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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Haeverner Marsch (MI-008)

Objektbezeichnung:

NSG Haeverner Marsch

Kennung:

MI-008

Ort: Petershagen
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 103,46 ha
Offizielle Fläche: 104,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1979
Inkraft: 2003
Außerkraft: 2023
Schutzziel: Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt
a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung des durch Kiesabgrabung entstandenen,
vor allem aus sechs groesseren Stillgewaessern mit unterschiedlichen Entwicklungsstadien
bestehende grossflaechigen Gewaesserkomplexes im Niederungsbereich der Weser als
landesweit bedeutsamer Lebensraum und Lebensstaette seltener und gefaehrdeter Tier-
und Pflanzenarten.
Das Gebiet ist dabei insbesondere als ein international bedeutsamer Nahrungs-, Brut-,
Mauser-, Durchzugs- und Ueberwinterungsgebiet bzw.Rastplatz fuer Wasser- und Sing-
voegel, insbesondere Lappentaucher, Ruderfuesser, Schreit- und Entenvoegel (einschliesslich
Schwaene, Gaense und Saeger) sowie Greif-, Kranich-, Wat-, Wat-, Moewen-, Racken-
und Sperlingsvoegel, insbesondere zu schuetzen.
Dazu gehoert vorrangig die Erhaltung sowohl der groesseren Stillgewaesser als auch der
Kleingewaesser mit naturnahen Uferstrukturen und ausgepraegten Flachufern, die Erhaltung
von Halbinseln, Inseln, Roehrichten, vegetationsfreien Flaechen und Gehoelzsaeumen, die
funktionale Anbindung der aquatischen Lebensraeume an angrenzendes Feuchtgruenland,
Gruenlandbrachen, Hochstaudenfluren und Weidengebuesche sowie die weitere Wiederherstellung
der landschaftsraumtypischen Ueberflutungsdynamik.
b) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden.
c) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes.
d) Zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensraeume fuer die folgenden im Schutz-
gebiet als Teilbereich des Vogelschutzgebietes DE-3519-401 "Weseraue" vorkommenden
Vogelarten, auf die sich der Artikel 4 der Richtlinie 79/409/EWG des Rates ueber die Erhaltung
der wildlebnenden Vogelarten (Vogelschutz-Richtlinie) vom 02.04.1979 (ABI.EG Nr.L 305 S.1)
bezieht bzw. fuer folgende regelmaessig vorkommende Zugvoegel
- Teichrohrsaenger (Acrocephalus scirpaceus),
- Eisvogel (Alcedo atthis)),
- Flussuferlaeufer ( Actitis hypoleucos),
- Spiessente (Anas acuta),
- Loeffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Pfeifente (anas penelope),
- Stockente (Anas platyrhynchos),
- Knaekente (Anas querquedula),
- Schnatterente (Anas strepera),
- Graugans (Anser anser),
- Blaessgans (Anser albifrons),
- Saatgans (Anser fabalis),
- Graureiher (Ardea cinerea),
- Tafelente (Aythya ferina),
- Reiherente (Aythya fuligula),
- Nonnengans (Branta leucopsis),
- Schellente (Bucephala clangula),
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius),
- Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Singschwan (Cygnus cygnus),
- Blaesshuhn (Fulica atra),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Austernfischer (Haematopus ostralegus),
- Sturmmoewe (Larus canus),
- Gaensesaeger (Mergus merganser),
- Zwergsaeger (Mergus serrator),
- Kampflaeufer (Philomachus pugnax),
- Fischadler (Pandion haliaetus),
- Kormoran (Phalacrocorax carbo),
- Haubentaucher (Podiceps cristatus),
- Zwergtaucher (Podiceps ruficollis),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo),
- Dunkler Wasserlaeufer (Tringa erythropus),
- Bruchwasserlaeufer (Tringa glareola),
- Gruenschenkel (Tringa nebularia),
- Waldwasserlaeufer (Tringa ochropus),
- Rotschenkel (Tringa totanus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3519-0015
Kennung:

BK-3519-0015

Objektbezeichnung:

NSG "Häverner Marsch"

Link zur Karte: BK-3519-0015
Objektbeschreibung: Das NSG "Häverner Marsch" liegt in einer weitläufigen, durch Acker- und Grünlandnutzung geprägten Weserschleife nordöstlich der Ortschaft Hävern. Den größten Teil des Gebietes nehmen sechs durch Kiesabbau entstandene Gewässer mit mehreren Inseln, Halbinseln und Flachwasserzonen ein. Teilweise stehen sie durch Flutrinnen miteinander oder mit der Weser in Verbindung und sind so dem Hochwassereinfluss der Weser ausgesetzt. Die Gewässer sind von Brachflächen, extensiv bewirtschafteten, artenreichen Wiesen und einzelnen Ackerflächen umgeben. Von West nach Ost durchschneidet der Rottbach, ein ausgebauter Tieflandbach, das Gebiet und mündet hier in die Weser. An den Gewässern finden sich ausgedehnte Wasserpflanzenbestände, Röhrichte, Weidenwälder und -gebüsche. Im ungenutzten Umfeld der Abgrabungsgewässer wachsen verschiedene blütenreiche Gras- und Staudenfluren. An den Rändern des Gebietes wurden Feldhecken aus heimischen Sträuchern angelegt, die das Gebiet abschirmen und zusätzliche Lebensräume für die Tierwelt bieten. Das NSG "Häverner Marsch" besitzt aufgrund seiner zentralen und störungsarmen Lage innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue" eine große Bedeutung. Die Gewässer und ihr Umfeld unterliegen weder freizeitlichen-, jagdlichen- noch fischereilichen Nutzungen! Sowohl zur Brutzeit als auch während der Rast- und Überwinterungszeit werden sie von vielen gebietstypischen Vogelarten genutzt. Ferner liegt das Gebiet im Einzugsbereich von mehreren Brutpaaren des Weißstorchs. Als Brutvögel treten im Gebiet u.a. Flussregenpfeifer, Knäk-, Krick- und Löffelente sowie Flussseeschwalbe auf. Auch in den Herbst- und Wintermonaten wird das Gebiet von vielen bedrohten Vogelarten wie z.B. nordischen Gänsen und Schwänen sowie verschiedenen Entenarten genutzt. Die Flachwasserbereiche und Inseln werden von verschiedenen Watvogelarten wie Grünschenkel, Waldwasserläufer oder Kampfläufer frequentiert. Für die gebietstypischen Wasser-, Wat- und Wiesenvögel ist insbesondere der Biotopkomplex aus ungestörtem Gewässer, Röhrichten, Auenwald, Hochstaudenfluren und Extensiv-Wiesen wertvoll, da die Tiere hier in unmittelbarer Nachbarschaft Brutplätze, Schlafgewässer sowie Nahrungs- bzw. Äsungsflächen vorfinden. Dies gilt ebenfalls für weitere auentypische Tiergruppen wie z.B. Amphibien, Libellen, Heuschrecken und Schmetterlinge. Aus vegetationskundlicher Sicht sind die gut ausgebildeten Pionierfluren feuchter Standorte, Röhrichte, Weidengebüsche, Silberweiden-Auenwälder sowie die artenreichen Glatthaferwiesen wertgebend. Gemeinsam mit anderen ehemaligen Kiesabgrabungsgebieten innerhalb des Vogelschutzgebietes Weseraue bildet das NSG "Häverner Marsch" einen wichtigen Trittsteinbiotop für Zugvögel. Gleichzeitig bietet es wichtige Rückzugsbereiche für auentypische Pflanzen, Brutvögel, Amphibien, Heuschrecken, Libellen etc., die von hier aus neu geschaffene Lebensräume im Umland und darüber hinaus besiedeln können. Innerhalb des durchgehenden Grünlandgebietes entlang der Weser spielt es außerdem eine wichtige Rolle als Teil einer Verbundachse zwischen Petershagen, Schlüsselburg und darüber hinaus. Im NSG "Häverner Marsch" gilt es insbesondere die durch Kiesabgrabung entstandenen, großflächigen Stillgewässer im Niederungs- und Überschwemmungsbereich der Weser mit naturnahen Uferstrukturen, ausgeprägten Flachufern, Inseln, Röhrichten und Ufergehölzen, als wichtige Kernzone innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue" zu erhalten und zu pflegen. Das Umfeld der Gewässer mit seinen Brachflächen, Feldhecken und extensiv genutzten Wiesen bildet eine wichtige Pufferzone gegenüber der angrenzenden, intensiv ackerbaulich genutzten Agrarlandschaft.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (10,05 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (14,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Sekundärstandorten <NCA1-ung.> (0,89 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete vegetationsarme Sand-, Kies- oder Schotterflaechen und Rohboeden (nicht FFH-LRT) <NGF0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Brachflaechen (ausserhalb von landwirtschaftlichen Flaechen) <NHW0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (14,46 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (10,05 ha)
  • Röhrichte (0,89 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (14,28 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (NaN ha)
  • Hecke <BD0> (NaN ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,18 ha)
  • Schilfröhricht <CF2a> (0,89 ha)
  • Fettwiese <EA0> (10,05 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (NaN ha)
  • Flutrasen <EC5> (NaN ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,50 ha)
  • Abgrabungsgewässer über Lockergestein <FG1> (NaN ha)
  • Tieflandbach <FM5> (NaN ha)
  • Graben <FN0> (NaN ha)
  • Lössacker, lockerer Lehmacker <HA5> (NaN ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (NaN ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (NaN ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo) <RL 3S>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax) <RL 0>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Knäkente (Anas querquedula) <RL 1S>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Löffelente (Anas clypeata) <RL 2S>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Tafelente (Aythya ferina) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Flohkraut (Pulicaria vulgaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlammkraut (Limosella aquatica)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Blässgans (Anser albifrons)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • C-Falter (Polygonia c-album)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feuerlibelle (Crocothemis erythraea)
  • Fledermaus-Azurjungfer (Coenagrion pulchellum)
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Großes Granatauge (Erythromma najas)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleine Königslibelle (Anax parthenope)
  • Kleine Mosaikjungfer (Brachytron pratense)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mittelsäger (Mergus serrator)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Ockergelber Braundickkopffalter (Thymelicus sylvestris)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
  • Seefrosch (Rana ridibunda)
  • Singschwan (Cygnus cygnus)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zwergschwan (Cygnus bewickii)
  • Zwergsäger (Mergellus albellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung von naturnahen Gewässern mit Inseln, Flachwasserzonen, Röhrichten und Auenwäldern. Erhaltung und Pflege von Extensivgrünland und Feldhecken, Erhaltung eines landesweit bedeutenden Überwinterungs-, Mauser-, Rast-, Durchzugs- und Brutgebietes für Wasser- Wat- und Wiesenvögel.
Gefährdungen:
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Freizeitaktivitaeten
  • Verbuschung
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
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