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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Mittellauf der Bega (LIP-096)

Objektbezeichnung:

NSG Mittellauf der Bega

Kennung:

LIP-096

Ort: Lemgo
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 112,49 ha
Offizielle Fläche: 113,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 LG insbesondere

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines landesweit bedeutsamen
naturnahen kleinen Flusses und angrenzenden Auwald- und Grünlandbereichen in den
Landschaftsräumen Lemgoer Talbecken und Begamulde als Lebensraum für seltene,
gefährdete sowie landschaftsraumtypische wildlebende Pflanzen- und Tierarten.

Hierbei handelt es sich vor allem um folgende Lebensräume bzw. Biotoptypen:
- Natürliche Still- und Fließgewässer einschließlich Kies- und Sandbänke, Steilufer,
Ufergehölze, bachbegleitende Hochstaudenfluren, Unterwasservegetation,
Röhricht- und Riedbestände,
- Grünland verschiedener Feuchtestufen und Nutzungsintensität, zum Teil brachgefallen,
- naturnahe Waldbereiche wie Auewälder, Bruchwälder, Eichenmischwälder und bach-
begleitende Erlenwälder,
- Gehölzstrukturen wie Hecken, Feldgehölze, Kopfbaumreihen, Einzelbäume, Obstwiesen
und -bäume.

Davon sind folgende Biotope gemäß § 62 LG geschützt:
- Fließgewässer (GB-3918-127, GB-3919-202),
- Auwälder (GB-3919-202, GB-3919-477),
- Bruch- und Sumpfwälder (GB-3919-471),
- Nass- und Feuchtgrünland (GB-3919-202, GB-3919-471, GB-3919-472),
- Stillgewässer (GB-3919-471, GB-3919-472),
- Röhrichte (GB-3919-471),

- zum Schutz und Erhalt einer landschaftsprägenden Aue eines kleinen Flusses mit
Ufergehölz, naturnahen Fluss- und Nebenabschnitten, mit Feucht- und Nassgrünland
unterschiedlicher Ausprägung und mit Kleingewässern als wichtiger Biotopverbund-
korridor im Lipper Bergland bzw. der Begamulde und als Rückzugsraum zum Teil gefähr-
deter Tier- und Pflanzenarten und im Landschaftsraum seltener Biotoptypen,

- zur Entwicklung, Optimierung und Wiederherstellung einer durchgehend naturnahen
Gewässermorphologie, von Auengrünland, von naturnahen Ufergehölzen bis zu Auwald-
streifen sowie von Kleingewässern im Hinblick auf die Bedürfnisse verschiedener Lebens-
gemeinschaften und Artengruppen im Rahmen des lippeweiten Biotopverbundsystems,

- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.

Unter anderem kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Pflanzenarten im Gebiet vor:
- Blasen-Segge (Carex vesicaria, RL 99 3),
- Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca, RL 99 3),
- Flutender Wasserhahnenfuß (Ranunculus fluitans, RL 99 3),
- Bergulme (Ulmus glabra, RL 99 3).

Das Gebiet stellt sich weiterhin auch als wertvoller Bereich für Wiesenvögel, Höhlenbrüter,
Schmetterlinge und Amphibien dar.

- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,

- wegen der Seltenheit verschiedener vegetationskundlich bedeutsamer Flächen, der
besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3918-483
  • BK-3919-792
  • BK-3919-834
  • BK-3919-873
  • BK-3919-912
Kennung:

BK-3919-873

Objektbezeichnung:

Bega zwischen Lemgo und Lieme

Link zur Karte: BK-3919-873
Objektbeschreibung: Etwa 3 km langer Flussabschnitt der tlw. von naturnahen Gehölzstrukturen gesäumten Bega oberhalb der Mühle bei Büllinghausen. In die Gebietsabgrenzung wurden ein Teil der Umflut nordöstlich der Mühle sowie einige begleitende tlw. extensiv genutzte oder brachgefallen Grünlandflächen mit einbezogen. Die Bega ist in diesem Abschnitt stellenweise begradigt, in einigen Abschnitten fließt sie schwach mäandrierend, oberhalb der Mühle bei Büllinghausen ist ihr Strömungsbild staubedingt nur schwach fließend. Am Ufer stocken Bestände aus Erlen, Baumweiden und Hybridpappeln, stellenweise auch ältere Kopfweiden. Südlich und westlich der Kläranlage liegen zwei Erlen-Auwaldreste, deren Krautschicht von Hainmiere bzw. Brennnessel dominiert werden. In lichteren Bereichen zwischen den Ufergehölzen sowie landseitig als schmaler Saum wachsen häufig nitrophile, von Brennnesseln geprägte Hochstaudenfluren. Das beglietende Grünland wird als Fettweide, tlw. ext. genutzt. Teilflächen sind brachgefallen. Das Gebiet hat Bedeutung als Vernetzungsbiotop.
Kennung:

BK-3919-792

Objektbezeichnung:

Rahrebruch östlich Büllinghausen

Link zur Karte: BK-3919-792
Objektbeschreibung: Das über 10 ha große Niedermoorgebiet besteht aus einem Mosaik naturnaher Feuchtbiotope. Neben Großröhrichten, brachgefallenem Nass- und Feuchtgrünland sowie Flutrasenbeständen finden sich hier naturnahe Stillgewässer sowie ein nasser, tlw. wasserzügiger Erlenbruchwald. In den Röhrichtflächen im Westen sind Schilf, Breitblättriger Rohrkolben sowie Aufrechter Igelkolben die dominanten Arten, die auch das physiognomische Bild bestimmen. Im nördlich angrenzenden brachgefallenen Feuchtgrünland sind verschiedene Gesellschaften des Calthion eng miteinander verzahnt und fließende Übergänge zum Magnocaricion und Filipendulion vorhanden. Inmitten der Fläche liegt ein von Großröhrichten gesäumtes naturnahes Stillgewässer. Östlich grenzt an die nasse Brachfläche eine beweidetes Nassgrünlandfläche an, in dem sich ein vom Flutenden Schwaden dominierter Flutrasen ausgebildet hat. Südlich davon liegt ein nasser Erlenbruchwald, in dessen Süden viel Totholz aus windgebrochenen, alten Hybridpappeln liegt. Die aufgeklappten Wurzelteller haben dabei zahlreiche Kleingewässer entstehen lassen, die u.a. von sehr vielen Grasfröschen besiedelt werden. Im nördlichen Teil des Bruchwaldes wechseln wasserzügige Bereiche (u. a. mit Bitterem Schaumkraut, Bachbunge, Berle) mit etwas weniger nassen Flächen ab, in denen bereichweise nitrophile Arten wie Brennnessel und Gundermann in die Krautschicht vordringen. Im Norden des Bruchwaldes hat sich auf einer größeren baumfreien Fläche ein Schilf-Röhricht entwickelt. Das Gebiet ist aufgrund seiner Flächengöße und der Verzahnung verschiedener naturnaher Vegetationsstrukturen besonders wertvoll und in dieser Ausprägung im Naturraum sehr selten. Es wird deshalb als naturschutzwürdig eingestuft.
Kennung:

BK-3919-834

Objektbezeichnung:

Linnebachtal zwischen Ziegeleiweg und Bega noerdlich Hoerstmar

Link zur Karte: BK-3919-834
Objektbeschreibung: Das Gebiet ist gekennzeichnet durch einen naturnahen Abschnitt des Linnebachs mit z. T. von Altholz geprägten begleitenden Gehölzbeständen sowie einer Feuchtgrünlandfläche. Der durch Sand- und Kiesbänke sowie von Steilufern geprägte in Süd-Nordrichtung verlaufende Bach mäandriert in einer schmalen Aue, die von Erlen und Eschen eingemommen und lokal mit Hybridpappeln durchsetzt ist. Im oberen Gebietsteil liegt eine tlw. vernässte Grünlandfläche. An der Ostseite des Baches zieht sich auf einer Länge von 300 m eine bis zu 6 m hohe Steilkante hin, die hauptsächlich mit alten Stieleichen und Buchen bestanden ist. Beide Arten sind durch Althölzer (über 150 Jahre) vertreten. An der gegenüberliegenden Talkante im Westen stockt ein ca. 120jähriger Stieleichenbestand. Er ist über eine Schlehen-Weißdorn-Hecke mit dem Gehölzbestand am Bach verbunden. Auf den letzten 200 m vor Einmündung in die Bega wird der Linnebach von Kopfweiden begleitet.
Kennung:

BK-3918-483

Objektbezeichnung:

Aue der Bega und Ilse südlich Lieme

Link zur Karte: BK-3918-483
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Bega mit einem streckenweise naturnahen Abschnitt sowie den Unterlauf bzw. Mündungsbereich der Ilse, die hier tlw. von naturnahen Gehölzstrukturen gesäumt wird. Die etwa 7 m breite Bega mäandriert auf einem etwa 800 m langen Abschnitt oberhalb der Ilsemündung bei überwiegend unverbauten Flussbett, lokal sind an einigen Prallhängen Steinschüttungen vorhanden. Im Wasser wächst hier örtlich der Flutende Hahnenfuss. Auf den Steiluferböschungen beider Bäche stocken lückige Gehölzsäume (einzelne alte Erlen, Baumweiden, Hybridpappeln,sowie Kopfweiden und Strauchgruppen) im Wechsel mit Brennnessel- und Hochstaudenfluren (u. a. Indisches Springkraut, Riesen-Bärenklau). Angrenzend Flächen werden als Grünland (z.T. Pferdeweiden) genutzt. Kleinflächig sind flussnahe Bereiche mit Esche und Stieleiche aufgeforstet worden.Die südliche steile Hangkante zum Begatal ist noch mit Fragmenten eines Eichen-Hainbuchenwaldes bestockt. Das Gebiet umfasst einen der letzten naturnahen Abschnitte der Bega mit typischer Fließgewässervegetation im Bereich von Lemgo.
Kennung:

BK-3919-912

Objektbezeichnung:

Feuchtgrünland in den Hörstmarer Wiesen

Link zur Karte: BK-3919-912
Objektbeschreibung: Am Südrand des Begatales liegt ein als Flutrasen ausgebildetes Feuchtgrünland mit zwei naturnahen Kleingewässern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,15 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (3,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,62 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (5,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (6,20 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (17,42 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,55 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,43 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,76 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,07 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (5,13 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,73 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,71 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,92 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,06 ha)
  • Teich <FF0> (0,23 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,29 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (8,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines Fließgewässerabschnittes mit z.T. naturnahen begleitenden Gehölzbeständen sowie auentypischem Grünland
  • Erhaltung iund Optimierung eines großflächigen Niedermoorgebietes mit naturnahen Vegetationsstrukturen
  • Erhaltung und Optimierung einer z.T.naturnahen Bachaue mit charakteristischen Biotoptypen wie naturnahem Bach mit Steilufern,
    Ufergehölzen, Feuchtgrünland und Hecken
  • Erhaltung bzw. naturnahe Entwicklung eines unverbauten Baches mit begleitenden Ufergehölzen und Grünlandresten als Refugial- und Vernetzungsbiotop in einer überwiegend ackerbaulich genutzten Landschaft
  • Erhaltung eines Feuchtgrünlandrestes mit zwei Kleingewässern am Rand des Begatales
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Beschattung
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Klaeranlagenabwassereinleitung (WA)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten (Pappeln , jedoch abgängig)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaeden
  • unerwuenschte Sukzession (Verbuschung)
  • Verfuellung einer Bodensenke (randl. mit Boden)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Ausweisung
  • LSG-Erweiterung
  • Obstbaumpflege
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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