Inhalt:
Naturschutzgebiet Bollenberg (MK-017)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bollenberg |
---|---|
Kennung: |
MK-017 |
Ort: | Balve |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 9,36 ha |
Offizielle Fläche: | 9,36 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1955 |
Inkraft: | 2015 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt
- zur Erhaltung und Entwicklung eines Berg-Erlenbruches und umgebender Laubwälder (nördliche Teilfläche) als Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten; - zur Erhaltung und Entwicklung einer Wacholderheide und eines Hainsimsen- Buchenwaldes (südliche Teilfläche) als Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten; - wegen der landschaftlichen Schönheit und Einzigartigkeit. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4613-0033 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Bollenberg |
Link zur Karte: | BK-4613-0033 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Bollenberg besteht aus zwei unterschiedlichen Teilflächen. Der südliche Teil besteht aus einer feuchten Wacholder-Bergheide an einem nordwestlich exponierten Hang. Ein sporadisch genutzter Wanderweg durchteilt die Wacholderheide. Im östlichen Teil der Heide bilden alte Wacholder sehr dichte Bestände, solitäre Hude-Eichen und -Buchen überragen den Bestand. Eine größere Freifläche ohne Wacholder charakterisiert den zentralen Heidebereich. Im westlichen Teil bildet ein naturnaher Buchenwald den Übergang zu einem naturnah mäandrierenden Bachlauf mit Erlen-Ufergehölz. Die nördliche Teilfläche besteht aus einem teils niederwaldartig bewirtschafteten Erlen-Quellwald. Naturnahe Eichen-Buchenwälder grenzen an die Nasswälder an. Im Nordosten sowie eine kleine Parzelle im Nordwesten befinden sich Fichtenforste. Der Westen des Gebietes wird durch den naturnahen Bachlauf des Orlebaches angegrenzt. Die Wacholderheide weist eine typische Artenausstattung einer Wacholder-Bergheide auf und befindet sich in einem sehr guten Pflegezustand. Mit einer Größe von über 2,5 ha gehört sie zu den größten Wacholderheiden im Süderbergland. Der Erlen-Quellwald der nördlichen Teilfläche hat aufgrund seiner Größe und typischen Artenausstattung eine besondere Bedeutung. Die Entwicklungsziele konzentrieren sich bei der südlichen Teilfläche auf die Fortführung der bestehenden Pflege der Wacholderheide, ergänzt durch Umbestockung kleinerer Fichtenbestände. Bei der nördlichen Teilfläche steht der Umbau der Fichtenforste in bodenständige Laubgehölze im Vordergrund. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.