Inhalt:
Naturschutzgebiet Mahnerter Bachtal <A> (ME-040)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Mahnerter Bachtal <A> |
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Kennung: |
ME-040 |
Ort: | Erkrath |
Kreis: | Mettmann |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 28,29 ha |
Offizielle Fläche: | 28,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung dieses NSG erfolgt gemaess Paragraph 23 Abs. 1 Nr. 1,2 und 3 BNatSchG,
insbesondere - Zur Erhaltung des naturnah maeandrierenden Bachlaufes, - Wegen der Roehrichtbestaende und Hochstaudenfluren, - Zur Erhaltung und zur Wiederherstellung von extensiv genutztem Feuchtgruenland, - Wegen des Erlen-Bruchwald -Fragmentes, - Wegen der Quellen und Quellbaeche, - Wegen der strukturreichen Waldflaechen, - Zur Erhaltung von Lebensstaetten und Lebensgemeinschaften seltener und gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten, - Zur Erhaltung stoerungsarmer Rueckzugsraeume fuer die Tier- und Pflanzenwelt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4707-0074 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Mahnerter Bachtal |
Link zur Karte: | BK-4707-0074 |
Objektbeschreibung: | Naturschutzgebiet, das den Mahnerter Bach (oberhalb auch Scheidbach genannt) mit seinen Talhängen und Nebentälchen zwischen dem Autobahnzubringer Haan-Hochdahl und der östlich befindlichen Bahntrasse umfasst. Der Mahnerter Bach hat teilweise einen naturnahen Verlauf, der abschnittsweise durch Erlen- und Eschen-Ufergehölze begleitet wird, teils sind noch Schäden erkennbar, die über Verrohrung oder Verlegung des Gewässers mit der (z.T. ehemaligen) Grünlandbewirtschaftung verbunden sind. Diese erfolgt heute vergleichsweise extensiv durch Rinderbeweidung. Der Anteil an blütenreichem Magergrünland ist jedoch noch relativ gering. Die Talflanken werden - sofern nicht als Grünland genutzt- meist durch naturnahe Hainsimsen-Buchen- und Eichen-Buchen-Mischwälder eingenommen, in denen einzelne Altbäume 120 cm Stammdurchmesser erreichen. Der Waldanteil dominiert im Westen, während im Osten eine durch Kleingehölze strukturierte offene Kulturlandschaft besteht. Nah am Zentrum des Gebietes liegt das Wirtshaus Mahnertermühle. Die Wanderwege sind jedoch so geführt, das ein Besucherdruck weitgehend vom Naturschutzgebiet genommen ist. Oberhalb der Mühle befindet sich ein Feuchtbereich mit einem aufgelassenen und inzwischen mit Gehölzen zugesetzten Mühlenteich, der wiederum von einem kleinen Quellbach durchflossen wird. In einem stark vertieften Abschnitt unweit der Mahnerter Mühle kommt auch der seltene Hirschzungen-Farn vor, der hier allerdings durch expansive Neophyten (Staudenknöterich) bedrängt wird. Wo der Mahnerter Bach weiter unterhalb das Gestein des Grundgebirges freigelegt hat, wird er durch eine bachtypische Moosflora begleitet. Am westlichen Ende des Gebietes befindet sich ein von Erlen umstandenes Grossseggenried mit Hochstauden. Bedeutung hat das Naturschutzgebiet v.a. aufgrund naturnaher Bachabschnitte mit Vorkommen von pauschal geschützten Feuchtbiotopen, sowie eines reich gegliederten Biotopmosaiks in relativ schlecht zugänglicher Lage, was eine weitgehend störungsarme Lebensgemeinschaft in einem stark besiedeltem Raum ermöglicht. Aufgrund des im Umfeld durch Straßen und Siedlungen stark verinselten Raumes kommt dem Tal eine regionale Bedeutung für die Biotopvernetzung in Ost-West-Richtung zu. Die weitere Entwicklung sollte auf eine weitere Verbesserung der Gewässerstrukturen, einer naturnahen, weitgehend durch Nutzung befreiten Waldbewirtschaftung und einer extensiven Grünlandbewirtschaftung ausgerichtet sein. Auf Kahlschlagnutzung ist in jedem Fall zu verzichten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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