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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Unternammerholz (MI-072)

Objektbezeichnung:

NSG Unternammerholz

Kennung:

MI-072

Ort: Porta Westfalica
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 84,33 ha
Offizielle Fläche: 85,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2012
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gem. § 23 (1) BNatSchG, insbesondere

- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten von
seltenen und gefährdeten sowie der landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten;
insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schützenswert
- die Stieleichen-Hainbuchenwälder,
- die Waldmeister-Buchenwälder,
- die feuchten Hochstaudenfluren,
ferner sind besonders zu schützen und zu fördern
- die naturnahen Quellen und Bäche,
- die Feuchtbrachen und Gebüsche,
- die naturnahen Kleingewässer mit Schilfzonen,
- weitere wertvolle Biotope für seltene Tier- und Pflanzenarten unter besonderer Berücksichtigung
der hier vorkommenden Orchideen,
- die natürliche Artenvielfalt, insbesondere gefährdete Tier- und Pflanzenarten;

- wegen der besonderen Bedeutung als im Landesentwicklungsplan von Nordrhein-Westfalen und im Gebietsentwicklungsplan (Teilabschnitt Oberbereich Bielefeld) dargestelltes Gebiet von landesweiter
Bedeutung innerhalb des landesweiten Biotopverbundes;

- wegen der Bedeutung des Gebietes für die Errichtung eines zusammenhängenden ökologischen Netzes
besonderer Schutzgebiete in Europa, hier das FFH-Gebiet "Unternammerholz" (NATURA 2000-Nr. DE-3719-302);

- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der für die Meldung des FFHGebietes
ausschlaggebenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse
- Stieleichen-Hainbuchenwald (Stellario-Carpinetum), NATURA 2000-Code 9160,
- Waldmeister-Buchenwald (Galio-odorati-Fagetum), NATURA 2000-Code 9130,
- Feuchte Hochstaudenfluren NATURA 2000-Code 6430,

mit ihrer typischen Fauna und Flora, bezogen auf die Waldbiotope in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/
Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüschund
Staudenfluren sowie der Waldränder; die Flächen mit FFH-Lebensraumtypen sind auf den Festsetzungsdetail-
karten mit einem Punktmuster gekennzeichnet;

- zur Erhaltung und Entwicklung der für die Meldung des FFH-Gebietes ausschlaggebenden wildlebenden
Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse (Anhang II der FFH-Richtlinie sowie Anhang I der EUVogelschutz-
richtlinie)
- Kammmolch (Triturus cristatus),
- Mittelspecht (Drendrocopos medius),
- Rotmilan (Milvus milvus),
- Eisvogel (Alcedo atthis);
- zur Erhaltung und Entwicklung der weiteren im Naturschutzgebiet vorkommenden Arten von gemeinschaftlichem
Interesse (Artikel 4 (2) der EUVogelschutzrichtlinie)
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos);
- zur Erhaltung und Entwicklung der weiteren bedeutungsvollen Tier- und Pflanzenarten
- Fuchs" Knabenkraut (Dactylorhiza maculata (=fuchsii)),
- Männliches Knabenkraut (Orchis mascula),
- Großes Zweiblatt (Listera ovata),
- Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine),
- Langblättriges Waldvöglein (Cephalanthera longifolia),
- Hornisse (Vespa crabro);

- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und kulturgeschichtlichen Gründen und
wegen der biogeographischen Bedeutung;

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3719-0012
Kennung:

BK-3719-0012

Objektbezeichnung:

NSG Unternammerholz

Link zur Karte: BK-3719-0012
Objektbeschreibung: Das NSG liegt im nördlichen Bereich von Porta Westfalica an der Landesgrenze zu Niedersachsen zwischen Meißen und Nammen beidseits der L 534. Es handelt sich um ein überwiegend naturnahes, von kleineren Fließgewässern durchzogenes Laubwaldgebiet auf kalkhaltigem Geschiebelehm mit struktur- und artenreichen, zum Teil alten Eichen-Hainbuchen- und Waldmeister-Buchenwäldern. Im Umfeld einzelner Bachabschnitte ist örtlich auch Erlen-Eschen-Auwald ausgebildet. Zudem kommen hauptsächlich von Eschen und Berg-Ahorn geprägte junge und mittelalte Laubmischwälder auf frischen bis feuchten Standorten vor. Die Waldflächen im (nord)westlichen und mittleren Teil inkl. eines ehemaligen Munitionsdepots sind als Wildnisentwicklungsgebiet ausgewiesen. U. a. stocken dort (nördl. des Munitionsdepots) auf staufeuchten, zum Teil länger überstauten Standorten von Stiel-Eichen geprägte Altholzbestände mit zum Teil gut ausgebildeter, artenreicher Krautschicht. Nördlich der Brunnenstraße in Bad Nammen wächst ein weiterer, größerer Altholzbestand aus Stiel-Eichen und Buchen, der als Waldmeister-Buchenwald einzustufen ist. Er wird im Norden vom weitgehend naturnahen Sandfurthbach begrenzt, der die Landesgrenze zu Niedersachsen markiert. Östlich grenzt ein jüngerer Eschenmischwald an, in dem die Schwefelquelle von Bad Nammen austritt. Alte Ross-Kastanien, Platanen und Linden u. a. zeugen vom ehemaligen Kurbereich, dessen Gebäude in den 1980er Jahren vollständig abgerissen wurden. Das NSG wird hauptsächlichem im südlichen Teil von Gräben und mehreren kleineren Bachläufen durchzogen, die abschnittsweise naturnahen Charakter aufweisen. Im westlichen Teil (tlw. im Wildnisentwicklungsgebiet) wurde 2015/2016 im Rahmen des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else (WWE) ein begradigter Bach vom Waldrand in den Wald verlegt. Im Südwesten liegt, umgeben von einer ruderalen Feuchtbrache und feuchten Hochstaudenfluren, ein Schilfröhricht in einem tlw. verlandetem Flachgewässer. Zudem gibt es einige kleinere Waldtümpel sowie ein Stillgewässer unter einer querenden Freileitung, deren Trasse weitgehend verbuscht ist und nur im Norden von einer ruderalen Feuchtbrache eingenommen wird. Die Alteichenbestände sind Brutgebiet des Mittelspechts (mehrere Brutpaare). Nachtigall und Rotmilan sind weitere wertbestimmende Arten einer insgesamt arten- und individuenreichen Vogelwelt. Von den aufgegebenen Munitionsbunkern wurden einige mit Zugangsöffnungen für Fledermäuse (Überwinterungsquartiere) versehen. Nachteilig für die Naturnähe bzw. lebensraumtypische Ausbildung zahlreicher Waldbestände ist der relativ hohe Anteil von Berg-Ahorn, der hier keine lebensraumtypische Baumart darstellt. Wegen des Eschentriebsterbens mussten in den vergangenen Jahren vor allem entlang der Verkehrswege bereits Eschen gefällt werden. Die Rintelner Straße (L 534) und eine weitgehend parallel dazu verlaufende eingleisige Bahnlinie zerschneiden das Waldgebiet, das südlich der Straße vor allem im Bereich des ehem. Munitionsdepots durch zahlreiche befestigte Wege erschlossen ist. Besonders wertbestimmend und ausschlaggebend für die Ausweisung NSG und als FFH-Gebiet DE-3719-302 Unternammerholz sind vor allem die gut ausgebildeten, tlw. alten Stieleichen-Hainbuchenwälder im guten bis hervorragenden Erhaltungszustand mit mächtigen Bäumen, hohem Totholzanteil und tlw. üppig entwickelter, artenreicher Krautschicht. Die strukturreichen Eichenmischwälder sind zudem typische Brutgebiete des streng geschützten Mittelspechts. Die Waldmeister-Buchenwälder weisen örtlich ebenfalls viel Alt- und Totholz und einen guten bis hervorragenden Erhaltungszustand auf. Zum besonderen Wert des Gebietes tragen u. a. auch die naturnahen Fließgewässerabschnitte, feuchte Hochstaudenfluren sowie die Stillgewässer bei. Durch seine Lage zwischen Schaumburger Wald und Wesergebirge ist das Unternammerholz zusammen mit dem Bückeburger Wald ein bedeutender Trittsteinbiotop für an Wald gebundene Arten und als FFH-Gebiet ein wichtiger Bestandteil für die Errichtung eines zusammenhängenden Netzes besonderer Schutzgebiete (NATURA 2000) in Europa. Hauptziel sollte die Erhaltung und Entwicklung alt- und totholzreicher naturnaher Waldbestände des Stieleichen-Hainbuchenwaldes und des Waldmeister-Buchenwaldes sein. Dabei kommt hier auch der Entnahme des Berg-Ahorns aus den Beständen eine besondere Bedeutung zu. Darüber hinaus wäre bei fortschreitenden Eschentriebsterben eine Umwandlung solcher Bestände in Stieleichen-Hainbuchenwald sinnvoll.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,04 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (11,80 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (8,77 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (25,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,07 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,49 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,32 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,07 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,49 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,37 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,13 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,64 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,37 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (3,44 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (3,36 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,42 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (7,14 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,50 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (12,67 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (3,39 ha)
  • Eschenwald <AM0> (6,41 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (2,16 ha)
  • Eschenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AM6> (12,23 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (6,40 ha)
  • Ahornmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AR7> (3,50 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,42 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,13 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,21 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,40 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,37 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,49 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (0,89 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,05 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,04 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (1,70 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (1,45 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glatte Segge (Carex laevigata)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Klette (Arctium nemorosum)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher Lebensräume, darunter Waldgesellschaften mit hohem Altholzanteil aus feuchten Stieleichen-Hainbuchenwäldern (FFH-LRT 9160) und Waldmeister-Buchenwäldern (FFH-LRT 9130) sowie Erlen-Eschenauwäldern (FFH-LRT 91E0) als Lebensräume seltener und gefährdeter Arten sowie der landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten.
    Erhaltung und Entwicklung naturnaher Gewässerlebensräume
Gefährdungen:
  • Bewirtschaftung, unzureichend (LW) (Feuchtbrache)
  • Entwaesserungsgraeben (FW)
  • Freizeitaktivitaet
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (Berg-Ahorn)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Hybrid-Pappel)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • beschattende Gehoelze entfernen
  • Durchgaengigkeit wiederherstellen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • entschlammen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Weg entsiegeln
  • Wiedervernaessung
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