Inhalt:
Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch <A> (ME-036)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Laubacher Steinbruch <A> |
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Kennung: |
ME-036 |
Ort: | Erkrath |
Kreis: | Mettmann |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 6,58 ha |
Offizielle Fläche: | 6,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Im Gebiet ist folgender Lebensraumtyp nach Anhang I und folgende Art nach Anhang IV
der Richtlinie 92/43/EWG (FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 vertreten: - Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210), - Zauneidechse. Die Festsetzung des NSG erfolgt gemaess Paragraph 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BNatSchG, insbesondere - Wegen der Lage des Gebietes innerhalb des FFH-Gebietes DE-4707-302 "Neandertal", - Zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung von Lebensraeumen und zur Foerderung von Arten, die in den Anhaengen der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung der typischen waerme- und kalkliebenden Steinbruchflora, - Zur Erhaltung der Felswandvegetation, - Zur Erhaltung von Lebensstaetten und Lebensgemeinschaften seltener und gefaehrdeter Arten, - Zum Erhalt naturnaher Fliessgewaesserabschnitte, - Wegen der Kleingewaesser, - Wegen der hohen strukturellen Vielfalt, - Wegen der Bedeutung im Biotopverbund trockener und warmer Standorte. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-ME-00012 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Laubacher Steinbruch |
Link zur Karte: | BK-ME-00012 |
Objektbeschreibung: | Alter Steinbruch, der zeitnah mit der Entdeckung der Neandertaler-Überreste entstanden ist, deren historische Fundstätte südlich an das Gebiet angrenzt. Das Naturschutzgebiet ist Teil des FFH-Gebietes Neandertal. Durch die Werkstraße, die zum nördlich angrenzenden aktiven Steinbruch führt, wird das Gebiet geteilt. Aufgrund einer Wannenstruktur (auch zur Straße hin steigt das Gelände an) herrschen am Grund des westlichen Steinbruchs luftfeuchte Bedingungen, in denen sich ein Ahorn-Eschen-Schluchtwald entwickelt hat. Regional bedeutsam ist besonders das frequente vorkommen der Berg-Ulme in der zweiten Baumschicht. Der felsenreiche Schluchtwald wird nach oben hin stellenweise durch trockene Hochstaudenfluren abgelöst, die an Felsfluren, einer kleinflächigen Kalkschuttflur mit Mauerpfeffer-Trockenrasen und Gebüschen von leicht thermophilem Charakter angrenzen. Teilweise werden die Felsen vom aufkommenden Wald beschattet. Die Felswände und Schutthalden des Steinbruchs sind durch den Kalkabbau entstanden, dann aber der natürlichen Entwicklung überlassen worden und können naturnah bezeichnet werden. Lokal ist eine typische Kalkfelsvegetation ausgebildet, wobei der Braunstielige Streifenfarn und in Abhängigkeit zur Beschattung verschiedene lebensraumtypischen Moosarten den Aspekt bestimmen. Dennoch sind viele Kalkfelsbereiche als ausgesprochen vegetationsarm zu bezeichnen. Am Westrand des Gebietes wurden weiters Felsen freigestellt. Hier kommen wieder Gebüsche und Hochstauden auf. Der Laubach wird von im Norden her verrohrt unter der Zuwegung hindurch in das Gebiet geleitet und stürzt ca. 5 m tief über mehrere Stufen zu Tal. Das ökologisch als "tot" zu bezeichnende Gewässer ist so stark mit Kalk-Feinpartikeln aus dem nördlich angrenzenden Steinbruch belastet, dass das Bachbett von mächtigen Kalkablagerungen bedeckt ist. Bis zum Durchlass unter der L 357 (und der folgenden Mündung in die Düssel) ist der Bach auf 85 m Länge durch einen galerieartigen Erlen-Auwald gesäumt. Im Osten der Werkstraße wurde auf einem ehemaligen Sportplatzes ein Teich angelegt, in dem Armleuchteralgen dominieren. Daran schließen sich ein Magerrasen und Gebüsche an. Hier wurden Eiablageplätze und Unterschlüpfe für Zauneidechsen angelegt, Hier Die Felswand im Norden wird in diesem Abschnitt offengehalten. Die offenen Flächen werden von einem Ahorn-Schluchtwald umgeben. Alle offenen Flächen des Gebietes werden von Zauneidechsen als Habitat genutzt. Bedeutung hat das Gebiet besonders durch seinen ulmenreichen Schluchtwald (prioritärer FFH-Lebensraumtyp) und die für die FFH-Gebietsmeldung ausschlaggebende Felsflur- und kleinflächige Trockenrasen-Vegetation sowie als Lebensraum für Zauneidechsen. Das Neandertal stellt insgesamt einen regional bedeutenden West-Ost-Vernetzungskorridor dar und ist als FFH-Gebiet ein international bedeutsames Gebiet zum Schutz der Natur. Hauptentwicklungsziel ist das Offenhalten und weitere Freistellen der Felsfluren und thermophiler Magerrasen- und Saumgesellschaften. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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