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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Inhalt:

Naturschutzgebiet Neandertal <A> (ME-002)

Objektbezeichnung:

NSG Neandertal <A>

Kennung:

ME-002

Ort: Erkrath
Kreis: Mettmann
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 223,19 ha
Offizielle Fläche: 223,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1921
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Im Gebiet sind folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG
(FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 vertreten:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaere Lebensraeume,
- Schlucht- und Hangmischwaelder (9180) als prioritaere Lebensraeume,
- Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210),
- Waldmeister-Buchenwald (9130),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),

Ausserdem sind folgende Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie und des Anhangs I
der Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie) vom 2. April 1979 vertreten:

- Eisvogel,
- Zauneidechse,

Die Festsetzung des NSG erfolgt gemaess Paragraph 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BnatSchG,
insbesondere

- Wegen der Lage des Gebietes innerhalb des FFH-Gebietes DE-4707-302 "Neandertal",
- Zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung von Lebensraeumen und zur Foerderung
von Arten, die in den Anhaengen der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie aufgefuehrt sind,
- Zur Erhaltung des natuerlich maeandrierenden Bachlaufs der Duessel,
- Wegen der Feuchtwiesenbereiche,
- Wegen des strukturreichen Waldes,
- Zur Erhaltung der Quellen und Quellbaeche,
- Zur Erhaltung von Amphibienlaichgewaessern,
- Wegen der strukturellen Vielfalt,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensstaetten und gemeinschaften seltener und
gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,
- Zur Erhaltung der Obstwiesen,
- Als Standort fuer gefaehrdete Biotoptypen; insbesondere unverbaute, naturnahe Baeche,
Feuchtwiesen, Schluchtwaelder, Quellbereiche,
- Wegen der besonderen Eigenart, Schoenheit und geschichtlichen Bedeutung des Tales.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ME-00009
Kennung:

BK-ME-00009

Objektbezeichnung:

NSG Neandertal

Link zur Karte: BK-ME-00009
Objektbeschreibung: Das Neandertal umfasst ein in der Mettmanner Lößterrasse eingetieftes, in West-Ostrichtung verlaufendes Sohlental mit weitgehend naturnahem, mäandrierendem Bachverlauf. Die Düssel zeigt eine weitgehend naturnahe, gewässertypische Ausprägung der Sohl- und Uferstrukturen mit einem sandig-schlammigem, kiesigem, bis steinig Bachbett und einer große Tiefen- und Strömungsvarianzen sowie zahlreiche Längsbänken. Unterwasservegetation ist nicht vorhanden. Sie wird von einem bachbegleitenden Erlen-Eschenwald und im Bereich des Grünlands von einem Erlen-Galeriewald begleitet. Im östlichen Bereich des Naturschutzgebietes (bis zur Winkelsmühle) liegen mehrere ehemalige, inzwischen weitgehend bewaldete, Steinbrüche mit sekundären Kalkfelsen. Die Gehölzbestände sind hier schluchtwaldartig mit Vorkommen der gefährdeten Hirschzunge und des Dornige Schildfarns ausgeprägt. Durch das Eschentriebsterben verursacht, stirbt ein Großteil der Eschenbestände in den Schluchtwäldern und Erlen-Eschenwäldern ab. Auf den schmalen Grünlandflächen in dem engen Tal kommen Glatthafer- und Feuchtwiesen sowie Hochstaudenfluren und Brachen vor. Im Westen ist das Tal weiter und der Auenbereich wird hier in weiten Teilen von mesophilen Fettwiesen, artenreichen Feuchtwiesen und Seggenriedern eingenommen. Die angrenzenden Hänge sind bewaldet, wobei der Buchenwald dominiert. Neben der Düssel als prägendes Gewässer existieren im Gebiet mehrere Quellen und Quellbäche und Siefentälchen, die Lebensraum des Feuersalamanders sind. Im Südwesten liegt ein Wildgehege mit ausgedehnten Magerweiden und einem beweideten Roteichenwald. Die im Gebiet vorhandenen Stauteiche und Tümpel weisen eine hohe Bedeutung als Amphibienlaichgewässer und für die Ringelnatter auf. Das Gebiet ist sehr strukturreich und wird geprägt durch ausgedehnte Waldmeister-Buchenwald und Hainsimsen-Buchenwald auf den Talhängen, bachbegleitenden Erlen-Eschen- Auenwäldern, Schlucht- und Hangmischwäldern als prioritäre Lebensräume sowie kleinflächig Stieleichen-Hainbuchenwald und Glatthaferwiesen. Das naturnahe Bachtal ist bevorzugter Lebensraum des Eisvogels und der Wasseramsel. Das Neandertal besitzt eine herausragende kulturhistorische Bedeutung als Fundort des Neandertal-Menschen (Homo sapiens neanderthaliensis). Das Neandertal ist ein bedeutendes Verbundzentrum mit Anteilen am Rheinterrassen-Korridor im Westen und einer zentralen Lage zwischen dem Ruhrtal im Norden und dem Wuppertal im Süden. Das Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung eines naturnahen Laubwald-Bachtalkomplexes, wobei in diesem Ballungsrandgebiet eine naturverträgliche Besucherlenkung zu fördern ist. Darüber hinaus ist eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit Förderung von Alt- und Totholz und eine extensive Grünlandnutzung mit Artanreicherung artenarmer Wiesen durchzuführen. Verbaute Quellbereiche sollen zurückgebaut werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (2,33 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (32,29 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (23,54 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,52 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (3,57 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (6,88 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (72,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (38,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (9,91 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (7,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (6,37 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,06 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (9,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (4,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,80 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,88 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (4,76 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,42 ha)
  • Röhrichte (0,31 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (0,62 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,92 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (16,37 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,14 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (35,86 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (2,94 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,19 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,43 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,47 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,04 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,23 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,88 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,09 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (5,08 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,21 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,31 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,66 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,44 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (22,10 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (0,44 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (6,19 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (12,54 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (4,82 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (4,36 ha)
  • Ahornmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AR7> (0,16 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (2,21 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,07 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (0,15 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,25 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,15 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,33 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,17 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,08 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (2,30 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,16 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (4,55 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,06 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,31 ha)
  • Fettwiese <EA0> (22,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,39 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,12 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,57 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,02 ha)
  • Magerweide <ED2> (9,23 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (3,44 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,38 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,09 ha)
  • Teich <FF0> (1,40 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,47 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,13 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (6,20 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,40 ha)
  • Acker <HA0> (9,57 ha)
  • Böschung <HH0> (0,23 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (6,04 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,93 ha)
  • Stadtpark, Schlosspark <HM1> (0,09 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,24 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,29 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,09 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,16 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,10 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,14 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,11 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,95 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,72 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,39 ha)
  • Kläranlage <SE8> (0,15 ha)
  • Tierpark, Zoo, Tiergehege <SG5> (0,33 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,11 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,04 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,40 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,49 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum subsp. erectum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blumen-Esche (Fraxinus ornus)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hohlzahn (unbestimmt) (Galeopsis spec.)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platane (unbestimmt) (Platanus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung des Waldmeister- und des Hainsimsen-Buchenwaldes, des Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaldes, des Schlucht- und Hangmischwald, Stieleichen-Hainbuchenwald einschließlich ihrer Waldränder. Erhaltung und Entwicklung der Glatthafer-Wiesen, Magerwiesen und Feuchtwiesen sowie der Röhrichte, Seggenrieder und feuchten Hochstaudenfluren. Erhaltung und Entwicklung unverbauter Quellbereiche. Erhaltung und Optimierung naturnaher Fließgewässer- Auenlandschaften und guter Wasserqualität auch als Lebensraum für den Eisvogel und die Wasseramsel.
Gefährdungen:
  • Bewirtschaftung, unzureichend (Grünland)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (MMontainbiking)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferverbau
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung einer Quellfassung
  • Beseitigung von Gehoelzaufwuchs
  • Entnahme nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Ersatz abgaengiger Obstbaeume
  • extensive Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Waldmantelentwicklung
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