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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Biesterberg (LIP-097)

Objektbezeichnung:

NSG Biesterberg

Kennung:

LIP-097

Ort: Lemgo
Kreis: Lippe
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 74,44 ha
Offizielle Fläche: 74,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2009
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 LG insbesondere

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines regional bedeutsamen Biotop-
komplexes im Landschaftsraum Detmolder Hügelland als Lebensraum für seltene,
gefährdete sowie landschaftsraumtypische wildlebende Pflanzen- und Tierarten.

Hierbei handelt es sich vor allem um folgende Lebensräume bzw. Biotoptypen
- Natürliche Still- und Fließgewässer einschließlich Ufergehölze, bachbegleitende
Hochstaudenfluren und Röhrichtbestände,
- Grünland verschiedener Feuchtestufen und Nutzungsintensität, zum Teil brachgefallen,
insbesondere Magerwiesen und -weiden,
- naturnahe Waldbereiche wie Auewälder, Hudewälder, Buchenwälder, Buchenmischwälder,
und bachbegleitende Erlenwälder,
- sonstige Biotopstrukturen wie Mergelgruben und Hohlwege,
- Gehölzstrukturen wie Wallhecken, Hecken, Feldgehölze und Einzelbäume,

Davon sind folgende Biotope gemäß § 62 LG geschützt:
- Stillgewässer (GB-3919-474),
- Magerwiesen und -weiden (GB-3919-512, GB-3919-513),
- Trocken- und Halbtrockenrasen (GB-3919-513),

- zum Schutz und Erhalt, zur Optimierung und Wiederherstellung eines Biotopkomplexes
mit typischen Biotopstrukturen der historischen Kulturlandschaft des lippischen Keuper-
Hügellandes mit anthropogenen geomorphologischen Sonderstrukturen, Resten histo-
rischer Landnutzungsformen sowie typischem Arten- und Biotopinventar extensiv genutzter,
reich gegliederter halboffener Landschaften in Kontakt zu sich ungestört entwickelnden natur-
nahen Waldgesellschaften in einer vorwiegend ackerbaulich genutzten Landschaft.

- zum Schutz der hier vorkommenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.
Unter anderem kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Pflanzenarten im Gebiet vor:
- Stein-Quendel (Acinos arvensis, RL 99 3),
- Acker-Hundskamille (Anthemis arvensis, RL 99 3),
- Gemeine Akelei (Aquilegia vulgaris, RL 99 3),
- Schwarznessel (Ballota nigra, RL 99 3),
- Heilziest (Betonica officinalis, RL 99 3),
- Weißes Waldvögelein (Cephalantera damasonium, RL 99 3),
- Feld-Rittersporn (Consolida regalis, RL 99 2),
- Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre, RL 99 3),
- Violette Stendelwurz (Epipactis purpurata, RL 99 3),
- Zierlicher Augentrost (Euphrasia micrantha, RL 99 2),
- Hain-Augentrost (Euphrasia nemorosa, RL 99 3),
- Dreihörniges Labkraut (Galium tricornutum, RL 99 2),
- Englischer Ginster (Genista anglica, RL 99 3N),
- Färber-Ginster (Genista tinctoria, RL 99 3),
- Fransen-Enzian (Gentianella ciliata, RL 99 3),
- Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae, RL 99 2),
- Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca, RL 99 3),
- Fichtenspargel (Monotropa hypopitys, RL 9 3),
- Sand-Vergissmeinnicht (Myosotis stricta, RL 99 2),
- Gemeines Kreuzblümchen (Poygala vulgaris, RL 99 3),
- Elliptische Rose (Rosa elliptica, RL 99 3),
- Acker-Ziest (Stachys arvensis, RL 99 2),
- Feldulme (Ulmus minor, RL 99 1),
- Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata, RL 99 3).

Das Gebiet stellt sich weiterhin auch als wertvoller Bereich für zahlreiche wildlebende
Tierarten dar.
Unter anderem kommen folgende gefährdete Rote-Liste-Tierarten im Gebiet vor:
- Schmetterlinge:
- Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia, RL 1),
- Kaisermantel (Argynis paphia, RL 3),
- Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon, RL 3)
- Gemeiner Heufalter (Colias hyale, RL 3),
- Rotklee-Bläuling (Polyommatus semiargus, RL 2),
- Pflaumen-Zipfelfalter (Fixsenia pruni, RL 2),
- Großer Fuchs (Nymphalis polychlorus, RL 2),
- Schwalbenschwanz (Papilio machaon, RL 3),
- Birken-Zipfelfalter (Thecla betulae, RL 3),
- Grünwidderchen (Adscitia statices, RL 3),
- Kleewidderchen (Zygaena trifolii, RL 3),
- Hainbuchen-Graueulchen (Nola confusalis, RL 3),
- Erlen-Sichelflügler (Drepana curvatula, RL 3),
- Schönbär (Calimorpha dominula, RL 3),
- Nachtkerzen-Schwärmer (Proserpinus proserpina, RL 2),
- Herbst-Spinner (Lemonia dumi, RL 1),
- Eilema sorocula, RL 3,
- Birkenspinner (Endromis versicolora, RL 3),
- Notodonta tritophus RL 3,
- Haarschuppen-Zahnspinner (Ptilophora plumigera, RL 3),
- Drybotodes eremita RL 2,
- Apamea illyria RL 3,
- Litophane ornitopus RL 3,
- Lygephila pastinum RL 3,
- Conistra rubiginea RL 3,
- Xestia rhomboidea RL 3,
- Photedes minima RL 3,
- Euphyia unangulata RL 3,
- Eupithecia abietaria RL 3,
- Eupithecia denotata RL 3,
- Eupithecia inturbata RL 3,
- Eupithecia plumbeolata RL 2,
- Eupithecia subumbrata RL 3,
- Alsophila aceraria RL 2,
- Perizoma affiniata RL 3,
- Perizoma bifaciata RL,
- Aleucis distinctata RL 3,
- Colostygia multistrigaria RL 3,
- Theria primaria RL 3,
- Theria rupicapraria RL 3,
- Eulithis prunata RL 3,
- Amblypitilia acanthadactyla RL 1,
- Cnaemidophorus rhododactyla RL 3,
- Pediasia contaminella RL 2,
- Ebula crocealis RL 2,
- Pempelia formosa RL 3,
- Agriphila geniculea RL 3,
- Evergestis limbata RL 3,
- Aurana marnorea RL 3,
- Sitochroa palearis RL 3,
- Udea prunalis RL 3,
- Scoporia subfusca RL 1,
- Assara terebrella RL 3,
- Vögel:
- Turteltaube (Streptopelia turtur, RL 3),
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos, RL 3),
- Neuntöter (Lanius collurio, RL 3),
- Klappergrasmücke (Sylvia curruca, RL 3),
- Rebhuhn (Perdix perdix, RL 2N),
- Mittelspecht (Dendrocopus medius, RL 2),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius, RL 3),
- Kleinspecht (Dendrocopus minor, RL 3),
- Baumfalke (Falco subbuteo, RL 3N),
- Rotmilan (Milvus milvus, RL 2N),
- Grünspecht (Picus viridis, RL 3),
- Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus, RL 3),
- Rauchschwalbe (Hirundo rustica, RL 3),
- Feldschwirl (Locustella naevia, RL 3),
- Wiesenpieper (Anthus pratensis, RL 3),
- Wachtel (Coturnix coturnix, RL 2),
- Weitere Arten:
- Kammmolch (Triturus cristatus, RL 3),
- Glänzende Binsenjungfer (Lestes dryas, RL 3),
- Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis, RL 3),
- Abendsegler (Nyctalus noctula, RL 1),
- Feldhase (Lepus europaeus, RL 3),
- Siebenschläfer (Glis glis, RL 4),

- aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen,
- wegen der Seltenheit verschiedener vegetationskundlich bedeutsamer Flächen, der
besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-LIP-00027
Kennung:

BK-3919-832

Objektbezeichnung:

Biesterberg südlich Lemgo

Link zur Karte: BK-3919-832
Objektbeschreibung: Kernbereich des 75 ha großen NSG sind die von Grünland und naturnahen Gebüschsukzessionsflächen bedeckten Bereiche eines bis 1993 genutzten Truppenübungsplatzes im Umfeld der Kuppe des Biesterberges (220 m üNN). Östlich schließt ein Waldkomplex an. Die höchsten Erhebungen des Gebietes sind von einer dünnen Schicht basenarmer Sandsteine des Oberen Keupers bedeckt. Darunter schließen basenreiche Keupermergel und an den Unterhängen Schilfsandstein-Terrassen an. Zu den auffälligen geomorphologischen Strukturen gehört das in Ost-West-Richtung verlaufende Wall-Grabensystem der äußeren Lemgoer Landwehr mit dem einzigen in der offenen Landschaft erhaltenen Teilstück an der Südgrenze des ehem. TÜP. Seit 1994 wird der gehölzfreie Bereich des ehemaligen TÜP wieder mit Schafen beweidet. Entscheidend für die außergewöhnlich hohe Artenvielfalt des Gebietes ist das heterogene, durch zahlreiche Eingriffe in die Landschaftsmorphologie noch verstärkte Geländerelief und der mosaikartig gegliederte Freiflächen-Gebüschkomplex mit gleitenden Übergängen zwischen beweidetem Grünland, Saumgesellschaften und unterschiedlich alten Gebüschsukzessionsflächen. Kleinflächig treten in geschützten Bereichen wärmeliebende Gebüsch- und Waldmantelgesellschaften mit erhöhten Kreuzdorn-Anteilen auf. Wertvoll sind zudem markante Baumgestalten (z.T. ehemalige Hude- und Grenzbäume), die im Bereich der Landwehr und an den Grenzen des TÜP erhalten geblieben sind. Hierzu gehört auch ein Eichen-Altholzbestand im Osten des Gebietes. Im Zuge der extensiven Schafbeweidung haben sich aus halbruderalen Gesellschaften Glatthaferwiesen (Lebensraumtyp 6510) und magere Grünlandgesellschaften (LRT NED0) entwickelt. Im Umfeld ehemaliger Mergelgruben kommen fragmentarische Halbtrockenrasenreste mit einem durch Versaumung und Verbuschung bereits deutlich eingeschränkten Artinventar vor. Durch die Ausdehnung der Beweidungsflächen ist der Brutbestand des Neuntöters von 1 Brutpaar im Jahr 2002 auf derzeit 5-6 Bp angestiegen. Nach Bodenverletzungen über ehemaligem Ackerland spontan auftretende Arten (u.a. Spießblättriges Tännelkraut. Ackerröte, Knollen-Platterbse, Ackerziest) weisen auf das hohe Potential des Gebietes in Bezug auf eine artenreiche Ackerbegleitflora hin. Der östliche Waldkomplex wird dominiert von Hexenkraut-Waldmeister-Buchenwäldern (LRT 9130) auf frischen Böden mit jahrweise unterschiedlich ausgebildeten Aspekten des Kleinblütigen Springkrautes. Bei abnehmender Bodenfeuchte schließen artenarme Ausbildungen des Waldmeister-Buchenwaldes an. Lokal treten artenreiche Ausbildungen mit einem kleinen Vorkommen des Weißen Waldvögeleins (2015 4 Ex.) auf. Auf ausgehagerten Böden der Waldrandbereiche wachsen anthropogen überformte Ersatzgesellschaften mit erhöhtem Eichenanteil, die Fragmentgesellschaften trockener Eichen-Hainbuchenwälder ähneln. Sie werden aufgrund der Krautflora jedoch ebenfalls den Waldmeister-Buchenwäldern zugeordnet. Im Osten des NSG wächst in einer schmalen Senke ein fragmentarischer Erlen-Eschenwald (LRT 91E0*, nach § 42 geschützter Wald-Biotoptyp). Die entscheidende Habitatqualität des NSGs besteht in der Strukturvielfalt und dem hohen Grenzlinienanteil zwischen Wald- und Offenlandgesellschaften, die Grundlage für eine außerordentlich hohe Artenvielfalt ist. Seit der Einstellung der militärischen Nutzung ist jedoch durch die Alterung der noch auf den Übungsbetrieb zurück gehenden Störstellen eine deutliche Arten- und Strukturverarmung festzustellen. Der Verlust der ehemals lückigen Sukzessionsflächen hat weitreichende Konsequenzen für die Schmetterlingsfauna (u.a. Rückgang der Widderchen-Populationen). Diese Entwicklung wird verschärft durch eine zunehmende Abtrocknung des Gebietes und den weitgehenden Verlust temporärer Gewässer. In der Folge sind die Vorkommen von Kammmolch und Glänzender Binsenjungfer erloschen. Innerhalb der Waldgesellschaften wirkt sich die zunehmende Entnahme von Althölzern negativ aus. Entwicklungsziel für das NSG ist die langfristige Erhaltung der Habitatqualität der reich gegliederten Gebüsch- und Freiflächenk

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,04 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,71 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (17,36 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (0,17 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (5,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,97 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (12,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,15 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,49 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (6,42 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,09 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,09 ha)
  • Trockenrasen (0,04 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,17 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (15,24 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,64 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,41 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,50 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,56 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (9,00 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,00 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,49 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,23 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,50 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,00 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (8,00 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (5,24 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,38 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,04 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,39 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,58 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,09 ha)
  • Magerwiese <ED1> (5,20 ha)
  • Magerweide <ED2> (8,48 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,00 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,26 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,09 ha)
  • Teich <FF0> (0,06 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,50 ha)
  • Grasland auf Sukzessions-Ackerbrache <HB1a> (4,00 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,50 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe Sa. (Bromus erectus agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras Sa. (Koeleria pyramidata agg.)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hoher Steinklee (Melilotus altissimus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kartäuser-Nelke (Sa.) (Dianthus carthusianorum agg.)
  • Klappertopf (unbestimmt) (Rhinanthus spec.)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Salbei (Sa.) (Salvia pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung typischer Biotopstrukturen der historischen Kulturlandschaft des lippischen Keuper-Hügellandes mit anthropogenen geomorphologischen Sonderstrukturen, Resten historischer Landnutzungsformen sowie typischem Arten- und Biotopinventar extensiv genutzter, reich gegliederter halboffener Landschaften in Kontakt zu sich ungestört entwickelnden naturnahen Walsdgesellschaften.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Modellflugsport (SP)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Muellablagerung, Hausmuell
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Oberboden abschieben zur Foerderung gefaehrdeter Pflanzenart
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
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