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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steinbruch Hefel <C> (ME-025)

Objektbezeichnung:

NSG Steinbruch Hefel <C>

Kennung:

ME-025

Ort: Velbert
Kreis: Mettmann
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 2,13 ha
Offizielle Fläche: 2,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des NSG erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BNatSchG,
insbesondere

- Wegen seiner Seltenheit und besonderen Eigenart,
- Wegen seiner Bedeutung als Refugialraum,
- Wegen seiner erdgeschichtlichen Bedeutung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4608-906
Kennung:

BK-4608-906

Objektbezeichnung:

NSG Steinbruch Hefel

Link zur Karte: BK-4608-906
Objektbeschreibung: Bei diesem Biotop handelt es sich um einen kleinen, alten, aufgelassenen Kalksteinbruch zwischen der A44 im Westen und dem Weiler Hefel im Osten. Die steilen, lehmigen Haenge sind mit Farnen (u.a. Schildfarn), Efeu, anderen Straucharten und z.T. mit Baeumen bewachsen. Die senkrechten Felswaende sind nur von wenig Arten bedeckt. Es herrschen die Gehoelzarten des angrenzenden Waldes vor. Die Bruchsohle wird z.T. von einem temporaer wasserfuehrenden Kleingewaesser eingenommen. Der Steinbruch weist ein besonderes Mikroklima auf und ist insbesondere für Amphibien (Feuersalamander, Fadenmolch, Geburtshelferkröte) ein ganzjährig wichtiger Lebensraum. Es ist ein lokaler Trittsteinbiotope - insbesondere für Farne und Amphibien, aber aufgrund der durch die Einzäunung bedingten geringen Störung auch für weitere Tierarten. Erhaltung und Schutz des Steinbruchs durch Überlassen der Sukzession.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (1,70 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,70 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,43 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwedischer Hartriegel (Cornus suecica)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und natuerliche Entwicklung eines aufgelassenen
    Steinbruches
Gefährdungen:
  • Muellablagerung (Gartenabfaelle und Muell)
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
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