Inhalt:
Naturschutzgebiet Auf dem Stein (MK-022)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Auf dem Stein |
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Kennung: |
MK-022 |
Ort: | Menden |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 30,55 ha |
Offizielle Fläche: | 31,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1960 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 2025 |
Schutzziel: | (1) Die Unterschutzstellung erfolgt
1. Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung - ueberregional bedeutsamer Biotope seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines naturnahen Lebensraumkomplexes der Ruhraue am Nordrand des Niedersauerlandes. Dieser zeichnet sich vor allem aus durch Gewaesserbiotope, Roehrichte , Bruch- und Auenwaelder sowie Laubwaelder auf den hoeher gelegenen Terrassen- und Talrandflaechen. Das Gebiet gilt als Vernetzungsbiotop fuer rastende und ueberwinternde Wasservoegel. In ihrer natuerlichen Vergesellschaftung sind insbesondere zu schuetzen: - stehende und fliessende Gewaesser, - Flachufer- und Flachwasserzonen und Unterwasservegetation, - naturnahe Bach- und Talabschnitte, - Roehrichte, - Feucht- und Nasswiesen, - Schlehen- und Weidengebuesche, - Erlen-Bruchwaelder, - Weiden- und Erlen-Auwaelder, - Eichen-Hainbuchenwaelder. 2. Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden, 3. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes. Das ueber die Geltungsdauer dieser Verordnung hinausgehende langfristige Ziel fuer die Waldflaechen ist die Entwicklung oder Wiederherstellung eines Laubwaldgebietes mit den fuer den Naturraum typischen natuerlichen Waldgesellschaften in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien, einschliesslich der Alt- und Totholzphase, und ihrer natuerlichen Struktur- vielfalt. Die Naturverjuengung von Gehoelzarten der angestrebten natuerlichen Waldgesell- schaften soll Vorrang vor der Pflanzung haben und entsprechend unterstuetzt werden. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4512-0172 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Auf dem Stein |
Link zur Karte: | BK-4512-0172 |
Objektbeschreibung: | Nordöstlich von Schwitten liegt innerhalb einer weiten Flussschlinge der Ruhr das NSG Auf dem Stein, ein rund 22 ha großes Feuchtgebiet mit einem großen Stillgewässer und angrenzenden (Feucht-)Waldflächen. Die Flussmitte der Ruhr bildet im Norden die Schutzgebietsgrenze und gleichzeitig auch die Kreisgrenze, im Süden wird das NSG von der mit Gehölzen bestandenen Talrandkante begrenzt. Zentrales Biotopelement im Schutzgebiet ist der "Ententeich", ein rund 7,5 ha großes, eutrophes Stillgewässer, das als Angelgewässer genutzt wird. Mehrere Stege sind angelegt worden. Lokal ist eine dichte Unterwasservegetation mit Wasserpest ausgebildet. Eine schmale, von Gehölzen bestandene Landzunge trennt den "Ententeich" von der vorbei fließenden Ruhr. Im Osten weist das Stillgewässer ein Mosaik auf aus Schilf-Röhricht und Weidengebüsch, es folgen Erlen-Bruchwälder. Die anschließenden Waldflächen werden von Grauerlen-, Pappel- und Eschen-Forsten geprägt. Die südöstliche und östliche Randzone des Schutzgebietes wird von einer mäßig feuchten Mähwiese eingenommen. Im Süden wird die Talrandkante von drei kurzen Tälchen unterbrochen. Talrandkante und Tälchen sind gehölzbestanden. Der "Ententeich" weist eine herausragende ornithologische Bedeutung auf: er ist Brutbiotop insbesondere für Haubentaucher, Teichhuhn, Blässhuhn, Sumpf- und Teichrohrsänger, Rohrammer u.a.. Auf Grund seiner Lage im offenen Ruhrtal vor dem waldreichen Bergland gelegen ist das Stillgewässer auch für durchziehende Wasservögel bedeutsam. Das Gewässer ist weiterhin Habitat diverser Libellenarten. Vegetationskundlich sehr differenziert ist der östliche Teil des Gewässers mit dem naturnahen Verlandungskomplex aus Großröhricht, Grauweidengebüsch und Erlenbruchwald. Im Norden stockt entlang der Ruhr ein lokal lianenreicher Erlen-Weiden-Auenwald. Innerhalb der feuchten und nassen Wald- und Forsttypen fallen mehrfach ausgedehnte Herden vom Straussfarn auf. Im Norden hat sich innerhalb der letzten beiden Jahrzehnten im amphibischen Standortkomplex die Schlangenwurz etabliert. Das NSG Auf dem Stein ist ein herausragendes Refugial- und Vernetzungselement innerhalb der Witten-Neheimer Ruhraue, einem Kernbereich im Biotopverbund von Nordrhein-Westfalen. Hauptschutzziel ist der Erhalt eines störungsarmen und naturnahen Nassbiotopkomplexes aus einem Stillgewässer mit Röhrichten, Weidengebüsch und Feuchtwäldern. Grundlage und Voraussetzung für dieses Naturschutzziel ist die Regelung der fischereilichen Nutzung und der Verzicht auf forstliche Nutzung der naturnahen Auen- und Bruchwald-Lebensräume. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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