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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Nordholz (MI-065)

Objektbezeichnung:

NSG Nordholz

Kennung:

MI-065

Ort: Minden
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 25,33 ha
Offizielle Fläche: 25,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gemaess Paragraph 20 LG, insbesondere

- zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie der landschaftsraumtypischen
Tier- und Pflanzenarten am Rande des grossflaechigen Waldkomplexes Heisterholz,
insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schuetzenswert:

- die naturnahen Kleingewaesser,
- die Suempfe, Roehrichte, Seggenriede und Hochstaudenfluren feuchter und nasser Standorte,
- das extensiv genutzte Gruenland nasser bis frischer Standorte,

ferner sind besonders zu schuetzen und zu foerdern:
- bodensaure Magerrasen,
- ruderale Gras- und Staudenfluren,
- verschiedene Kleingehoelze (Hecken, Baumreihen und alte Solitaerbaeume),
- die Aufforstungen mit bodenstaendigen Gehoelzen,
- die natuerliche Artenvielfalt, insbesondere gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten,

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes,

- wegen der Bedeutung des Gebietes fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden
oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa als Bestandteil des FFH-Gebietes
"Heisterholz" (NATURA 2000-Nr. DE-3619-301),

- zur Erhaltung und Entwicklung der fuer die Meldung des FFH-Gebietes ausschlaggebenden wild-
lebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse

- Kamm-Molch (Triturus cristatus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-MI-00019
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

NSG "Nordholz"

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Das NSG "Nordholz" liegt nördlich von Todtenhausen am Rande des Waldgebietes "Heisterholz" und ist Teil des FFH-Gebietes "Heisterholz". Es umfasst die Ländereien des ehemaligen Gutes Nordholz und umschließt den Gebäudekomplex des ehemaligen Gutshofes. Das gesamte Anwesen wurde Ende der 1980iger Jahre vom Kreis Minden-Lübbecke erworben und unter Naturschutzgesichtspunkten umgestaltet. Die restaurierten Gebäude beherbergen die Biologische Station Minden-Lübbecke, das Umweltzentrum des Kreises Minden-Lübbecke und ein Cafe. Die hofnahen Bereiche im Südwesten sind durch einen Naturlehrpfad erschlosssen. Die standörtlichen Verhältnisse des Gebietes werden durch einen abwechslungsreichen geologischen Untergrund bestimmt. Im Nordwesten des Gebietes steht Geschiebelehm über Schieferton an. Der überwiegende Teil des Gebietes wird durch Geschiebemergel geprägt. Im Nordosten sind jedoch auch Böden aus Flugdecksand (Feinsand über Geschiebelehm) anzutreffen. Das NSG "Nordholz" zeichnet sich durch einen ausgesprochen vielfältigen Biotopkomplex aus Aufforstungen mit bodenständigen Baum- und Straucharten, verschiedenen Kleingehölzen, Brachflächen, Extensivgrünland, Magerrasen, naturnahen Kleingewässern und Sumpfbereichen aus. Vor allem im Süden des Gebietes wurden umfangreiche Aufforstungen mit Arten der Eichen-Hainbuchen- und Buchen-Eichenwälder vorgenommen. Diese befinden sich derzeit im Übergang vom Stangenholz zum Baumholz und zählen zum FFH-Lebensraumtyp 9160 - Eichen-Hainbuchenwälder. In einer Lichtung innerhalb der Aufforstungsflächen liegt ein strukturreiches Kleingewässer mit Röhricht- und Hydrophytenvegetation. Im Nordwesten und Nordosten des Gebietes liegen extensiv beweidete Flächen mit vier naturnahen Kleingewässern und kleineren Gehölzgruppen. An einzelnen Gewässern kommt der gefährdete Pillenfarn vor. An den Rändern der Weideflächen wachsen teilweise Schlehen-Weißdornhecken und andere linienhafte Gehölzbestände. Im Zentrum des Gebietes, im Umfeld des ehemaligen Gutshofes, befindet sich ein besonders vielfältiges Lebensraummosaik. Eingebettet in ausgesprochen artenreiche Glatthaferwiesen, Feuchtwiesen, Flutrasen, Mädesüßfluren und Borstgras-Magerrasen befinden sich hier 8 unterschiedlich große, naturnahe Kleingewässer. Die Kleingewässer zeichnen sich durch eine vielfältige Gewässervegetation aus verschiedenen Röhrichten, Seggen- und Binsenriedern, Schwimm- und Tauchblattpflanzengesellschaften aus. Besondere Bedeutung kommt den Gewässern als Laichgewässer einer großen Population des bedrohten Kammmolchs zu. Alljährlich suchen über 500 Kammmolche die Stillgewässer im Gebiet auf! Neben einer Reihe weiterer Amphibienarten ist besonders das Vorkommen des Laubfroschs erwähnenswert. Die Gewässer beherbergen außerdem eine artenreiche Libellenfauna mit einer Reihe von bedrohten Arten wie der Kleinen Binsenjungfer (Lestes virens), der Kleinen Mosaikjungfer (Brachythron pratense) und der Smaragdlibelle (Cordulia aenaea). Im Umfeld der Kleingewässer, im Feuchtgrünland und im Bereich ruderaler Grasfluren und Säume treten etliche bedrohte, feuchtgebietstypische Heuschreckenarten wie die Sumpfschrecke (Stethophyma grossum), die Große Goldschrecke (Chrysochraon dispar) und der Wiesen-Grashüpfer (Chorthippus dorsatus) auf. Zur Habitat- und Strukturvielfalt tragen in diesem Teil des Gebietes verschiedenste Kleingehölze wie Baumreihen und -gruppen, Kopfweidenbestände, Grauweidengebüsche, Schlehen-Weißdorn-Feldhecken, alte Stieleichen-Hofgehölze und eine Obstwiese bei. An Graben-, Gehölz- und Wegrändern wachsen zusätzlich ruderale Gras- und Hochstaudenfluren. Vor allem im Bereich der Gewässer aber auch im feuchten und/oder mageren Grünland sowie im Bereich eines Borstgras-Magerrasens wächst eine Vielzahl von Pflanzenarten der Roten Liste NRW. Von der Lebenraumvielfalt im Gebiet profitiert auch eine artenreiche Brutvogelfauna. So kommen hier u.a. bedrohte Arten halboffener Kulturlandschaften wie Neuntöter und Dorngrasmücke, gewässerbewohnende Arten wie Zwergtaucher, Teichralle und Teichrohrsänger sowie Gehölzbewohner wie Mittelsp

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,11 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,06 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (3,61 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (7,22 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (5,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,83 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,34 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,64 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,44 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (4,05 ha)
  • Röhrichte (0,11 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,54 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,07 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,06 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (1,44 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (5,33 ha)
  • Weidenwald <AE0> (1,48 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,80 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,49 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,24 ha)
  • Hecke <BD0> (1,66 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,34 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,11 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,11 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,06 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,95 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,34 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,73 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,11 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,69 ha)
  • Magerwiese <ED1> (4,17 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,13 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,10 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,07 ha)
  • Graben <FN0> (0,09 ha)
  • Acker <HA0> (2,16 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,66 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,44 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,05 ha)
  • Mauer, Trockenmauer <HN2> (0,01 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,12 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland-Saum <KC1c> (0,07 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,40 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,26 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Quellkraut (Montia arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bastard-Salweide (Salix x smithiana (S. caprea x S. viminalis))
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Büschel-Rose (Rosa multiflora)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus subsp. peltatus)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kompass-Lattich (Lactuca serriola)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Lanzett-Froschlöffel (Alisma lanceolatum)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Mispel (Mespilus germanica)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Mäuseschwänzchen (Myosurus minimus)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Quitte (Cydonia oblonga)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechginster (Ulex europaeus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wild-Birne (Pyrus pyraster)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines wertvollen Biotopkomplexes aus Kleingehölzen, naturnahen Kleingewässern und Sumpfbereichen, Ruderalen Grasfluren, Magerrasen und extensiv genutzten Mager- und Feuchtgrünland als Lebensraum einer artenreichen Amphibien-, Libellen-, Heuschrecken- und Vogelfauna
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Entschlammung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Neophyten beseitigen
  • Obstbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
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