Inhalt:
Naturschutzgebiet Rahlbruch (MI-041)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rahlbruch |
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Kennung: |
MI-041 |
Ort: | Porta Westfalica |
Kreis: | Minden-Luebbecke |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 27,84 ha |
Offizielle Fläche: | 28,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 1992 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines vielfaeltig strukturierten Biotopkomplexes u.a. aus grossflaechigen Feucht- und Nasswiesen, Grossseggenrieden, naturnahen Waldbestaenden und Gewaessern, - Zur Erhaltung, Optimierung und Entwicklung von wertvollen Feuchtbiotopen fuer seltene Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3719-0171 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rahlbruch |
Link zur Karte: | BK-3719-0171 |
Objektbeschreibung: | Von extensiv genutzten Gräben durchzogener, kleinteiliger artenreicher Grünlandkomplex mit Erlenbruchresten und naturnahen Kleingewässern westlich von Möllbergen. Das NSG Rahlbruch liegt in einer flachen Geländemulde zwischen dem Wesergebirge im Norden und der Weser im Süden ein. Das Feuchtgebiet stockt auf Flachmoortorf über Auenlehm und wurde vor vielen Jahren durch Drainage und Gräben trockengelegt. Artenreiches Feucht- und Nassgrünland mit Orchideenvorkommen hat sich auf vielen, meist kleineren, extensiv bewirtschafteten Flächen erhalten. Im Süden ergänzen kleinflächige Großseggenriede und Röhrichte den Biotopbestand. Naturnahe Kleingewässer bilden mit den Feuchtwiesen im Süden eine Einheit. Daneben ist artenarmes Grünland noch an vielen Stellen verbreitet. Das Gebiet wird von verschiedenen Gräben durchzogen, die in den Mühlengraben münden. Sie haben durch ihre Ufervegetation einen naturnahen Charakter und werden oft von standortgerechten Ufergehölzen aus Erle und Weide begleitet. Stellenweise sind auch Hybridpappeln zu finden. Die naturnahe Entwicklung der Gewässer wird durch Aufweitungen und Anlage von breiten, ungenutzten Uferstreifen gefördert. Durchzogen wird das NSG außerdem von zahlreichen Gehölzstreifen, die meist aus heimischen Arten bestehen. Im Süden befinden sich zwei kleine Erlenbruchwaldwaldparzellen und ein alter Eichen-Buchenwald. Das Gebiet zeichnet sich durch eine großflächige, zusammenhängende Grünlandnutzung aus, wie sie in dem durch landwirtschaftliche Nutzung geprägten Umfeld nur noch selten vorkommt. Artenreiche Feuchtwiesen, Grünlandbrachen und Erlenbruchreste zeigen das typische Artenspektrum auf diesen Standorten. Kleingewässer und Fließgewässer mit naturnaher Ufervegetation sowie zahlreiche linienhafte Gehölzstrukturen bewirken eine hohe strukturelle Vielfalt und bieten zahlreichen Vogelarten Lebensraum. Das Gebiet ist Teil des regionalen Biotopverbundes und fungiert als Kerngebiet in diesem Landschaftsraum. Hauptentwicklungsziele sind der Erhalt der großen strukturellen Vielfalt und die weitere Optimierung des Grünlandes durch extensive Nutzung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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