Inhalt:
Naturschutzgebiet Volksgarten-Bungtwald-Elschenbruch (MG-001)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Volksgarten-Bungtwald-Elschenbruch |
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Kennung: |
MG-001 |
Ort: | Moenchengladbach |
Kreis: | Moenchengladbach |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 136,94 ha |
Offizielle Fläche: | 137,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1962 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzwecke
- Wiederherstellung eines zusammenhaengenden, standortgemaessen Traubenkirschen- Erlen-Eschen-Auen-Waldes, - Wiederherstellung von naturnahen Fliess- und Stillgewaessern, - Erhalt der besonders eindrucksvollen Rotbuchen-Altbestaende im Westen des Schutzgebietes und der naturnahen Traubenkirschen-Erlen-Eschen-Waelder als Lebensraum einer grossen Zahl z. T. seltener und gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten, - Erhaltung, Stabilisierung und Weiterentwicklung der fuer Auen-Waldstandorte typischen Struktur- und Biotopvielfalt, - Wiederherstellung und Schutz von oekologischen Funktionen, die durch anthropogene Nutzungen oder Massnahmen beeintraechtigt sind, mit dem Ziel, dauerhafte Lebensvoraussetzungen fuer z. T. seltene Pflanzen und Tierarten bzw. Gesellschaften zu schaffen, die auf das natuerliche Leistungs- vermoegen dieses Feuchtstandortes angewiesen sind. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4804-0009 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Volksgarten-Bungtwald-Elschenbruch |
Link zur Karte: | BK-4804-0009 |
Objektbeschreibung: | Der große zusammenhängende Waldkomplex in der Niersaue wird bestimmt von zwei Feuchtwaldbereichen an Bungtbach und Labberbach und großen Hybridpappelforsten entlang der Niers im Osten. Dazwischen liegen grundwasserfernere Zonen mit Buchenwald. Im Osten sind kleinere z.T. feuchte Grünlandbrachen eingestreut. Der Wald ist aus Beständen aller Altersstufen zusammengesetzt und vor allem der Auwald zeichnet sich durch eine gut entwickelte Strauchschicht und üppige Krautvegetation mit hohem Geophyten-Anteil aus. Die Palette der Auwaldtypen reicht von sumpfigem, bruchwaldartigem Erlenwald bis zu ausgesprochen artenreichem Hartholzauwald. Die etwas abgetrockneten Eschenwälder im Osten und die Pappelforsten werden hauptsächlich von nitrophytischen Arten besiedelt, zeigen aber im Frühjahrsaspekt ebenfalls noch viele Geophyten. In diesem Bereich befinden sich auch mehrere Aufforstungen und Jungwälder (Laubgehölze), die durch Umwandlung ehemaliger Pappelforste entstanden sind. Die Fließgewässer im Gebiet sind begradigt und ausgebaut. Nördlich von Schloss Rheydt ist die Rinne der "Alten Niers" zur Wiedervernässung mehrfach angestaut. Stillgewässer sind der vegetationsfreie "Schwanenweiher" neben dem Freibad, zwei kleine Teich am Bungtbach bei Hardterbroich und drei Tümpel in einer Lichtung des Eschenauwaldes am Labberbach. Der stadtnahen Lage entsprechend hat die Erholungsnutzung einen starken Einfluss auf das NSG. Es wird von zahlreichen Wegen und einer Straße durchschnitten und umschließt zwei Sporteinrichtungen: ein Freibad und einen Schießstand. Dennoch kommen auch größere ungestörte Bereiche vor. Im Rahmen der Renaturierung des Bungtbaches (Beginn Frühjahr 2010) wurden angrenzende §62-Biotope (Erlen-Bruchwald) sowie Lebensraumtypen (bachbegleitender Eschenwald) teilweise abgeholzt. Auf Fläche westlich des Freibades hat sich allerdings durch Stockausschlag bereits ein Erlengebüsch gebildet, das deutliche Entwicklungstendenzen in Richtung Erlen-Bruchwald zeigt. Der Wert des Gebietes liegt vor allem in seinem reich strukturierten Feuchtwaldkomplex und den altholzreichen Buchenbeständen. Es stellt den größten zusammenhängenden Wald in der Mönchengladbacher Niersaue dar und ist Teil eines regional bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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