Inhalt:
Naturschutzgebiet Schwatten Paul (MI-043)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schwatten Paul |
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Kennung: |
MI-043 |
Ort: | Porta Westfalica |
Kreis: | Minden-Luebbecke |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 31,55 ha |
Offizielle Fläche: | 31,70 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 1992 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines vielfaeltig strukturierten Biotopkomplexes u.a. aus grossflaechigen Feucht- und Nasswiesen, Grossseggenrieden, Roehrichten, naturnahen Waldbestaenden, Still- und Fliessgewaessern mit naturnahen Ufergehoelzen und Staudensaeumen, - Zur Erhaltung, Optimierung und Entwicklung von wertvollen Biotopen, insbesondere feucht-nasser Standorte fuer seltene Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3719-0178 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schwatten Paul |
Link zur Karte: | BK-3719-0178 |
Objektbeschreibung: | Vielfältig strukturierter Biotopkomplex aus überwiegend feuchtem, meist extensiv genutztem artenreichem Grünland, Brachen, Großseggenriedern und naturnahen Gehölzbeständen beiderseits der Autobahn A2 nördlich von Veltheim. Die Teilfläche nördlich der A 2 wird geprägt durch einen im Westen stockenden alten Eichen-Buchenwald sowie durch ein Mosaik großflächiger Feucht- und Nasswiesen /-weiden, Grünlandbrachen, artenreichen Hochstaudenfluren und Großseggenriedern. Zudem stockt im Nordwesten ein Erlenbruchwald der von Laubmischwald umgeben ist. Weiterhin kommen hier verbuschte Bereiche mit Erlen- und Weidenbeständen vor. Südlich der Autobahn ist mit Feuchtwiesen, Grünlandbrachen, Röhrichten, zwei Erlenbruchwäldchen und eingestreuten Gehölzen ist ein strukturreicher Biotopkomplex entstanden. Einzelne Brachflächen werden von Brennnessel dominiert, in die stellenweise Neophyten eindringen. Das Gebiet wird insgesamt von schmalen, gradlinig verlaufenden Bächen durchzogen, die von Hochstaudenfluren, streckenweise auch von Ufergehölzen aus Erle begleitet werden. Vor allem im Norden liegen im Wald mehrere Kleingewässer und mehrere Fischteiche sowie temporär Wasser führende Senken mit Rohrkolbenbeständen. Im Süden liegt ein naturnah ausgebildetes Kleingewässer innerhalb einer Feuchtwiese. Wertbestimmend für das NSG "Schwatten Paul" ist das mosaikartige Vorkommen von extensiv genutzten Grünlandflächen, Röhrichten, Seggenriedern, und Bruchwaldparzellen in ihren typischen Artenkombinationen. Das Gebiet zeichnet sich somit durch hohen Strukturreichtum aus und ist Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Zudem ist es Teil des regionalen Biotopverbundes und verbindet als dessen größtes Element das südliche Wesergebirgsvorland mit der Weser. Der Erhalt und die Entwicklung eines von Grünland dominierten Niederungsbereiches mit seinen charakteristischen Biotopen und gefährdeten Pflanzengesellschaften sind Hauptentwicklungsziele. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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