Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Kohbrink (MI-066)

Objektbezeichnung:

NSG Kohbrink

Kennung:

MI-066

Ort: Minden
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 84,26 ha
Offizielle Fläche: 85,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gemaess Paragraph 20 LG, insbesondere

- zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie der landschaftsraumtypischen
Tier- und Pflanzenarten innerhalb dieses grossflaechigen Wald-Komplexes,
insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schuetzenswert:

- die alten bodensauren Eichenwaelder auf Sandebenen,
- die Stieleichen-Hainbuchenwaelder,

ferner sind besonders zu schuetzen und zu foerdern:

- naturnahe Erlenbruchwaelder,
- naturnahe stehende Gewaesser,
- naturnahe Bach-Eschen-Erlenwaelder,
- naturnahe Quellbereiche und Bachniederungen,
- Suempfe, Roehrichte, Seggenriede und Hochstaudenfluren feuchter und nasser Standorte,
- die natuerliche Artenvielfalt, insbesondere gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten,

- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und kulturgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes,

- wegen der besonderen Bedeutung als im Landesentwicklungsplan von NW und im Gebiets-
entwicklungsplan (Teilabschnitt Oberbereich Bielefeld) dargestelltes Gebiet von landesweiter
Bedeutung innerhalb des landesweiten Biotopverbundes,

- wegen der Bedeutung des Gebietes fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden
oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa als Bestandteil des FFH-Gebietes
"Heisterholz" (NATURA 2000-Nr. DE-3619-301),

- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
fuer die Meldung des Teilbereiches des FFH-Gebietes ausschlaggebenden natuerlichen
Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse
- Stieleichen-Hainbuchenwald (Stellario-Carpinetum, NATURA 2000-Code 9160),
- alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen (NATURA 2000-Code 9190),
- Haisimsen-Buchenwaelder (NATURA 2000-Code 9110),
- Waldmeister-Buchenwaelder (FFH-Code 9190),

mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen / Altersphasen und
in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Stau-
denfluren sowie der Waldraender,

- zur Erhaltung und Entwicklung der fuer die Meldung des FFH-Gebietes ausschlaggebenden wild-
lebenden Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse

- Mittelspecht (Dendrocopus medius),
- Schwarzspecht (Dryocopos martius),
- Kamm-Molch (Triturus cristatus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3619-0020
Kennung:

BK-3619-0020

Objektbezeichnung:

NSG Kohbrink

Link zur Karte: BK-3619-0020
Objektbeschreibung: Das NSG Kohbrink schließt am Südostrand südlich des Wanderparkplatzes an das NSG Heisterholz an. Das Gebiet ist reich strukturiert und weist im Nordteil einen gegliederten Offenlandbereich mit Glatthaferwiesen, Heckenzügen und Säumen bzw. Staudenfluren auf. Der zur nach Osten angrenzende Waldkomplex weist in einer Senke, die möglicherweise auch anthropogen durch Tonabgrabgung entstanden ist, einen Erlen- und Eichen-Sumpfwaldkomplex auf. Im Umfeld befinden sich mehrere naturnahe Kleingewässer, teil mit gut ausgebildeter Röhricht- und Wasservegetation. Zur Bundesstraße wird dieser Bereich durch einen naturnahen Bach begrenzt an den entlang der Straße in Richtung Süden ausgedehnte naturnahe, alt- und totholzreiche Eichen-Hainbuchenwälder anschließen, die im Südteil des Naturschutzgebietes ihre Fortsetzung im Wildnisgebiet Heisterholz 4 "Nordöstlich Kohbrink" bis zum Südwestrand des Gebietes entlang des Petersbaches finden. Die Eichen-Hainbuchenwälder stocken auf tonig-lehmigen Pseudogleyböden und sind auch in historischer Zeit immer mit Wald bestockt gewesen. Einen größeren Flächenanteil nehmen hier auch strukturreiche Kiefernbestände mit einem hohen Anteil bodenständiger Laubbäume (Stieleiche, Buche, Sandbirke, Hainbuche) ein. In geringerem Umfang sind im Gebiet auch jüngere Kiefern-, Fichten-, Lärchen- und Schwarzerlenbestände sowie Aufforstungen mit Stieleiche, Winterlinde, Hainbuche u.a. vorhanden. Der Südteil des NSG "Kohbrink" wird neben den schon beschriebenen naturnahen Eichen-Hainbuchenwäldern durch den Biotopkomplex einer ehemaligen Tonabgrabung mit naturnahen Kleingewässern, westlich "Schinkenkamp" bei Todtenhausen geprägt. Am westlichen Rand des Gebietes verläuft der mäandrierende, weitgehend naturnahe Petersbach in einem Sohlentälchen mit strukturreichen, alten Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwäldern. Östlich grenzen in höher gelegenen Bereichen weitere Altholzbestände wie der typische Waldmeister-Buchenwald und der Geißblatt-Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald an. Im Süden des Gebietes hat sich der "Petersbach" tief in die Terrassenkante der Weserniederung eingeschnitten und stellenweise eine tiefe Schlucht mit steilen Böschungen geschaffen. Auf der Sohle der Schlucht stockt ein gut ausgebildeter Traubenkirschen-Erlen-Eschen-Auenwald. Parallel zum Petersbach sind hier außerdem zwei Fettweiden und eine Grünlandbrache vorhanden. Im Zentrum des Gebietes befindet sich eine ehemalige Tonabgrabung mit mehreren Kleingewässern, ausgedehnten Laubholz-Aufforstungen und Sukzessionsflächen. Neben den gepflanzten Baumarten weisen die Aufforstungsbereiche teilweise auch eine dichte Naturverjüngung von Sandbirke u.a. auf. Ältere Sukzessionflächen werden von Reitgrasfluren eingenommen. Zwei großflächigere Abgrabungsgewässer im Norden des Abgrabungsgeländes weisen lokal Röhricht- und Schwimmblattvegetation mit Schwimmendem Laichkraut auf. In beiden Gewässern kommt der Gewöhnliche Wasserschlauch verbreitet vor. Im östlichen Gewässer gesellt sich eine großblättrige Armleuchteralgenart hinzu. Südlich davon befnden sich zwei ältere, naturnahe Kleingewässer, die von ausgedehnten Rohrkolben- und das westlich auch von Tannenwedel-Röhrichten gesäumt werden. Das NSG Kohbrink ist zusammen mit dem NSG Heisterholz ein Waldkomplex von internationaler Bedeutung mit höchster naturräumlicher Repräsentativität im Westfälischen Tiefland (Rhaden-Diepenauer Geest/Mittelweser), die insbesondere aufgrund der großflächig auf staunassen bzw. hydromorphen und historischen Waldstandorten stockenden Eichen-Hainbuchenwälder in gutem bis hervorragendem Erhaltungszustand besteht. Zusätzlich bestehen auf höher gelegenen sandigeren Standorten Übergänge zum Lebesnraumraumtyp Hainsimsen-Buchenwald. Es handelt sich insbesondere innerhalb der im Naturschutzgebiet ausgewiesenen Wildnisgebiete um alt- und totholzreiche Eichenwälder mit Bäumen in der Zerfallsphase, die ein Kernhabitat des im Naturraum seltenen Mittelspechtes darstellen und ebenfalls den Schwarzspecht beherbergen. Kennzeichnend sind höhlenreiche Baum- und Altbaumbestände, die dem Schwarzspecht, vor allem aber dem grössten Mittelspechtvorkommen des Kreises Minden-Lübbecke als Lebensraum dienen. Die Waldgebiete bilden zusammen mit den Kleingewässern bzw. den Gewässern des Abgrabungskomplexes ebenfalls einen bedeutenden Lebensraum für den Kammmolch. Großflächiger Wald-Trittsteinbiotop mit einem strukturreichen Habitatkomplex am Rand der Wesertalung bzw. im Naturraum Rhaden-Diepenauer Geest. Erhaltung naturnaher Eichen-Hainbuchenwälder durch Prüfung des vorhandenen Grabensystems auf entwässernde Wirkung (Kontrolle des Wasserhaushalts) im Naturschutzgebiet. Erhaltung und Förderung der vorhandenen Alt- und Totholzanteile. Umwandlung der kiefernbestockten Entwicklungsflächen der LRT 9160 in Lebensraumtypen durch die Bodenvegetation schonende Entnahme der Kiefer. Innerhalb der Wildnisgebiete sind die Wälder der natürlichern Entwicklungs zu überlassen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (2,72 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (4,50 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (5,77 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (2,82 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (29,75 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,41 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (6,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,88 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,74 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,46 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (4,50 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,81 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (2,18 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,67 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (3,75 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,64 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,65 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,21 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (23,16 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,87 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,00 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,50 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (0,35 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,62 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (10,85 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,00 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,38 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (6,73 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit Nadelbaumarten <AQ6> (0,92 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,50 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,17 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,15 ha)
  • Hecke <BD0> (0,48 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,85 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (12,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,25 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Tieflandbach <FM5> (NaN ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (2,56 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch Sa. (Utricularia vulgaris agg.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung naturnaher Eichen-Hainbuchenwälder durch Prüfung des vorhandenen Grabensystems auf entwässernde Wirkung (Kontrolle des Wasserhaushalts) im Naturschutzgebiet. Erhaltung und Förderung der vorhandenen Alt- und Totholzanteile. Umwandlung der kiefernbestockten Entwicklungsflächen der LRT 9160 in Lebensraumtypen durch die Bodenvegetation schonende Entnahme der Kiefer. Innerhalb der Wildnisgebiete sind die Wälder der natürlichern Entwicklungs zu überlassen.
Gefährdungen:
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entwaesserungsgraeben (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Kiefer)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.