krauses Laichkraut (Potamogeton cris pus, RL 99 3).

Das Gebiet stellt sich weiterhin auch als wertvoller Bereich für Fledermäuse, Reptilien,
Schmetterlinge, Amphibien, Libellen und weitere Wasserinsekten dar.

Unter anderem kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Tierarten im Gebiet vor:
- Neuntöter (Lanius collurio, RL 3),
- Dorngrasmücke (Sylvia communis, RL 3).

- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,

- wegen der Seltenheit verschiedener vegetationskundlich bedeutsamer Flächen, der
besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3918-483
  • BK-3919-804
  • BK-3919-859
  • BK-3919-883
  • BK-3919-891
Kennung:

BK-3919-883

Objektbezeichnung:

Bachlauf der Ilse zwischen Leese und Lieme

Link zur Karte: BK-3919-883
Objektbeschreibung: Gut 3 km langer Abschnitt der Ilse zwischen Leese und der L 936 südlich Lieme mit tlw. noch naturnahen Bereichen. Das Bachtal wird durch die kreuzende L 712 geteilt. Im südlichen Teilabschnitt wird die Ilse durchgehend von einem überwiegend beidseitigen Ufergehölz aus Erle, Esche sowie jüngeren Kopfweiden stark beschattet Auf der Westseite ist dem Bach südlich des Liemer Weges eine ca. 15 m breite, frische bis stellenweise feuchte Brachfläche vorgelagert (ehemalige Stilllegungsfläche). Am Liemerturm grenzt im Westen eine Fettweide an. Nördlich der L 712 stocken in der Bachaue Hypbridpappeln mit typischem Unterwuchs des Hainmieren-Schwarzerlenwaldes. Ackerflächen im Westen werden durch einen schmalen Streifen nitrophiler Hochstaudenfluren (Brennnessel) vom Bachtal abggegrenzt. Der Bach sebst ist streckenweise naturnah ausgebildet mit Sand- und Kiesbänken sowie mit Mäanderbildung innerhalb einer frischen Fettweide. Von Osten mündet ein kleiner Bachlauf mit begleitendem Bach-Erlen-Eschenwald. Oberhalb seiner Mündung stockt in der Bachaue eine alter Waldmeister-Buchenwald (starkes Baumholz), der auf dem steilen Talhang in einem Hainsimsen-Buchenwald übergeht. Bachaufwärts begleiten um Teil gut ausgebildete Ufergehölze aus Erlen, Eschen oder Baumweiden das Gewässer, einzelne Kopfweiden stehen in begleitenden Grünlandbeständen, die als Fettweide genutzt werden, hier sind lokal Trittschäden durch Weidevieh vorhandene. Das Gebiet hat Bedeutung als Refugial- und Vernetzungsbiotop in einem ansonsten intensiv landwirtschaftlich genutzten Umfeld.
Kennung:

BK-3919-804

Objektbezeichnung:

Ilsetal südöstlich Leese

Link zur Karte: BK-3919-804
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 3 km langen, überwiegend naturnah ausgeprägten Bachabschnitt der Ilse sowie einen angrenzenden, großflächig vernässten Bereich mit Röhricht, Großseggenried, Stillgewässern sowie größtenteils brachgefallenem Feuchtgrünland über Niedermoor und Braunerde-Gley. Im Südwesten wird das Gebiet durch eine bewaldete Talkante begrenzt. Die Ilse wird fast durchgängig von einem geschlossenem Gehölzsaum, vorwiegend aus Erlen, begleitet. Sie mäandriert stellenweise stark, begradigte Bereiche liegen nur nordöstlich bzw. östlich eines benachbarten Sportplatzes. In dem im Südwesten gelegenen Feuchtbiotopkomplex wächst in den nassesten Bereichen ein Großröhricht, das vom Breitblättrigen Rohrkolben dominiert wird. Es steht in Kontakt zu einer brachgefallenen artenreichen Feuchtwiese, die nach Südosten in einen Flutrasen übergeht, nördlich grenzt eine Feuchtweide an. Eingebettet ist ein größeres, mit Karpfen besetztes und von Röhricht gesäumtes Stillgewässer, im trüben Wasser findet sich nur vereinzelt Vegetation. Im Südosten der Feuchtfläche liegt ein Großseggenried aus Sumpfsegge, das nach Norden und Osten in einen Flutrasen übergeht. Aufgrund des naturnahen Ilselaufs und des hohen Strukturreichtums feuchteabhängiger Lebensräume ist das Gebiet besonders wertvoll.
Kennung:

BK-3919-859

Objektbezeichnung:

Ilse zwischen Kirchheide und Bredaerbruch

Link zur Karte: BK-3919-859
Objektbeschreibung: Naturnaher, überwiegend von standortheimischen, tlw. alten Gehölzen gesäumter Bachabschnitt der Ilse, der im unteren Abschnitt von einem Biotopkomplex aus Feuchtbrache, Auwald und Feuchtgrünland umgeben ist. Zwischen Kirchheide und Brüntorf fließt die Ilse entlang einer Hangkante, die ebenso wie die Ufer der Ilse selbst mit altem Baumbestand bewachsen ist (Stieleichen, Eschen, Erlen, Silberweiden). Im weiteren Verlauf bilden hauptsächlich Erlen und Eschen, vereinzelt Silberweiden oder Hybridpappeln, das Ufergehölz. Im unteren Abschnitt grenzen auf der Südwestseite ein tlw. nasser Hainmieren-Schwarzerlenwald sowie kohldistelreiche Grünlandbestände an, während auf der gegenüberliegenden Seite des Baches eine Feuchtbrache mit artenreicher Hochstaudenvegetation sowie eine Nasswiese und eine binsenreiche Feuchtweide (Schafbeweidung) liegen. Das Gebiet stellt einen wertvollen, strukturreichen Feuchtbiotopkomplex dar und hat Bedeutung als Refugial- und Vernetzungsbiotop.
Kennung:

BK-3919-891

Objektbezeichnung:

Ilse zwischen Bredaerbruch und Entrup

Link zur Karte: BK-3919-891
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den etwa 2 km langer Bachlauf der streckenweise schwach mäandrierenden und naturnah ausgeprägten Ilse mit begleitendem Ufergehölzen sowie angrenzenden frischen, tlw. feuchten Grünlandflächen zwischen Bredaerbruch und Entrup. Südlich Bredaerbruch verläuft die Ilse naturnah, begleitet von Ufergehölzen aus Erle sowie Baumweiden. Im weiteren Verlauf sind meist Erlen, tlw Eschen und Baumweiden die Hauptbestandsbildner der den Bach beidseitig begleitenden Ufergehölze, am Sportplatz Entrup dazu auch einige jüngere Kopfweiden. Der Bachlauf ist an einigen Stellen durch Steinschüttungen befestigt. Neben saumartig vorgelagerten Brennnesselfluren haben sich angrenzend einige brachgefallene Ackerflächen zu frischen bis feuchten Grünlandbeständen entwickelt. Nördlich Entrup liegen beidseits des Baches Fettweiden. Das Gebiet hat Bedeutung als Refugialbiotop sowie für den Biotopverbund in dem ansonsten intensiv landwirtschaftlich genutzten Umfeld.
Kennung:

BK-3918-483

Objektbezeichnung:

Aue der Bega und Ilse südlich Lieme

Link zur Karte: BK-3918-483
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Bega mit einem streckenweise naturnahen Abschnitt sowie den Unterlauf bzw. Mündungsbereich der Ilse, die hier tlw. von naturnahen Gehölzstrukturen gesäumt wird. Die etwa 7 m breite Bega mäandriert auf einem etwa 800 m langen Abschnitt oberhalb der Ilsemündung bei überwiegend unverbauten Flussbett, lokal sind an einigen Prallhängen Steinschüttungen vorhanden. Im Wasser wächst hier örtlich der Flutende Hahnenfuss. Auf den Steiluferböschungen beider Bäche stocken lückige Gehölzsäume (einzelne alte Erlen, Baumweiden, Hybridpappeln,sowie Kopfweiden und Strauchgruppen) im Wechsel mit Brennnessel- und Hochstaudenfluren (u. a. Indisches Springkraut, Riesen-Bärenklau). Angrenzend Flächen werden als Grünland (z.T. Pferdeweiden) genutzt. Kleinflächig sind flussnahe Bereiche mit Esche und Stieleiche aufgeforstet worden.Die südliche steile Hangkante zum Begatal ist noch mit Fragmenten eines Eichen-Hainbuchenwaldes bestockt. Das Gebiet umfasst einen der letzten naturnahen Abschnitte der Bega mit typischer Fließgewässervegetation im Bereich von Lemgo.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,15 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,35 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,45 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,64 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,79 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (9,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (12,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Brachflaechen (ausserhalb von landwirtschaftlichen Flaechen) <NHW0> (3,57 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,98 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (11,34 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,44 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,18 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,80 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,59 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (1,27 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,39 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,11 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,74 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,02 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,16 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,48 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,79 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,66 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,59 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,65 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (3,57 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,24 ha)
  • Teich <FF0> (0,27 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,85 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (3,73 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (3,72 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (3,92 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
Schutzziele:
  • Erhaltung und naturnahe Entwicklung eines Bachlaufes mit uferbegleitendem tlw. naturnahem Gehölzsaum und verbliebenen Grünlandflächen als Refugial- und Vernetzungsbiotop inmitten einer überwiegend ackerbaulich genutzten Landschaft
  • Erhaltung bzw. naturnahe Entwicklung eines Bachauenabschnittes mit naturnahem Bachlauf, uferbegleitendem Gehölzsaum und angrenzenden struktrurreichen Feuchtflächen
  • Erhaltung und Optimierung eines naturnahen Bachlaufes mit uferbegleitendem Gehölzsaum sowie angrenzendem Feuchtbiotopkomplex aus auentypschen Elementen
  • Erhalt und Entwicklung eines abschnittsweise naturnahen Bachlaufes mit begleitenden auentypischen Ufergehölzen und Grünlandflächen.
  • Erhaltung bzw. naturnahe Entwicklung eines unverbauten Baches mit begleitenden Ufergehölzen und Grünlandresten als Refugial- und Vernetzungsbiotop in einer überwiegend ackerbaulich genutzten Landschaft
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Aufschuettung von Boden
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserungsgraeben (LW)
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Nutzungsaenderung (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaeden
Maßnahmen:
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Wasserstandes
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Duengung
  • Kopfbaumpflege
  • LSG-Ausweisung
  • LSG-Erweiterung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Obstbaumpflege
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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