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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Grube Baltus (MI-022)

Objektbezeichnung:

NSG Grube Baltus

Kennung:

MI-022

Ort: Petershagen
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 62,67 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1986
Inkraft: 2011
Außerkraft: 2031
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensraeume und
Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzen-
arten, insbesondere zur Erhaltung, Entwicklung und Pflege eines durch Kiesabgrabung entstan-
denen großflaechigen Stillgewaessers im Niederungs- und Ueberschwemmungsbereich der
Wieser mit naturnahen Uferstrukturen, ausgepraegten Flachufern, Inseln, Roehrichten, Uferge-
hoelzzaeumen und vegetationsfreien Flaechen.
Weitere Bestandteile des Naturschutzgebietes sind funktional mit dem Stillgewaesser verbun-
denes, periodisch ueberflutetes, extensives Feuchtgruenland, Gruenlandbrachen, Hochstau-
denfluren, Hecken und Weidengebuesche sowie sich entwickelnde Auwaldbereiche.
Aufgrund der Biotopstrukturen, der besonderen raeumlichen Lage und der extensiven Nutzung
besitzt das Gebiet eine ganzjaehrige, besondere Bedeutung als Nahrungs-, Brut-, Mauser-,
Rast-, Durchzugs- und Ueberwinterungsgebiet vor allem fuer Wasser-, Wat- und Wiesenvoegel.
Dabei hat der Bereich mit großen Stillgewaesser eine besondere Funktion als Schlaf- und
Rückzugsgebiet für nordische Gänse und Schwäne sowie für Watvögel und ist besonders
wertvoll als Rastgebiet für durchziehende Wiesenvögel. Das Gebiet stellt zudem einen wich-
gen Nahrungsraum für die in der Umgebung brütenden Weißstörche dar und ist wertvoll für
Amphibien.
b) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen,
c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der offenen, durch
Grünland und Wasserflächen geprägten, weitläufigen Auenlandschaft im Naturraum der Mittel-
weser,
d) zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume für die in diesem Teilbereich
des Vogelschutzgebietes DE-351 9-401 "Weseraue" vorkommenden Vogelarten, insbeson-
dere für die nach Artikel 4, Absatz 1 und 2 der Richtlinie 2009/147JEG des Europäischen
Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden
Vogelarten (Abl. L 20 vom 26. Januar 2010, 5. 7) geschützten Arten. Davon sind folgende Arten
für das Gebiet prägend:
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus),
- Flussuferläufer (Actitis hypoleucos),
- Spießente (Anas acuta),
- Löffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Pfeifente (Anas penelope),
- Stockente (Anas platyrhynchos),
- Knäkente (Anas querquedula),
- Schnatterente (Anas strepera),
- Graugans (Anser anser),
- Blässgans (Anser albifrons),
-aatgans (Anser fabalis),
- Graureiher (Ardea cinerea),
- Tafelente (Aythya ferina),
- Reiherente (Aythya fuligula),
- Nonnengans (Branta leucopsis),
- Schellente (Bucephala clangula),
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius),
- Weißstorch (Cicoria cicoria),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Zwergschwan (Cygnus columbianus bewicki),
- Singschwan (Cygnus cygnus),
- Blässhuhn (Fulica atra),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Austernfischer (Haematopus ostralegus),
- Sturmmöwe (Larus canus),
- Gänsesäger (Mergus merganser),
- Zwergsäger (Mergus serrator),
- Kampfläufer (Philomachus pugnax),
- Fischadler (Pandion haliaetus),
- Haubentaucher (Podiceps cristatus),
- Zwergtaucher (Podiceps ruficollis),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo),
- Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus),
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola),
- Grünschenkel (Tringa nebularia),
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus),
- Rotschenkel (Tringa totanus) und
- Kiebitz Vanellus vanellus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3520-0019
Kennung:

BK-3520-0019

Objektbezeichnung:

NSG "Grube Baltus"

Link zur Karte: BK-3520-0019
Objektbeschreibung: Das NSG "Grube Baltus" liegt in einer weitläufigen, durch Acker- und Grünlandnutzung geprägten Weserschleife östlich der Ortschaft Hävern. Den größten Teil des Gebietes nehmen extensiv genutzte Wiesen ein. Darin eingebettet ist ein durch Kiesabbau entstandenes, naturnahes Gewässer (die "Grube Baltus") mit mehreren Inseln und ausgedehnten Flachwasserbereichen. Zwischen diesem und der Weser liegt ein ca. 100 m breiter Geländestreifen mit Grünland-Brachestadien, Ruderalfluren und Uferstaudenfluren. Hier ist in der südlichen Hälfte eine Flutrinne vorhanden, durch die das Weserhochwasser frühzeitig einströmen kann und für regelmäßige Substratumlagerungen sorgt. Im Gewässer sind Wasserpflanzenbestände vorhanden. Die nördlichen Uferböschungen des Gewässers werden von linienhaften Silberweiden-Auenwäldern gesäumt. Die Ufer der Südhälfte nehmen gut ausgebildete Schilf- und Strandsimsen-Röhrichte ein. Am Südostufer liegt eine häufiger überflutete Zone mit artenreichen Flutrasen im Übergang zu Flussufer-Pionierfluren. Die Wiesen im Umfeld befinden sich vollständig im Landeseigentum und werden größtenteils schon seit über 20 Jahren unter Naturschutzauflagen bewirtschaftet. Hierdurch haben sie sich zu typischen, artenreichen Glatthaferwiesen entwickelt. Zum Strukturangebot des Gebietes tragen zahlreiche Saumstreifen mit Altgras- und Hochstaudenfluren an Parzellengrenzen, Wegrändern und Uferböschungen bei. Das NSG "Grube Baltus" besitzt aufgrund seiner zentralen und störungsarmen Lage innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue" eine große Bedeutung. Das Gewässer und sein Umfeld unterliegen weder freizeitlichen-, jagdlichen- noch fischereilichen Nutzungen! Sowohl zur Brutzeit als auch während der Rast- und Überwinterungszeit wird es von vielen gebietstypischen Vogelarten genutzt. Ferner liegt es im unmittelbaren Einzugsbereich von drei Brutpaaren des Weißstorchs. Als Brutvögel treten im Gebiet u.a. Flussregenpfeifer, Schnatter-, Krick- und Löffelente, Brandgans, Kiebitz, Flußseeschwalbe und Rohrweihe auf. Auch in den Herbst- und Wintermonaten wird das Gebiet von vielen bedrohten Vogelarten wie z.B. nordischen Gänsen und Schwänen sowie verschiedenen Entenarten genutzt. Die Flachwasserbereiche und Inseln werden von verschiedenen Watvogelarten wie u.a. Rot- und Grünschenkel, Wald- und Bruchwasserläufer und Kampfläufer frequentiert. Für die gebietstypischen Wasser-, Wat- und Wiesenvögel ist insbesondere der Biotopkomplex aus ungestörtem Gewässer, Röhrichten, Auenwald, Hochstaudenfluren und Extensiv-Wiesen wertvoll, da die Tiere hier in unmittelbarer Nachbarschaft Brutplätze, Schlafgewässer sowie Nahrungs- bzw. Äsungsflächen vorfinden. Dies gilt ebenfalls für weitere auentypische Tiergruppen wie z.B. Amphibien, Libellen, Heuschrecken und Schmetterlinge. Auch aus vegetationskundlicher Sicht sind die gut ausgebildeten Röhrichte und Silberweiden-Auenwälder sowie die großflächigen artenreichen Glatthaferwiesen wertgebend. Gemeinsam mit anderen ehemaligen Kiesabgrabungsgebieten innerhalb des Vogelschutzgebietes Weseraue bildet das NSG "Grube Baltus" einen wichtigen Trittsteinbiotop für Zugvögel. Gleichzeitig bietet es wichtige Rückzugsbereiche für auentypische Pflanzen, Brutvögel, Amphibien, Heuschrecken, Libellen etc., die von hier aus neu geschaffene Lebensräume im Umland und darüber hinaus besiedeln können. Innerhalb des durchgehenden Grünlandgebietes entlang der Weser spielt es außerdem eine wichtige Rolle als Teil einer Verbundachse zwischen Petershagen, Schlüsselburg und darüber hinaus. Im NSG "Grube Baltus" gilt es insbesondere ein durch Kiesabgrabung entstandenes, großflächiges Stillgewässer im Niederungs- und Überschwemmungsbereich der Weser mit naturnahen Uferstrukturen, ausgeprägten Flachufern, Inseln, Röhrichten und Ufergehölzen, als wichtige Kernzone innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue" zu erhalten und zu pflegen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Sekundärstandorten <NCA1-ung.> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Brachflaechen (ausserhalb von landwirtschaftlichen Flaechen) <NHW0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (NaN ha)
  • Röhrichte (NaN ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (NaN ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Weiden-Auenwald <AE2> (NaN ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (NaN ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (NaN ha)
  • Flutrasen <EC5> (NaN ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (NaN ha)
  • Feuchter (nasser) Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA1> (NaN ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo) <RL 3S>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Heringsmöwe (Larus fuscus) <RL R>
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax) <RL 0>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Löffelente (Anas clypeata) <RL 2S>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Rotschenkel (Tringa totanus) <RL 1S>
  • Silbermöwe (Larus argentatus) <RL R>
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus maritimus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Ufer-Spitzklette (Xanthium albinum)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
Tierarten:
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Blässgans (Anser albifrons)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Graugans (Anser anser)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Heringsmöwe (Larus fuscus)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mantelmöwe (Larus marinus)
  • Mittelsäger (Mergus serrator)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nilgans (Alopochen aegyptiacus)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Seefrosch (Rana ridibunda)
  • Silbermöwe (Larus argentatus)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sturmmöwe (Larus canus)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wiesengrashüpfer (Chorthippus dorsatus)
  • Zwergsäger (Mergellus albellus)
Schutzziele:
  • Erhaltung einer offenen Auenlandschaft mit artenreichen Wiesen und darin eingebettetem, naturnahem Gewässer mit Flachwasserzonen, Röhrichten und Auenwäldern. Erhaltung eines landesweit bedeutenden Überwinterungs-, Mauser-, Rast-, Durchzugs- und Brutgebietes für Wasser- Wat- und Wiesenvögel.
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten
  • Verbuschung
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
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