Inhalt:
Naturschutzgebiet Altes Moor (MI-019)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Altes Moor |
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Kennung: |
MI-019 |
Ort: | Hille |
Kreis: | Minden-Luebbecke |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 60,51 ha |
Offizielle Fläche: | 62,10 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1980 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3618-0016 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Alltes Moor |
Link zur Karte: | BK-3618-0016 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet - unmittelbar südöstlich des Espelkamper Ortsteils Frotheim gelegen - umfasst einen intakten Niedermoorbereich, der nach früherer Entwässerung zwischenzeitlich weitgehend wiedervernässt wurde. Als Folge hat sich ein großflächig zusammenhängender Biotopkomplex aus einem Mosaik aus Bruchwäldern und -gebüschen, Röhrichten, Klein- und Großseggenriedern, zum Teil brachliegenden Feucht- und Nasswiesen, einer Feuchtheide sowie naturnahen Kleingewässern entwickelt. Aufgrund des ausgeprägten Biotopmosaiks und eines guten Vernässungsgrades und verbunden mit einer langjährigen naturschutzgerechten Flächenbewirtschaftung haben sich in den vergangenen Jahren die Vorkommen zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten stabilisiert oder neu angesiedelt. Das Gebiet weist einen außerordentlich hohen Anteil gesetzlich geschützter Lebensräume auf. Besonders hervorzuheben sind dabei die örtlich orchideenreichen, typisch und artenreich ausgeprägten Sumpfdotterblumenwiesen, die auf basenarmen Standorten im Norden und Südwesten gelegenen, charakteristischen Pfeifengraswiesen mit zahlreichen gefährdeten Arten sowie eine im nördlichen Teil des Gebietes ausgebildete typische Feuchtheide, u. a. mit Lungenenzian, Moor-Bärlapp und Mittlerem Sonnentau. Im Zentrum des Gebietes liegt ein gut ausgebildeter Braunseggen-Sumpf. Ein Großteil des Gebietes wird von Grauweiden- dominierten Moor- bzw. Bruchgebüschen - örtlich mit Übergängen zum Erlen-Bruchwald - eingenommen. Eingesprengt sind Schilfröhrichte und brachgefallene, binsenreiche Feuchtwiesen sowie typische Großseggen- und Binsenriede. Die zumeist flachen, naturnahen Kleingewässer sind überwiegend eutroph, örtlich auch mesotroph und werden geprägt durch gut ausgebildete Vegetations-/ Verlandungszonen. Aufgrund der guten Lebensraumverhältnisse sind u. a. Moor- und Laubfrosch als vom Aussterben bedrohte bzw. stark gefährdete Tierarten im Gebiet heimisch. Für gefährdete Vogelarten wie Kiebitz, Feldlerche, Baumpieper, Kuckuck, Kleinspecht, Star und Pirol bietet das NSG Altes Moor aufgrund der vielfältigen Strukturen geeignete Brutbedingungen. Das Naturschutzgebiet "Altes Moor" stellt in dieser Ausprägung einen für das östliche Westfalen naturschutzfachlich herausragenden Niedermoorkomplex dar. Es ist sowohl als Teilbereich des Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebietes "Großes Torfmoor, Altes Moor" als auch als Teilbereich des EG-Vogelschutzgebietes "Bastauniederung" Bestandteil des europäischen Schutzgebietssystems NATURA 2000. Als Refugial- und Vernetzungsbiotop hat es im Biotopverbund der großen torferfüllten Moorkomplexe eine herausragende Bedeutung. Hauptziel sollte der Erhalt und die weitere Optimierung der niedermoortypischen Offenlandbiotope durch Fortführung und Ausweitung extensiver Grünlandwirtschaft sowie gezielter Biotoppflegemaßnahmen sein. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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