Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Mittelweser (NSG-0001)

Objektbezeichnung:

NSG Mittelweser

Kennung:

NSG-0001

Ort: Petershagen
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 90,61 ha
Offizielle Fläche: 90,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2009
Außerkraft: 2029
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensräume
und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzen-
arten, insbesondere zur Erhaltung, Entwicklung und Pflege eines im Sinne des Wasser- und
Wiesenvogelschutzes hergerichteten, großflächigen Stillgewässers mit seinen Randzonen
bestehend aus Weiden-Ufergebüschen, Erlen-Ufergehölzen, Hochstaudenfluren, extensiv
genutztem Grünland und ungenutzten Brachen. Weiterer Bestandteil des Naturschutzgebietes
sind funktional verbundene, flussbegleitende, auentypischen Feucht- und Nassweiden sowie
Grünlandbrachen der Weseraue.
Insbesondere ist das großflächige Stillgewässer, das durch naturnahe Uferstrukturen mit ausge-
prägten Flachufern, Halbinseln und Röhrichten, vegetationsfreien Flächen und Schwimmblattve-
getation sowie ornithologisch besonders bedeutsamen Inseln geprägt ist, besonders zu schützen
und zu fördern.
Aufgrund der Biotopstrukturen, der geografischen Lage und der extensiven Nutzung besitzt das Ge-
biet eine ganzjährige, besondere Bedeutung als Nahrungs-, Brut-, Mauser-, Rast-, Durchzugs- und
Überwinterungsgebiet vor allem für Wasser- und Wiesenvögel. Dabei hat das große Stillgewässer
eine besondere Funktion vor allem als Schlafplatz für nordische Gänse und Schwäne.
Die feuchten bis nassen Grünlandflächen zwischen Weser und Stillgewässer mit einzelnen Blänken
und Kleingewässern stellen einen wichtigen Nahrungsraum für die in der Umgebung brutenden
Weißstorche dar und sind Äsungsflächen fur Rallen und Entenvögel.
Der gut ausgebildete Biotopkomplex hat auch besondere Bedeutung als Lebensraum für seltene
und gefährdete Amphibien sowie für Pflanzen und für gefährdete Pflanzengesellschaften und ist
zudem wertvoll für Höhlenbrüter sowie Wasserinsekten;

b) zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume für die folgenden im Gebiet als Teil-
bereich des Vogelschutzgebietes DE-3519-401 "Weseraue" vorkommenden Vogelarten, auf die sich
Art. 4 der Richtlinie 79/409/EWG des Rates über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogel-
schutz-Richtlinie) vom 02.04.1979 (AOl. EG Nr. L 3055. 1) bezieht:
zu nennen sind insbesondere folgende regelmäßig vorkommende Vogelarten:

- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus),
- Flussuferläufer (Actitis hypoleucos),
- Spießente (Anas acuta),
- Löffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Pfeifente (Anas penelope),
- Stockente (Anas platyrhynchos),
- Knäkente (Anas querquedula),
- Schnatterente (Anas strepera),
- Graugans (Anser anser),
- Blässgans (Anser albifrons),
- Saatgans (Anser fabalis),
- Graureiher (Ardea cinerea),
- Tafelente (Aythya ferina),
- Reiherente (Aythya fuligula),
- Schellente (Bucephala clangula),
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius),
- Weißstorch (Ciconia ciconia),
- Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger),
- Zwergschwan (Cygnus columbianus bewicki)
- Singschwan (Cygnus cygnus),
- Blässralle (Fulica atra),
- Austernfischer (Haematopus ostralegus),
- Sturmmöwe (Larus canus),
- Heringsmöwe (Larus fuscus),
- Mantelmöwe (Larus marinus),
- Gänsesäger (Mergus merganser),
- Zwergsäger (Mergus serrator),
- Kampfläufer (Philomachus pugnax),
- Zwergtaucher (Podiceps ruficollis),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo),
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola),
- Grünschenkel (Tringa nebularia),
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus).

c) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen;

d) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3519-0007
Kennung:

BK-3519-0007

Objektbezeichnung:

NSG "Mittelweser"

Link zur Karte: BK-3519-0007
Objektbeschreibung: Das NSG "Mittelweser" liegt dicht an der Weser zwischen den Ortschaften Ovenstädt und Hävern. Den größten Teil des Gebietes nimmt ein unter Naturschutzgesichtspunkten hergerichtetes Kiesabgrabungsgewässer ein. Das Gewässer weist etliche Inseln, Buchten, Flachwasserbereiche und zeitweilig trockenfallende Uferzonen auf. Im näheren Umfeld befinden sich außerdem noch drei naturnahe Kleingewässer. Durch einen Hochwasserleitdeich wird das Gewässer von einem vorgelagerten Grünlandstreifen an der Weser getrennt. Ein großer Teil des Gewässerumfeldes einschließlich von Teilen des Grünlandes im Deichvorland wird schon seit längerer Zeit ganzjährig extensiv beweidet (mit Heck-Rindern u. Schottischen Hochlandrindern). Hierdurch hat sich eine typische halboffene Weidelandschaft entwickelt. Das Lebensraumspektrum reicht hier von reinen Weiderasen über locker mit einzelnen Dornsträuchern verbuschte Partien bis hin zu lichten, beweideten Weiden-Auenwäldern und –Gebüschen. Die ebenfalls beweideten, zeitweilig trockenfallenden Uferzonen weisen teilweise Röhrichte oder verschiedene Pionierfluren feuchter Standorte auf. Am Dorfrand von Hävern liegen einige kleinere Standweiden, die durch Hecken und Baumreihen gegliedert werden. Innerhalb des NSG liegen hier außerdem ein Ferienhaus und ein Silageplatz. Die Südwestspitze des NSG wird von extensiv genutzten Wiesen oder Mähweiden eingenommen (Glatthaferwiesen). Darin eingebettet ist eine Flutrinne mit Quecken-Flutrasen. Auf dem Hochwasserleitdeich wachsen in diesem Bereich stellenweise magere, wechseltrockene Weidelgras-Weißkleeweiden. Der besondere Wert des NSG "Mittelweser" innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue" liegt vor allem in dem großen, ungestörten Abgrabungsgewässer mit seinen vielfältigen naturnahen Habitatstrukturen. Hierzu trägt auch das Fehlen von freizeitlichen, jagdlichen und fischereilichen Nutzungen maßgeblich bei. Es wird deshalb sowohl zur Brutzeit als auch während der Rast- und Überwinterungszeit von vielen gebietstypischen Vogelarten genutzt. So brüten hier u.a. .Zwergtaucher, Schnatter- und Krickente, Flußregenpfeifer, Flußseeschwalbe und Neuntöter. Während der Rast- und Überwinterungen nutzen z.B. Singschwan, Bläßgans, Pfeiff-, Spieß-, Krick- und Löffelente, Zwerg-, Mittel- und Gänsesäger, Kampfläufer und Trauerseeschwalbe das Gebiet. Für die Vogelwelt ist insbesondere der Biotopkomplex aus ungestörtem Gewässer, Röhrichten, Auenwald, Hochstaudenfluren und Extensiv-Weiden wertvoll, da die Tiere hier in unmittelbarer Nachbarschaft Brutplätze, Schlafgewässer sowie Nahrungs- bzw. Äsungsflächen vorfinden. Dies gilt ebenfalls für weitere auentypische Tiergruppen wie z.B. Amphibien, Libellen, Heuschrecken und Schmetterlinge. Auch für die in Hävern brütenden Weißstörche bietet das Gebiet günstige Nahrungsflächen. Unter dem Einfluss der extensiven Ganzjahresbeweidung haben sich vor allem im Gewässerumfeld ausgesprochen artenreiche Biotopkomplexe entwickelt. Hier finden sich in enger Verzahnung sowohl Pflanzenarten des Weidegrünlandes, der Wiesen und Säume als auch solche der Gebüsche und Feldgehölze. Durch die Beweidung wird zumindest stellenweise die Verbuschung von Wechselwasserzonen verhindert und es können sich selten gewordene Pionierfluren u.a. mit Braunem Cypergras, Ziegelrotem Fuchsschwanz oder Kleinen Flohkraut entwickeln. Gemeinsam mit anderen ehemaligen Kiesabgrabungsgebieten innerhalb des Vogelschutzgebietes Weseraue bildet das NSG "Mittelweser" einen wichtigen Trittsteinbiotop für Zugvögel. Gleichzeitig bietet es wichtige Rückzugsbereiche für auentypische Pflanzen, Brutvögel, Amphibien, Heuschrecken, Libellen etc., die von hier aus neu geschaffene Lebensräume im Umland und darüber hinaus besiedeln können. Innerhalb des durchgehenden Grünlandgebietes entlang der Weser spielt es außerdem eine wichtige Rolle als Teil einer Verbundachse zwischen Petershagen, Schlüsselburg und darüber hinaus. Im NSG "Mittelweser" ist besonders das durch Kiesabgrabung entstandene, großflächige, störungsarme Stillgewässer im Niederungsbereich der Weser mit seinen naturnahen Uferstrukturen, ausgeprägten Flachufern, Inseln, Röhrichten und Ufergehölzen, als wichtige Kernzone innerhalb des Vogelschutzgebietes "Weseraue" zu erhalten und zu pflegen. Die ausgesprochen positv zu bewertende extensive Ganzjahresbeweidung großer Teile des Umlandes ist fortzuführen und durch Pflegemaßnahmen wie Pflegemahd und Entbuschungen zu begleiten. Auch eine zumindest teilweise Freistellung der Uferbereiche der drei im Gebiet vorhandenen Kleingewässer von Gehölzbewuchs kann zur Vergrößerung der Habitatvielfalt im Gebiet beitragen. Die durch Baumreihen, Feldhecken, Saumstreifen u.ä. strukturierten Wiesen und Weiden an den Ortsrändern von Hävern und Ovenstädt sind zu erhalten und zu pflegen (extensive Grünlandnutzung, Kopfweidenschnitt, Heckenpflege).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (NaN ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Weiden-Auenwald <AE2> (NaN ha)
  • Hecke <BD0> (NaN ha)
  • Baumreihe <BF1> (NaN ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (NaN ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (NaN ha)
  • Fettweide <EB0> (NaN ha)
  • Flutrasen <EC5> (NaN ha)
  • Magerweide <ED2> (NaN ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (NaN ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (NaN ha)
  • Graben <FN0> (NaN ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo) <RL 3S>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Heringsmöwe (Larus fuscus) <RL R>
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax) <RL 0>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Rotschenkel (Tringa totanus) <RL 1S>
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blend-Weide (Salix x rubra (S. purpurea x S. viminalis))
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Glanz-Melde (Atriplex sagittata)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleines Flohkraut (Pulicaria vulgaris)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Ontario-Pappel (Populus x gileadensis (P. deltoides x balsamifera))
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotblühende Rosskastanie (Aesculus x carnea (A. hippocastanum x A. pavia))
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotgelber Fuchsschwanz (Alopecurus aequalis)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schweden-Klee (Trifolium hybridum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Spitzklette (Xanthium albinum)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
Tierarten:
  • Blässgans (Anser albifrons)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Heringsmöwe (Larus fuscus)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Mantelmöwe (Larus marinus)
  • Mittelsäger (Mergus serrator)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Schellente (Bucephala clangula)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
  • Zwergsäger (Mergellus albellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung einer halboffenen Auenlandschaft mit artenreichen Weiden und Wiesen und darin eingebettetem, strukturreichen Abgrabungsgewässer mit Flachwasserzonen, Röhrichten und Auenwäldern. Erhaltung eines landesweit bedeutenden Überwinterungs-, Mauser-, Rast-, Durchzugs- und Brutgebietes für Wasser- Wat- und Wiesenvögel.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Verbuschung
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Pflege von Hecken
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.