Inhalt:
Naturschutzgebiet Hoppbruch (MG-014)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hoppbruch |
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Kennung: |
MG-014 |
Ort: | Moenchengladbach |
Kreis: | Moenchengladbach |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 126,82 ha |
Offizielle Fläche: | 127,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzwecke
- Wiederherstellung naturnaher bodenstaendiger Laubmischwaldbestaende wegen ihrer besonderen Bedeutung fuer die Leistungsfaehigkeit des Naturhaushaltes und die Erholung, - Erhalt der Reste des naturnahen, standortgerechten, Traubenkirschen-Erlen-Eschen- bzw. Stieleichen-Hainbuchen-Waldkomplexes mit ueppiger, typischer Krautschicht wegen seiner Seltenheit, Eigenart und Schoenheit, - Erhaltung, Stabilisierung und Weiterentwicklung der fuer Auenwaldstandorte typischen Struktur- und Biotopvielfalt, - Erhalt der Schilfzone, - Wiedervernaessung der Feuchtstandorte (entsprechend MURL Konzept). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4805-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Hoppbruch |
Link zur Karte: | BK-4805-0001 |
Objektbeschreibung: | Der Hoppbruch ist ein großflächig zusammenhängendes Laubwaldgebiet. Es wird von einem Bach, dem Trietbach, durchzogen, in den an der Nordgrenze der Fluitbach mündet. Deren Auenbereiche sind durch Feuchtwald, Pappelforst und Eichen-Hainbuchenwald geprägt. Der übrige Wald setzt sich aus Buchenwald, Eichenwald und Laubholzforsten zusammen. Einen großen Teil nimmt Eschenwald auf frischem Standort ein, in dem nitrophytische Stauden den Aspekt bestimmen. Im Südwesten finden sich ferner ausgedehnte Aufforstungen mit gemischten Edellaubhölzern. Die Pappelforsten sind teils eutrophiert und abgetrocknet, teils jedoch auch von zahlreichen Auwaldarten und nachwachsenden Erlen und Eschen beherrscht. In Teilbereichen wurden in den letzten Jahren Pappeln entnommen und heimische Gehölze angepflanzt. Im Südosten des Gebietes liegt ein von Erlen- und Eschenwald eingerahmtes Schilfröhricht. das jedoch durch Grundwasserabsenkung beeinträchtigt wurde. Hier wird, ebenso wie in dem gesamten nördlich anschließenden Bereich, durch Anstau mehrerer Gräben wiedervernässt. Während der Trietenbach im Norden noch nahezu unverbaut mäandriert, ist der übrige Verlauf mehr oder weniger begradigt. Fließgewässervegetation und Uferröhrichte sind in kleineren Teilabschnitten entwickelt. Eine eingezäunte städtische Trinkwassergewinnungsanlage liegt inmitten von Laubwald im Westen. Der Hoppbruch stellt einen wertvollen Waldkomplex mit artenreichem Auenwald, Eichenwald und Buchenwald dar. Er ist in der umgebenden intensiven Agrarlandschaft der größte zusammenhängende Wald und durch verschiedene Altersstadien und Strukturreichtum geprägt. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt der Hoppbruch mit seinen Auwaldpopulationen eine wertvolle Teilfläche des regional bedeutsamen Schutzgebietsystems entlang der Niers dar. Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses geschlossenen Waldgebietes haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den behutsamen Umbau der Pappelforste in standortgemäße Waldgesellschaften sowie dem Erhalt der Feuchtwaldrelikte durch Fortführung der Wiedervernässungsmaßnahmen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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