Inhalt:
Naturschutzgebiet Sandgrube Seelenfeld (MI-059)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Sandgrube Seelenfeld |
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Kennung: |
MI-059 |
Ort: | Petershagen |
Kreis: | Minden-Luebbecke |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 10,51 ha |
Offizielle Fläche: | 14,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Entwicklung von Lebensraeumen auf Sand-Rohbodenstandorten, - Zum Ermoeglichen einer natuerlichen Sukzession und damit Ansiedlung von thermophilen Tier- und Pflanzenarten, - Zum Zulassen einer natuerlichen Dynamik hinsichtlich der Entwicklung von Steilwaenden, Sandboeschungen usw., - Zur Anlage von arten- und strukturreichen Gebueschen und Laubwaeldern, - Zur Schaffung von Kleingewaessern und Feuchtflaechen auf der Sohle. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3520-0047 |
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Objektbezeichnung: |
NSG "Sandgrube Seelenfeld" |
Link zur Karte: | BK-3520-0047 |
Objektbeschreibung: | Das NSG, südöstlich von Seelenfeld" umfasst eine aufgelassene, ehemalige Sandabgrabung mit ausgedehnten ruderalen Grasfluren, Magerrasen, Gebüschen und Feldgehölzen sowie im Norden und Osten angrenzende Äcker als Erweiterungsflächen für den Sandabbau, die nach Beendigung der Abgrabung unter Naturschutzgesichtspunkten hergerichtet werden sollen. Der gesamte ehemalige Abgrabungsbereich wird extensiv beweidet (Highland-Rinder). Auf den etwas besser mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgten Standorten, z. B. an den nördlichen und östlichen Böschungen, sind ruderale Grasfluren und Bestände des Rainfarn-Beifuß-Saumes ausgebildet. Örtlich sind auf der durch ein welliges Kleinrelief gekennzeichneten Sohle lückige Ruderalfluren mit Übergängen zu Magerweiden (Rotschwingel-Weide) entwickelt, an der nordwestlichen gehölzfreien Sandböschung finden sich zudem kleinflächig Fragmente von Silbergrasfluren. Gebüsche, bzw. junge Pionierwälder aus Sal-Weide, Zitter-Pappel und Sand-Birke nehmen den östlichen Teil der Abgrabungssohle ein, während an den Böschungen im Norden, Osten und Süden unterschiedlich alte Feldgehölzpflanzungen aus bodenständigen Arten, z.T. auch Besenginstergebüsche wachsen. Im Nordosten der Erweiterungsfläche befindet sich ein jüngerer Kiefernforst mit dichter Strauchschicht aus Spätblühender Traubenkirsche. Das Gebiet bietet die Möglichkeit zur Entwicklung eines strukturreichen Mosaiks seltener und gefährdeter, nährstoffarmer Lebensräume auf Rohbodenstandorten. Hauptziel sollte der Erhalt und die Entwicklung magerer Offenlandbiotope auf der Abgrabungssohle und den Sandböschungen im nordwestlichen Teil sein. Neben weiterhin extensiver Beweidung sollte hier regelmäßig der aufkommende Gehölzaufwuchs entfernt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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