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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Auf dem Giebel (MK-019)

Objektbezeichnung:

NSG Auf dem Giebel

Kennung:

MK-019

Ort: Altena
Kreis: Maerkischer Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 50,36 ha
Offizielle Fläche: 50,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1949
Inkraft: 2016
Außerkraft: 2036
Schutzziel: (1) Die Unterschutzstellung erfolgt
1. zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung,

a) von Biotopen seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten innerhalb naturnaher Laubwaldkomplexe.
In ihrer natürlichen Vergesellschaftung sind insbesondere zu schützen und herzustellen bzw. wiederherzustellen:
- Buchenwälder in ihren standörtlich verschiedenen Ausprägungen
- Eichen(misch)wälder
- bachbegleitende Erlen-Eschenwälder
- sonstige Laubwälder

b) von Biotopen seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten innerhalb naturnaher Grünlandbereiche und Wacholderheiden.
Insbesondere zu schützen und wiederherzustellen sind:
- Magerwiesen und -weiden
- Feucht- und Nasswiesen / -weiden
- Wacholderheiden

c) von Biotopen seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten innerhalb naturnaher Quellbereiche und
Bachabschnitte.

d) von schutzwürdigen Böden: Böden mit einem sehr hohen Biotopentwicklungspotential (z. B. Gleyböden) und
sehr schutzwürdige fruchtbare Böden mit einer sehr hohen Regelungs- und Pufferfunktion (z. B. Braunerden,
Pseudogley-Braunerden).
[schutzwürdige Böden nach den Bodenkarten von Nordrhein-Westfalen4]

2. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes, die auf dem Zusammenspiel von naturnahen Laubwäldern, Grünlandflächen und Heideflächen beruht.

(2) Das über die Geltungsdauer dieser Verordnung hinausgehende langfristige Ziel für die Waldflächen
ist die Entwicklung oder Wiederherstellung eines Laubwaldgebietes mit den für den Naturraum typischen
natürlichen Waldgesellschaften (Hainsimsen-Buchenwald und bachbegleitende Erlen-Eschenwälder) in
ihren verschiedenen Entwicklungsstadien, einschließlich der Alt- und Totholzphase, und ihrer natürlichen
Strukturvielfalt.
Die Naturverjüngung von Gehölzarten der angestrebten natürlichen Waldgesellschaften hat Vorrang
vor der Pflanzung und ist entsprechend zu unterstützen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-MK-00068
Kennung:

BK-4612-0018

Objektbezeichnung:

NSG Auf dem Giebel

Link zur Karte: BK-4612-0018
Objektbeschreibung: Das NSG Auf dem Giebel liegt etwa 1 km nördlich von Altena-Dahle, naturräumlich im Märkischen Oberland. Im Südwesten des Gebietes befinden sich mit Eichen, Buchen, Birken und Kiefern bestockte alte Hutewälder, während eine kleine Wacholderheide die historische Landnutzung im zentralen NSG-Bereich belegt. Der nordöstliche Bereich ist durch die Bäche Ismecke und Isenbach charakterisiert. Im zentralen Bereich befindet sich eine ca. 11 ha große extensiv beweidete Grünlandfläche. Der überwiegende Teil des sonstigen NSG ist durch Vorwaldstadien bzw. Sukzessionswälder gekennzeichnet, teilweise wurden die vom Orkan Kyrill zerstörten Fichtenforste mit Douglasie und Fichte aufgeforstet. Die im Südwesten anzutreffenden Hutewälder wiesen einen großen Totholzanteil auf. Sie sind geprägt von einigen mächtigen Huteeichen, diesen beigemischt sind Rotbuchen. Auch Birken, Fichten, Kiefern, Zitterpappel und Eberesche sind vereinzelt anzutreffen. 1. und 2. Baumschicht weisen mit 30 bis 40 % ähnliche Deckungsgrade auf wie die Strauchschicht, während die Krautschicht bis zu 90 % erreicht. Die prägenden Arten wie Wolliges Honiggras, Rotschwingel, Harzer Labkraut, Drahtschmiele und Heidelbeere weisen auf die historisch erfolgte Hutenutzung hin, gleiches gilt für den Wacholder in der Strauchschicht. Die Wacholderheide, ebenfalls Zeuge der historischen Landnutzung, befindet sich in einem vergrasten Zustand. Sie weist noch zahlreiche charakterisierende Arten auf, allerdings mit geringen Deckungsgraden. Bei den derzeit von einer Mutterkuhherde beweideten Grünlandflächen handelt es sich vorwiegend um Fettweiden. Es erfolgte in den letzten Jahrzehnten eine regelmäßige, wenn auch nur geringe, organische Düngung der Flächen, welche die derzeitige Vegetation erklärt. Es sind aber auch Nassweiden und Magerweiden anzutreffen, die sich bei naturschutzgerechter Bewirtschaftung des Grünlandkomplexes ausdehnen sollten. An der Ismecke im Norden des Gebietes existiert neben den schön ausgeprägten Nassweiden noch ein kleiner Borstgrasrasen. Die vom Isenbach im Osten des Gebietes geprägten Waldbereiche sind den Erlen-Eschen-Auenwäldern zuzuordnen, vorwiegend jüngere Bestände ohne Totholz. Bei dem flächenmäßig größten Teil des Schutzgebietes handelt es sich um Vorwaldstadien, Sukzessionsflächen bzw. Aufforstungsflächen, vorwiegend mit Douglasie und Fichte. Diese entstanden nach dem Orkan Kyrill. Die aufgeforsteten Bereiche befinden sich in unterschiedlichstem Pflegezustand, teilweise sind die angepflanzten Douglasien und Fichten nur sehr vereinzelt angewachsen, stellenweise wurden sie Bestände gepflegt und freigestellt, so dass sich hier Nadelholzforste entwickeln werden. Für den Naturraum ist das Gebiet Auf dem Giebel aufgrund seiner Vielfalt von Bedeutung. Die Hutewälder erlangen durch ihren Alt- und Totholzreichtum lokale bzw. regionale Bedeutung, wobei hier die Huteeichen im Vordergrund stehen. Die Wacholderheide als Relikt der historischen Nutzung weist mit Genista pillosa, Vaccinium vitis-idaea und Juniperus communis einige Arten der RL auf. Ihr wird eine regionale bzw. lokale Bedeutung zugesprochen, ebenso dem großen zusammenhängenden Grünlandkomplex mit seinen Übergängen von Fettweide zu Magerweide, Feuchtweiden und teilweise Borstgrasrasen. Dazu werten die ausgeprägten Grenzstrukturen zu den angrenzenden Wäldern bzw. Vorwaldstadien sowie die vereinzelt in der Grünlandfläche vorkommenden Gehölze den Bereich weiter auf. Der hohe Totholzanteil ist in den Hutewäldern zu erhalten, in den jüngeren Beständen sollen im Zuge der naturnahen Waldbewirtschaftung alt- und totholzreiche Wälder aufgebaut werden. Besonders die Entwicklung der nach Kyrill aufgeforsteten bzw. sich selbst wiederbewaldeten Standorte sollte in die Richtung der standortgerechten Waldgesellschaften gehen. Die Grünlandflächen sollen durch eine extensive Bewirtschaftung (Beweidung, Mahd) ohne Düngung weiter genutzt werden. Eine die Wacholderheide erhaltende Pflege soll angestrebt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden (5130, Typ B) <5130 zsh> (0,50 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,04 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (6,13 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (1,58 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (17,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (9,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,05 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (12,19 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,31 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,58 ha)
  • Borstgrasrasen (0,04 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,05 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,77 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,62 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,50 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,47 ha)
  • Eichenwald <AB0> (3,08 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,17 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,18 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (2,63 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,50 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,44 ha)
  • Birkenwald <AD0> (4,16 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,05 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (2,72 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,18 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (1,13 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,57 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,53 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (5,79 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (0,57 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,64 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,36 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,24 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,39 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (4,27 ha)
  • Hecke <BD0> (0,02 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (0,50 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,04 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (11,09 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,62 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,31 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,38 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,19 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Bach-Quellkraut i.w.S. (Montia fontana s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris (subsp. campestris))
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rainkohl (Lapsana communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teppichknöterich (Bistorta affinis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wild-Birne (Pyrus pyraster)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
Schutzziele:
  • Erhalt des bestehenden Totholzes
    Erhöhung des Totholzes
    Umwandlung der nadelholzdominierten Kulturen in naturgemäße Laubwaldgesellschaften
    Optimierung der Grünlandflächen durch naturschutzgerechte Bewirtschaftung
    Erhöhung des Altholzanteils
    Erhalt der Wacholderheide
Gefährdungen:
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Beseitigung alter Baeume (FW)
  • Bewirtschaftung, unzureichend
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Horst- und Hoehlenbaum (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Verbuschung
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Beweidung
  • Entbuschen einer Flaeche
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