Inhalt:
Naturschutzgebiet Holzhauser Mark (MI-040)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Holzhauser Mark |
---|---|
Kennung: |
MI-040 |
Ort: | Porta Westfalica |
Kreis: | Minden-Luebbecke |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 22,68 ha |
Offizielle Fläche: | 22,50 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 1992 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung der ehemaligen Trockenabgrabung mit hoher struktureller Vielfalt, mit teilweise durch Laubholzanpflanzungen rekultivierten Boeschungen, im uebrigen der natuerlichen Entwicklung ueberlassenen Rohboeden, u.a. mit Ruderalfluren und Gebueschen sowie Kleingewaessern, tlw. mit Roehrichten, Uferfluren und Ufer- gehoelzen, - Zur Erhaltung und Optimierung wertvoller Biotope fuer seltene Pflanzen- und Tierarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-3719-0170 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Holzhauser Mark |
Link zur Karte: | BK-3719-0170 |
Objektbeschreibung: | Zwei von Wald und Gebüschen dominierte aufgelassene Abgrabungen mit kleinflächigen Grünlandbrachen und zwei trocken gefallenen Abgrabungsgewässern nordöstlich von Möllbergen. Die größere, nördlich gelegene Abgrabung weist im Norden und Osten bis zu 30 m hohe, steile Hänge auf, an denen sich Birken-Kiefern-Mischwald angesiedelt hat. An den nördlichen Hängen sind baumarme Bereiche mit ruderalen Grasfluren erhalten geblieben, die von Land-Reitgras dominiert werden. Die westliche Böschung wurde abgeflacht und mit Bergahorn bepflanzt. Am westlichen Rand des Naturschutzgebietes liegen oberhalb der Abgrabung ein kleiner Buchenaltbestand und ein Eschenbestand. Auf dem Grund der Abgrabung hat sich aus ruderalen Grasfluren Birken-Kiefern-Mischwald entwickelt sind. Im Süden befindet sich ein mittlerweile fast vollständig verlandetes Abgrabungsgewässer und eine stark versiegelte Lagerfläche. Die südliche Abgrabung beinhaltet ein mit Schilf zugewachsenes Abgrabungsgewässer, an dessen Rändern Grauweidengebüsche und Silberweiden (z. T. Kopfweiden) stehen. Nördlich schließt sich eine extensive Weide und eine Grünlandbrache an. Eine weitere Grünlandbrache in die Goldrute und Land-Reitgras eindringen liegt im Nordwesten der südlichen Teilfläche. Der Rest der Abgrabung ist von Wald bestanden, der am Grund von Birken und Weiden und an den Hängen von Birken und Eichen dominiert ist. Nach Angaben der Anwohner wurden die Abgrabungsgewässer bis vor ca. 10 Jahren künstlich mit Wasser gefüllt. Das NSG zeichnet sich durch einen hohen Strukturreichtum und das nebeneinander unterschiedlicher Sukzessionsstadien aus. Es ist auf Grund seiner Größe wichtiger Teil des regionalen Biotopverbundes und vermittelt zwischen den landesweit bedeutsamen Verbundsystemen "Wesergebirge" im Norden und "Weserbogen" im Süden. Der Erhalt der Geländestrukturen und die Entwicklung waldfreier Flächen durch Biotop verbessernde Pflegemaßnahmen sind Hauptentwicklungsziele |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.