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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Weseraue (MI-002)

Objektbezeichnung:

NSG Weseraue

Kennung:

MI-002

Ort: Petershagen
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 755,56 ha
Offizielle Fläche: 755,90 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2012
Außerkraft: 2032
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensräume
und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzen-
arten, insbesondere zur Erhaltung, Entwicklung, Wiederherstellung und Pflege der flussbegleitenden,
auentypischen Stromtal-Kulturlandschaft im Überschwemmungs- und Einflussbereich der Weser mit
ihren Staustufen.
Das geschützte Gebiet umfasst den Verlauf der in weiten Mäandern fließenden Weser und ist durch
auentypische, überwiegend extensiv genutzte Grünlandbereiche mit Weiden und Wiesen unterschied-
licher Ausprägungen, Nutzungen und Nässegrade gekennzeichnet. Dieser Auenbereich der Weser
wird in weiten Teilen durch Deiche begrenzt.
Das Biotopgefüge wird kleinflächig durch vornehmlich im Bereich der Hänge und Prallufer der Weser
vorkommende Feldgehölze und Laubwaldstreifen sowie durch Weidengebüsche, weitere Fließgewässer,
Gräben, Stillgewässer unterschiedlicher Größe und Ausprägung, durch Kleingewässer und Blänken
sowie Ufergehölze, Kopfbäume, Hochstaudenfluren, Röhrichte, Hecken, Brachen und Sukzessionsflächen
ergänzt.
Aufgrund der bandartigen Kulisse mit ausgedehnten Grünlandflächen und der Wasserfläche der Weser
ergibt sich eine besondere funktionale Verknüpfung zwischen diesen Biotopelementen. Dies begründet
insbesondere die ganzjährige Bedeutung für Wasser-, Wat- und Wiesenvögel sowie für andere an
Feuchtgebiete gebundene Vogelarten.
Darüber hinaus steht das Gebiet im direkten, engen funktionalen Zusammenhang mit den im Vogelschutz-
gebiet gelegenen Stillgewässer- und Staubereichen sowie den Ackermarschen.
Das Gebiet trägt damit als zentraler, funktionaler und verbindender Bestandteil des EG-Vogelschutz-
gebietes "Weseraue" mit seinen vielfältigen Funktionen maßgeblich zur Bedeutung des Vogelschutzge-
bietes als Brut-, Rast-, Mauser-, Nahrungs-, Durchzugs-, Rückzugs- und Überwinterungsgebiet für zahl-
reiche Vogelarten der EG-Vogelschutzrichtlinie bei.
Außerdem kommen im Gebiet der Steinbeißer (Cobitis taenia) und der Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis)
als besonders geschützte Fischarten vor. Darüber hinaus hat das Gebiet lokal besondere Bedeutung als
Lebensraum für seltene und gefährdete Amphibien und Reptilien, für seltene und gefährdete Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften sowie für Wasserinsekten.
b) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen.
c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden und das anschließende Auengrün-
land geprägten Flusslandschaft mit ihren grundwasserbeeinflussten Auenböden im Naturraum der Mittelweser.
d) zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume für die in diesem Teilbereich des Vogel-
schutzgebietes DE-3519-401 "Weseraue" vorkommenden Vogelarten, insbesondere für die nach Artikel 4, Absatz 1
und 2 der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über
die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Abl. L 20 vom 26. Januar 2010, S. 7) geschützten Arten. Davon sind
folgende Arten für das Gebiet prägend:
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus),
- Flussuferläufer (Actitis hypoleucos),
- Eisvogel (Alcedo atthis),
- Spießente (Anas acuta),
- Löffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Pfeifente (Anas penelope),
- Knäkente (Anas querquedula),
- Schnatterente (Anas strepera),
- Blässgans (Anser albifrons),
- Saatgans (Anser fabalis),
- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Tafelente (Aythya ferina),
- Weißwangengans (Branta leucopsis),
- Silberreiher (Casmerodius albus),
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius),
- Weißstorch (Ciconia ciconia),
- Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Wachtelkönig (Crex crex),
- Zwergschwan (Cygnus columbianus bewickii),
- Singschwan (Cygnus cygnus),
- Wanderfalke (Falco peregrinus),
- Baumfalke (Falco subbuteo),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Kranich (Grus grus),
- Seeadler (Haliaeetus albicilla),
- Raubwürger (Lanius excubitor),
- Gänsesäger (Mergus merganser),
- Zwergsäger (Mergus albellus),
- Rotmilan (Milvus milvus),
- Großer Brachvogel (Numenius arquata),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Fischadler (Pandion haliaetus),
- Kampfläufer (Philomachus pugnax),
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria),
- Zwergtaucher (Podiceps ruficollis),
- Wasserralle (Rallus aquticus),
- Uferschwalbe (Riparia riparia),
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra),
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo),
- Brandgans (Tadorna tadorna),
- Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus),
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola),
- Grünschenkel (Tringa nebularia),
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3519-0010
Kennung:

BK-3519-0010

Objektbezeichnung:

NSG "Weseraue"

Link zur Karte: BK-3519-0010
Objektbeschreibung: Das NSG "Weseraue" umfasst einen ca. 25 km langen Grünlandgürtel entlang der Weser zwischen Petershagen und der Landesgrenze bei Schlüsselburg. Große Teile des Grünlandes befinden sich in öffentlichem oder Stiftungseigentum und werden unter Naturschutzgesichtspunkten bewirtschaftet. Vorherrschend sind hier mittlerweile artenreiche Glatthaferwiesen, in beweideten Bereichen auch Weidelgras-Weißkleeweiden, anzutreffen. Kleinflächig finden sich darüber hinaus auch Magerwiesen (z.B. am "Ölhafen Ilvese"), Magerweiden und Sand-Magerrasen (z. B. auf Deichen und an den Geesträndern), Flutrasen und Feuchtwiesen (in Flutrinnen und an quelligen Geesträndern). Innerhalb des Gebietes liegen auch einzelne Ackerflächen. Vielfach wird das NSG "Weseraue" noch durch verschiedene kulturlandschaftstypische Kleingehölze wie Feldhecken, Baumreihen und -gruppen, Kopfweidenbestände und Feldgehölze strukturiert und gegliedert. An einigen Stellen wurden zu Naturschutzzwecken kleine Stillgewässer angelegt, die sich zu artenreichen Lebensräumen entwickelt haben. An mehreren Stellen verlaufen kleinere, ausgebaute Bachläufe oder Gräben und münden in die Weser (z.B. Riehebach, Seegraben, Petershäger Hanggraben). Bei Ilvese mündet zudem die Gehle, ein größerer Bach/kleiner Fluss mit Pfeilkraut-Röhrichten und Teichrosenbeständen, in die Weser. Ein von extensiv genutzten Wiesen und Weiden geprägter Teilabschnitt der Gehleniederung liegt ebenfalls innerhalb des Schutzgebietes. An der Weser wachsen vereinzelte, lückige Weidenufergehölze. Größtenteils werden die kiesig-sandigen Weserufer jedoch von Hochstaudenfluren, Glanzgrasröhrichten, Flutrasen und Pionierfluren gesäumt. Die nördlichen Weserabschnitte befinden sich im Einflussbereich der Staustufe Schlüsselburg. Hierdurch ist die Fließgeschwindigkeit deutlich reduziert und es herrschen teilweise stillgewässerähnliche Bedingungen. Die Ufer sind überwiegend mit Steinschüttungen und gepflasterten Buhnen befestigt. Nur an wenigen Stellen existieren Sand- und Kiesbänke (z.B. bei Wasserstraße und bei Jössen). Im Gebiet liegen auch mehrere Kiesabgrabungsgewässer und eine wassergefüllte, ehemalige Tonabgrabung ("Kätchenburg" am Geestrand bei Ovenstädt). Diese Gewässer werden überwiegend von Weidenufergehölzen, Röhrichten und Wasserpflanzenbeständen gesäumt. Eine weitgehend wiederverfüllte Kiesabgrabung mit kleinen Restgewässern, Pionierfluren, Weiderasen und Weidengebüschen liegt am Weserufer bei Windheim. Flächenhafte Waldbestände sind im Schutzgebiet nur am Geesthang bei Gernheim, in Form von geophytenreichen Eichen-Hainbuchenwäldern, anzutreffen. Ein barrierefreier Rundwanderweg zwischen Petershagen und Ovenstädt mit verschiedenen Informationsangeboten bietet Naturerlebnismöglichkeiten für interessierte Besucher. Das NSG "Weseraue" verbindet verschiedene "Kern-Naturschutzgebiete" wie die NSG "Mittelweser", Windheimer Marsch", "Grube Baltus", "Häverner Marsch" und "Staustufe Schlüsselburg" zu einer durchgehenden Schutzgebietszone entlang der Weser und bildet so auch eine wichtige Kernzone innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue". Dieses verdankt seine Bedeutung für zahlreiche Wat- und Wasservögel unter anderem der geographisch günstigen Lage zwischen den Feuchtgebieten "Dümmerniederung" und "Steinhuder Meer". Es wird deshalb sowohl zur Brutzeit als auch während der Rast- und Überwinterungszeit von vielen gebietstypischen Vogelarten genutzt. So brüten hier u.a. Schnatter- und Krickente, Flussregenpfeifer, Kiebitz, Rohrweihe, Feldlerche, und Austernfischer. Während der Rast- und Überwinterungen nutzen z.B. Zwerg- und Singschwan, Bläßgans, Zwerg-, Mittel- und Gänsesäger, Kampfläufer und Goldregenpfeifer das Gebiet. Auch die in verschiedenen Orten entlang der Weser brütenden Weißstörche finden hier günstige Flächen für die Nahrungssuche. Zur Bedeutung des Gebietes für die Tier- und Pflanzenwelt trägt auch die vielfältig strukturierte Auenlandschaft mit kleinen Abgrabungsgewässern, Extensivgrünland und Kleingehölzen beiderseits der Weser bei. Aus vegetationskundlicher Sicht sind besonders die durch langjährige naturschutzorientierte Bewirtschaftung entstandenen, artenreichen Glatthaferwiesen und andere bedrohte Grünlandtypen bemerkenswert. Als durchgehender Grünlandgürtel entlang der Weser spielt das NSG "Weseraue" eine wichtige Rolle als wesentlicher Teil einer Verbundachse zwischen Petershagen, Schlüsselburg und darüber hinaus. Gemeinsam mit verschiedenen ehemaligen Kiesabgrabungsgebieten innerhalb des "Vogelschutzgebietes Weseraue" bildet es zudem einen wichtigen Trittsteinbiotop für Zugvögel. Gleichzeitig bietet es wichtige Rückzugsbereiche für auentypische Pflanzen, Brutvögel, Amphibien, Heuschrecken, Libellen etc., die von hier aus neu geschaffene Lebensräume im Umland und darüber hinaus besiedeln können. Im NSG "Weseraue" ist insbesondere auf die Erhaltung der störungsarmen, großflächigen Grünlandbereiche als wichtigem Lebensraum bedrohter Wasser-, Wat- und Wiesenvögel hinzuwirken. Störungen durch Erholungsnutzung, Wassersport, Angelfischerei und Jagd sind weiter zu reduzieren. Es ist als wichtiges Vernetzungselement und Rückzugsgebiet innerhalb des "Vogelschutzgebietes Weseraue" zu erhalten und zu pflegen. An der Weser ist die Entwicklung naturnaher Uferstrukturen anzustreben. Die ausgesprochen positiv zu bewertende, extensive Grünlandnutzung ist fortzuführen und nach Möglichkeit auszuweiten (z.B. durch Ackerumwandlung). Landschaftstypische Kleingehölze wie Baumreihen, Kopfweiden und Feldhecken sind zu erhalten und zu pflegen (Kopfweidenschnitt, Heckenpflege).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (155,95 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (NaN ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (NaN ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (42,65 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete vegetationsarme Sand-, Kies- oder Schotterflaechen und Rohboeden (nicht FFH-LRT) <NGF0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (NaN ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (NaN ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (NaN ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Trockenrasen (0,12 ha)
Biotoptypen:
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (NaN ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (NaN ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (NaN ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (NaN ha)
  • Hecke <BD0> (NaN ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (NaN ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (NaN ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (NaN ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (NaN ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,12 ha)
  • Fettwiese <EA0> (151,31 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (NaN ha)
  • Fettweide <EB0> (22,64 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (NaN ha)
  • Flutrasen <EC5> (7,57 ha)
  • Magerwiese <ED1> (NaN ha)
  • Magerweide <ED2> (5,22 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (29,84 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (NaN ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,34 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (NaN ha)
  • Abgrabungsgewässer über Lockergestein <FG1> (NaN ha)
  • Bach <FM0> (NaN ha)
  • Graben <FN0> (NaN ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (NaN ha)
  • Lössacker, lockerer Lehmacker <HA5> (NaN ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (NaN ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (NaN ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) <RL 0>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Ampfer-Knöterich-Hybride (Polygonum lapathifolium subsp. danubiale x subsp. pallidum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aster (unbestimmt) (Aster spec.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus maritimus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glanz-Melde (Atriplex sagittata)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Graugrüner Gänsefuss (Chenopodium glaucum)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kartoffel (Solanum tuberosum)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Flohkraut (Pulicaria vulgaris)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Lanzett-Froschlöffel (Alisma lanceolatum)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Meerrettich (Armoracia rusticana)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Mäuseschwänzchen (Myosurus minimus)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Purpur-Fetthenne Sa. (Sedum telephium agg.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Reichenbachs Segge (Carex pseudobrizoides)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Ampfer (Rumex thyrsiflorus)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwarznessel (Ballota nigra)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spiess-Melde (Atriplex prostrata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Spitzklette (Xanthium albinum)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wild-Birne (Pyrus pyraster)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
  • Zwiebel-Lieschgras (Phleum nodosum)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauer Eichen-Zipfelfalter (Neozephyrus quercus)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graugans (Anser anser)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Großes Granatauge (Erythromma najas)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kleiner Perlmutterfalter (Issoria lathonia)
  • Kleines Granatauge (Erythromma viridulum)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mittelsäger (Mergus serrator)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nilgans (Alopochen aegyptiacus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Ockergelber Braundickkopffalter (Thymelicus sylvestris)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
  • Seefrosch (Rana ridibunda)
  • Singschwan (Cygnus cygnus)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
  • Wiesengrashüpfer (Chorthippus dorsatus)
  • Zwergschwan (Cygnus bewickii)
  • Zwergsäger (Mergellus albellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung einer grünlandgeprägten Auenlandschaft mit artenreichen Wiesen und Weiden und darin eingebetteten, strukturreichen Abgrabungsgewässern und Kleingewässern mit Flachwasserzonen, Röhrichten und Auenwäldern. Entwicklung naturnaher Uferstrukturen an der Weser, Erhaltung eines landesweit bedeutenden Überwinterungs-, Mauser-, Rast-, Durchzugs- und Brutgebietes für Wasser- Wat- und Wiesenvögel.
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung
  • Ackerbau
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Entwaesserung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Jagd
  • Stoerung des Brutgeschaeftes wertbestimmender Vogelarten
Maßnahmen:
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung von Acker
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