Inhalt:
Naturschutzgebiet Wetscheweller-Guedderather Bruch (MG-013)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wetscheweller-Guedderather Bruch |
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Kennung: |
MG-013 |
Ort: | Moenchengladbach |
Kreis: | Moenchengladbach |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 35,66 ha |
Offizielle Fläche: | 36,70 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzwecke
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des naturnahen Traubenkirschen-Erlen-Eschen-Waldes mit ueberwiegend frei maeandrierendem Bachlauf (Bottbach, Wetscheweller Graben im Wetscheweller Bruch), - Sicherung und Renaturierung der Quellbereiche des Bottbaches und des Wetscheweller Grabens mit den naturnahen Bruchwaldresten, der Weiher und Kleingewaesser (Flachsroesten), - Sicherung und Wiederherstellung eines naturnahen Verlaufes der Niers einschliesslich einer ausreichenden Wasserfuehrung und Wasserqualität, - Erhaltung von Althoelzern und Kopfbaeumen, - Erhalt, Stabilisierung und Weiterentwicklung der kleinraeumigen Struktur- und Biotopvielfalt und damit der besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes, - Erhalt und Wiederherstellung einer artenreichen Kleingewaesserfauna und -flora, - Erhalt und Aufbau des Biotopbandes unter besonderer Beruecksichtigung der tragenden Funktionen im Biotopverbundsystem, - Nutzung des vorhandenen Standortpotenzials zur Wiederherstellung der Leistungsfaehigkeit des Naturhaushaltes, insbesondere fuer den Biotop- und Artenschutz von in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen, - Erhalt des vorhandenen Landschaftspoenzials fuer das Naturerleben und die Erholung, - Wiederherstellung und Schutz von oekologischen Funktionen, die durch anthropogene Nutzungen oder Massnahmen beeintraechtigt sind mit dem Ziel, dauerhafte Lebensvoraussetzungen fuer z. T. seltene Pflanzen und Tierarten zu schaffen, die auf das natuerliche Leistungsvermoegen dieses Standortes angewiesen sind. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4804-015 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Wetscheweller-Guedderather Bruch |
Link zur Karte: | BK-4804-015 |
Objektbeschreibung: | Das in der Niersaue gelegene Gebiet ist überwiegend bewaldet und wird durch einen Bahndamm in zwei Teile geteilt. Es wird von der Niers in Form einer begradigten Rinne durchströmt. Im westlichen Teilgebiet liegt ein zusammenhängender Auwaldbereich, der überwiegend von quelligem Erlenwald eingenommen wird mit kleinen eingesprengten Röhricht- und Gebüschflächen. In Teilbereichen kommen noch Pappelüberhälter vor. Nur randlich dringen Siedlungsstrukturen in Form von Kleingärten und einem berasten Sportplatz, sowie landwirtschaftliche Nutzung mit Grünland und Hofflächen in den Wald ein, der von Wegen eingerahmt, aber nicht gequert wird. Durch das gesamte Waldstück mäandriert ein quelliger Sandbach. Als Kleingewässer kommen ferner langgestreckte Altarme vor. Der Ostteil des Gebietes ist stärker überformt. Den zentralen Bereich nimmt eine Art Park am Ufer der begradigten Niers ein. Seitlich kommt aber auch hier noch nasser, z.T. bruchwaldartiger Auwald vor, angrenzend an Gärten, Industriefläche und Pappelforst. Am südwestlichen Rand herrscht Grünland vor, überwiegend brach gefallen und durch Feldgehölz und Kleingarten strukturiert. Der große unzerschnittene und kaum eutrophierte quellige Auwald stellt in der gesamten Niersniederung eine Besonderheit dar. Er beherbergt zahlreiche seltenen Arten, darunter einen beachtlichen Bestand des Riesenschachtelhalms, und ist durch seine Unzugänglichkeit ein bedeutendes Refugium für störungsanfällige Tierarten. Das Gebiet ist Teil eines lokal bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers. |
Kennung: |
BK-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Wetscheweller-Guedderather Bruch |
Link zur Karte: | BK-0003 |
Objektbeschreibung: | Das in der Niersaue gelegene Gebiet ist überwiegend bewaldet und wird durch einen Bahndamm in zwei Teile geteilt. Es wird von der Niers in Form einer begradigten Rinne durchströmt. Im westlichen Teilgebiet liegt ein zusammenhängender Auwaldbereich mit sehr großen Vorkommen des Riesen-Schachterlhalmes, der überwiegend von quelligem Erlenwald eingenommen wird mit kleinen eingesprengten Röhricht- und Gebüschflächen. In Teilbereichen kommen noch Pappelüberhälter vor. Nur randlich dringen Siedlungsstrukturen in Form von Kleingärten und landwirtschaftliche Nutzung mit Grünland und Hofflächen in den Wald ein, der von Wegen eingerahmt, aber nicht gequert wird. Ein ehemaliger Sportplatz wurde mittlerweile zurückgebaut und kleinflächige mit Erlen bepflanzt. Durch das gesamte Waldstück mäandriert ein quelliger Sandbach. Als Kleingewässer kommen ferner langgestreckte Altarme vor.. Der Ostteil des Gebietes ist stärker überformt. Den zentralen Bereich nimmt eine Art Park mit einem etwas größeren Teich am Ufer der begradigten Niers ein. Seitlich kommt aber auch hier noch nasser, z.T. bruchwaldartiger Auwald vor, angrenzend an Gärten, Industriefläche und Pappelforst. Am südwestlichen Rand herrscht Grünland vor, überwiegend brach gefallen und durch Feldgehölz und Kleingarten strukturiert. Der große unzerschnittene und kaum eutrophierte quellige Auwald stellt in der gesamten Niersniederung eine Besonderheit dar. Er beherbergt zahlreiche seltenen Arten, darunter einen beachtlichen Bestand des Riesenschachtelhalms, und ist durch seine Unzugänglichkeit ein bedeutendes Refugium für störungsanfällige Tierarten. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Gebiet zudem mit seinen Auwaldpopulationen eine wertvolls Trittsteinbiotop des regional bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers dar. Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses geschlossenen Waldgebietes haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Entwicklung standortgemäßer Waldgesellschaften sowie den Erhalt der Feuchtwaldrelikte durch Fortführung der Wiedervernässungsmaßnahmen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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