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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Westliches Neandertal <A> (ME-045)

Objektbezeichnung:

NSG Westliches Neandertal <A>

Kennung:

ME-045

Ort: Erkrath
Kreis: Mettmann
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 34,24 ha
Offizielle Fläche: 34,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Im Gebiet sind folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG
(FFH-Richtlinie) vom 21. Mai 1992 vertreten:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaere Lebensraeume,
- Schlucht- und Hangmischwaelder (9180) als prioritaere Lebensraeume,
- Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210),
- Waldmeister-Buchenwald (9130),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),

Ausserdem ist folgende Art des Anhangs I der Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie)
vom 2. April 1979 vertreten:

- Eisvogel

Die Festsetzung dieses NSG erfolgt gemaess Paragraph 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BNatSchG,
insbesondere

- Wegen der Lage des Gebietes innerhalb des FFH-Gebietes DE-4707-302 "Neandertal",
- Zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung von Lebensraeumen und Arten, die im
Anhang I der FFH-Richtlinie und im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgefuehrt sind,
- Wegen des ueberwiegend naturnah maeandrierenden Bachlaufes,
- Wegen des naturnahen Quellbaches,
- Wegen der Auwaldfragmente,
- Wegen der Feuchtwiesen,
- Wegen der strukturreichen Hangwaelder,
- Wegen der Pestwurzflur,
- Wegen der strukturellen Vielfalt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ME-00010
Kennung:

BK-ME-00010

Objektbezeichnung:

NSG Fraunhofer Steinbruch und NSG westliches Neandertal

Link zur Karte: BK-ME-00010
Objektbeschreibung: Talsohle und südlicher Talhang der Düssel sowie ehemaliger Kalksteinbruch im FFH-Gebiet Neandertal. Die Düssel verläuft im westlichen Teil relativ naturnah parallel der L 357 und des ehemaligen Steinbruchs und quert dann Grünland- und Waldflächen. Hier wurde die Düssel aus ihrem historischen Verlauf an den Talrand verlegt, der ehemalige Verlauf ist als trockener Graben erhalten. Südlich des Gewerbegebietes ist die Düssel stark ausgebaut. Unterhalb ist zeigt sie einen naturnahen Verlauf und mäandriert in der Aue mit einem Bett aus Schotter, Grobschotter und anstehendem Fels. Die Aue wird teils von artenarmen Fettwiesen und -weiden eingenommen, teils von bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern, in deren Krautschicht Brennnesseln und Drüsiges Springkraut dominieren. In einem nicht angebundener Altarm im Nordwesten hat sich ein Weidengebüsch und ein Neophytenflur entwickelt. Auf dem steilen Talhang südlich der Düssel stocken saure und mesophile Buchen- und Buchenmischwälder zum Teil beachtlichen Alters mit Windwurfflächen und verschiedenen Sukzessionsstadien. Am Hangfuß sind Übergänge zum Eichen-Hainbuchenwald festzustellen. Kleinere Teilflächen sind mit Lärche und Fichte bestockt. Westlich des Fraunhofer Steinbruchs, ist ein Ahorn-Eschen-Schluchtwald mit alten Berg-Ulmen vorherrschend, der ein für die Region einzigartiges Vorkommen darstellt. Die Charakterart Hirschzungenfarn wächst dort individuenstark vor allem am Unterhang. Der südliche Talhang ist von zwei Siepen unterbrochen, von denen einer ganz im Buchenwald verläuft und der andere von einer brachgefallenen Extensivweide umgeben ist. Im Osten schließt sich der, seit den 1950er Jahren stillgelegte, Fraunhofer Steinbruch an. Die nordexponierten Kalkfelsen werden von zwei Bermen unterbrochen, auf denen sich ein Pionierwald entwickelt hat. Der südlich Bereich der Steinbruchsohle wird von licht- und wärmeliebenden Kalk-Pionierrasen, Magerwiesen und mageren Säumen eingenommen, welche regelmäßig gemäht werden. Diese werden teilweise von einzelnen hohe Gehölzen beschattet. Im nördlichen Teil der Sohle entwickelt sich aus einem Weißdorngebüsch ein Hainbuchen-Wald mit Vogelkirsche und Bergulme. Hier kommt das im NRW-Flachland stark gefährdete Moos Rhytidiadelphus triquestrus vor, welches halboffene Standorte benötigt und durch die Beschattung gefährdet ist. Der süd-östlichste Teil der Sohle ist im Bereich ehemaliger Gebäude befestigt. Hier wurde ein aufgeständertes Holzhaus als Fledermausquartier errichtet. Am nördlichen Ausgang des Steinbruchs (zur Fundstelle des Neandertalers hin) befindet sich ein kleiner offener Bereich mit südexponierten Felsen, der vom aufkommenden Wald beschattet wird. Bedeutung hat das Gebiet besonders durch seinen ulmenreichen Schluchtwald (prioritärer FFH-Lebensraumtyp 9180), die Kalkpionierrasen (prioritärer FFH-LRT 6110) und Magerwiesen, den naturnahem Bach und das Vorkommen gefährdeter Moose sowie als potentieller Lebensraum für Zauneidechsen. Das Neandertal stellt insgesamt einen regional bedeutenden West-Ost-Vernetzungskorridor dar und ist ein international bedeutsames Gebiet zum Schutz der Natur. Hauptentwicklungsziele sind Erhaltung und Optimierung eines ehemaligen Steinbruchs mit einer teilweise offenen, besonnten Steinbruchsohle als Standort für Kalkpionierrasen und Magerrasen sowie schattigen und offenen Felswänden als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, die Entwicklung der Buchenwälder und der bachbegleitenden Erlen-Eschenwälder, die Entwicklung eines naturnahen Bachlaufs durch Wiederherstellung eigendynamischer Prozesse sowie die Entwicklung artenreicher Talwiesen und -weiden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Lueckige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi) <6110> (0,27 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,46 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (7,39 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,94 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (11,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (6,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (7,45 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,84 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,47 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,90 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,84 ha)
  • Trockenrasen (0,27 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,47 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,86 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,19 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,10 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,65 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (1,16 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,22 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,10 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,18 ha)
  • Eschenwald <AM0> (4,43 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (6,86 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,59 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,39 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,41 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,06 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,12 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,19 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,85 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,43 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,53 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,07 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,84 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,47 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,10 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (2,41 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,50 ha)
  • sekundäre Kalk-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB3> (0,27 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,17 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,08 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,14 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,04 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,07 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,13 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,20 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,02 ha)
  • Gewerbe (Gebäude/Fläche) <SC9> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Sternmoos (Mnium stellare)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Steinbrech (Saxifraga tridactylites)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Fuchsschwanz-Bäumchenmoos (Thamnobryum alopecurum)
  • Gedrehtfrüchtiger Glockenhut (Encalypta streptocarpa)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Geneigtes Spiralzahnmoos (Tortella inclinata)
  • Geschnäbeltes Kriechsternmoos (Plagiomnium rostratum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Igelhaubenmoos (Metzgeria furcata)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haarspitzen-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium glareosum)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kamm Spaltzahnmoos (Fissidens dubius)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Muschelmoos (Plagiochila porelloides)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Mauer-Drehzahn (Tortula muralis)
  • Mauer-Schnabeldeckelmoos (Rhynchostegium murale)
  • Mauerraute (Asplenium ruta-muraria)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Müllers Glattkelchmoos (Leiocolea alpestris)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rhododendron (unbestimmt) (Rhododendron spec.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Steifes Doppelzahnmoos (Didymodon rigidulus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Streifenfarn-Flachmoos (Homalia trichomanoides)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Verbogenstieliges Doppelhaarmoos (Ditrichum flexicaule)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Kamm-Moos (Ctenidium molluscum)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung der Buchenwälder und Schluchtwaldreste, Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachlaufs einschließlich des Altarms und der bachbegleitenden Erlen-Eschenwälder, Entwicklung artenreicher Talwiesen und -weiden. Erhaltung und Optimierung eines ehemaligen Steinbruchs mit einer teilweise offenen, besonnten Steinbruchsohle als Standort für Kalkpionierrasen und Magerrasen sowie schattigen und offenen Felswänden als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaet (Kletterer, freilaufende Hunde)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Steinbruchsohle)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • nicht lebensraumtypische Gehoelze entnehmen
  • Rueckfuehrung in alte Gewaesserlinien
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
  • Wasserbauliche Anlage entnehmen, verlegen, rueckbauen
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