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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Angertal <B> (ME-053)

Objektbezeichnung:

NSG Angertal <B>

Kennung:

ME-053

Ort: Heiligenhaus
Kreis: Mettmann
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 387,53 ha
Offizielle Fläche: 388,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung dieses Naturschutzgebietes erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BNatSchG,

insbesondere:

- zur Erhaltung des naturnahen Bachlaufs der Anger und ihrer Nebenbäche,
- zur Erhaltung der naturnahen Quellen,
- zur Erhaltung des Feucht- und Nassgrün- und der Hochstaudenfluren,
- zur Erhaltung der Röhrichte und Seggenrieder,
- zur Erhaltung der naturnahen Kleingewaesser,
- zum Erhalt der strukturreichen Auen- und Hangwälder,
- wegen der aufgelassenen Steinbrüche und der Abraumhalden,
- wegen der Bachschwinden,
- zur Erhaltung von Lebensstätten und -gemeinschaften seltener und gefährdeter Tier-
und Pflanzenarten,
- wegen des Vorkommens von gefährdeten Pflanzemngesellschaften der Roten Liste
NRW und Biotoptypen nach § 62 LG NW,
- wegen des Vorkommens eines seltenen und typischen Biotopkomplexes mit hoher
Bedeutung für den Biotop- und Artenschutz,
- aufgrund der hohen Bedeutung im Biotopverbund der Fließgewässerbiotope und der Gehölzbiotope,
- wegen der besonderen landschaftlichen Schönheit des Tales.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4607-019
Kennung:

BK-4607-019

Objektbezeichnung:

NSG Angertal mit Erweiterungsvorschlägen

Link zur Karte: BK-4607-019
Objektbeschreibung: Etwa 10 km langer Abschnitt des Angerbachtals mit mehreren Seitentälern etwa zwischen Zwingenberg (westl. Rohdenhaus) und der Auermühle nordöstlich von Ratingen. Die BK-Abgrenzung ist i.d.R. identisch mit der NSG-Ausweisung (NSG Angertal, ME-053). Zwei Angerabschnitte, einer bei Obenanger (westlich Hofermühle) und einer östlich der NSG-Grenze wurden als Erweiterungsvorschlag mit aufgenommen. Eine dritte Erweiterung betrifft einen Quellbach (§ 62 LG NRW) in einem Buchen-Altholz westlich des Autobahnkreuzes Ratingen-Ost. Die Breite des Angertals schwankt ungefaehr zwischen 50 und 300 m. Vor allem im westlichen und mittleren Bereich sind die Talhänge oft steil und in der Regel mit Talhangwäldern bestanden. Im Talgrund finden sich vor allem im östlichen Teil (etwa bis Hofermühle) ausgedehnte Grünlandflächen, die von Ufergehölzen, kleineren Feldgehölzen und anderen Kleingehölzen gegliedert werden. Bei den hier flacheren Hängen reichen Ackerflächen tlw. bis an den Talgrund, innerhalb der Abgrenzung liegen jedoch keine Ackerflächen. Weiter westlich fließt der Angerbach in der Regel durch ein bewaldetes Tal. Die Talhänge sind ebenfalls überwiegend bewaldet, wobei Laubwälder deutlich überwiegen. Somit erstrecken sich im Angertal und seinen Seitentälern großflächig zusammenhängende Waldbereiche, die sich deutlich aus der intensiv ackerbaulich genutzten Umgebung hervorheben. Die Wälder in der Aue werden durch z.T. größere (Feucht-) Grünlandflächen unterbrochen (z.B. unterhalb der Angermühle). An den Hängen herrschen ältere Buchenwälder, oft mit Stechpalme in der Strauchschicht, vor; häufig sind auch Eichen-Hainbuchenbestände, Nadelforste sind hingegen recht selten. Am Hangfuß geht der (Buchen-) Wald in einen Eichen-Hainbuchenbestand über. Einige Wälder (bzw. Feldgehölze) sind (gem. BK bis 1995, 2008 Kartierzeit hierfür ungünstig) sehr reich an Fruehlings-Geophyten wie Lerchensporn-Arten und Gelbem Windroeschen, besonders in den Nebentaelern und in kleinflaechigen Hainbuchen-Mischbestaenden. Ein größerer, tlw. beweideter Hainbuchenbestand findet sich am Osthang des Scharpensteiner Bachtals sowie bei Hofermühle. In der Aue herrschen Erlenbestände vor, tlw. von Pappeln als Überhältern überragt., außerdem Pappelforste und Eschenbestände. In der Krautschicht herrschen vor allem Nitrophyten, besonders auffällig meist die Große Brennnessel, tlw. sind auch große Bestände von Neophyten (insbesondere Drüsiges Springkraut) vorhanden. Sowohl Gehölze als auch Grünlandflächen in der Aue sind vielerorts sickernass. Hier finden sich Sumpf- bzw. sickernasse Auwälder (§ 62 LG NRW), in denen die Schwarzerle, seltener auch die Esche vorherrscht. Das Nassgrünland (§ 62) ist z.T. brachgefallen (z.B. Kohldistelwiese im Homberger Bachtal; § 62). Häufig wandern dann rasch Neophyten ein, auch hier vor allem Drüsiges Springkraut oder Riesen-Bärenklau. Seggenriede (§ 62) sind selten (z.B. Uferseggenried im Sengelsbachtal), großflächige Röhrichte fehlen offenbar. Der Angerbach ist nur an wenigen Stellen intensiv verbaut (z.B. zwischen der Auermuehle und der Kläranlage), fließt sonst jedoch (recht) naturnah, häufig maeandrierend in einer Breite zwischen 3-5 m zu Tal. Seine Ufer werden von bachbegleitenden Gehoelzen (hauptsächlich Erle, aber auch Esche und Silberweiden sowie Arten der Eichen-Hainbuchenwälder) oder auch flächigen Auwäldern (§ 62) bzw. selten von Uferhochstauden gesaeumt. Aus meist bewaldeten Seitentälern fließen dem Angerbach weitere Quellbäche (häufig § 62) zu. Ein torfmoosreiches Quellgebiet mit einem oligotrophen Kleingewässer findet sich im Hahnerbusch. Unmittelbar oberhalb des Quellbereiches wächst in einem Erlenbestand Königsfarn. Ein Seitengewässer des Homberger Baches ist innerhalb des NSG extrem stark eingetieft. Grund hierfür könnte das veränderte Abflussverhalten durch die Einleitung der Autobahnentwässerung im Bereich des ABK Ratingen-Ost sein. Die im Gebiet vorhandenen Muehl- bzw. Fischteiche sind ueberwiegend naturfern gestaltet, eine Ausnahme bildet der Mühlenteich an der Auermühle (§ 62) mit einer sumpfigen Verlandungszone. An verschiedenen Stellen finden sich kleine aufgelassene, i.d.R. bereits mit Wald bestandene (Kalk-)Steinbrüche im Gebiet, z.B. im Hahnerbusch oder zwei kleine Brüche im Mündungsbereich des Schmalbeckbaches (Eschenbestand mit Lungenkraut u.a.), einer davon mit hoher Felswand. Ein größerer aufgelassener Steinbruch westlich Hofermühle ist mit einem knapp 500 m langen Angerabschnitt als "NSG Hofermuehle Sued" (ME-009) ausgewiesen. Die Abraumhalde dieses Steinbruchs am Segelflugplazt Ströppersberg ist ganz überwiegend mit Gebüschen zugewachsen. Das Angertal ist durch Wander- und Wirtschaftswege erschlossen und daher auch durch vielfaeltige Freizeitaktivitaeten beeintraechtigt. Die Auermühle mit Mühlenteich und parkähnlich gestalteter Anlage mit Spielbereich etwa ist ein beliebtes Ausflugsziel. Ferner durchzieht eine Eisenbahnstrecke das gesamte Tal, wobei der Bahndamm an verschiedenen Stellen das Tal teilt und mehrfach die Anger quert. Das überwiegend bewaldete Angertal ist repräsentativ für den Naturraum und hat eine regionale Bedeutung als Rückzugsraum und als Verbundelement für Arten insbesondere der Auen und der Waldbereiche. Hervorzuhebende Lebensräume sind der überwiegend naturnahe Bachlauf der Anger und viele Seitengewässer, Quellbäche, Auen- und Sumpfwälder, Feucht- und Nassgrünland, Seggenriede, naturnahe Kleingewässer, aufgelassene Steinbrüche und Abraumhalden sowie naturnahe Laubwälder (vor allem alte Buchenbestände). Insbesondere für Gewässer- und Wald-Arten hat das Tal eine herausragende Bedeutung in der Region für den Biotopverbund. Das Gebiet ist als NSG gesichert und durch geeignete Maßnahmen sind die wertbestimmenden Biotope zu optimieren bzw. ihr Flächenanteil zu erhöhen. Die Gewässerstrukturen des Angerbaches sowie die Aue (z.B. Wiedervernässung) sollten im Rahmen eines Gewässerentwicklungskonzeptes genauer untersucht und Maßnahmen erarbeitet werden. Die Wälder sollten naturnah bewirtschaftet werden oder es sollte auf eine Bewirtschaftung ganz verzichtet werden. Grünlandbrachen sind wegen des raschen Eindringens von Neo- und Nitrophyten dringend wieder zu bewirtschaften bevor die typischen Arten (insbesondere Nässezeiger) ganz verschwinden. Die angegebenen Tierarten wurden aus dem alten BK-Bogen übernommen. Zwei jagende Eisvögel wurden im Juli am Quellbach im Hahnerbusch beobachtet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (120,87 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (0,11 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (4,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (64,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (24,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (16,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Sekundärstandorten <NCA1-ung.> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (21,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (22,85 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (4,25 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (14,80 ha)
  • Quellbereiche (0,06 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (5,34 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,66 ha)
  • Suempfe (0,11 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (120,87 ha)
  • Eichenwald <AB0> (16,12 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (20,14 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,62 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (8,06 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (28,20 ha)
  • Eschenwald <AM0> (20,14 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,51 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (4,03 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (8,17 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (20,14 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (16,12 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,11 ha)
  • Fettweide <EB0> (60,43 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,17 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (8,27 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (10,01 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,18 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,06 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,04 ha)
  • Teich <FF0> (4,03 ha)
  • Mühlenteich, Gräfte <FF3> (0,38 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,02 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,04 ha)
  • Bach <FM0> (8,06 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,57 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (6,48 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (7,34 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,08 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,33 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Bingelkraut (Sa.) (Mercurialis perennis agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kleines Granatauge (Erythromma viridulum)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines naturnahen, waldreichen Bachtals mit seinen Seitentälern
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Nachsaat (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesserausbau
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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