Inhalt:
Naturschutzgebiet Mittel- und Unterlauf der Mattmecke sowie Talraum der Linnepe oestlich Schloss Oedenthal (MK-042)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Mittel- und Unterlauf der Mattmecke sowie Talraum der Linnepe oestlich Schloss Oedenthal |
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Kennung: |
MK-042 |
Ort: | Luedenscheid |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 7,78 ha |
Offizielle Fläche: | 8,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1993 |
Inkraft: | 1994 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20,
- zur Erhaltung einer wertwollen Bachbiozoenose mit hoher struk- tureller Vielfalt, bestehend aus ehemaligen Gruenlandflaechen, naturnahen Laubgehoelzen, nicht bodenstaendigen Gehoelzenb und einem Stillgewaesser |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4711-904 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Mattmecke, Linnepe |
Link zur Karte: | BK-4711-904 |
Objektbeschreibung: | Die Mattmecke ist ein noch naturnah verbliebener Bachlauf. In ihrem Oberlauf fliesst sie in einem Kerbtal (NSG) durch Rotbuchen- und Fichtenwaelder (ausserhalb des NSG), wobei auf Grund des Untergrundes der Bach insbesondere in Trockenperioden ueber weite Strecken versickert und trocken faellt. Erst vom Mittellauf an hat sich eine um 20m breite Talaue ausgebildet, die von einem Traubenkirschen-Erlen- Eschen-Wald bestanden wird. Neben diesen Baeumen finden sich noch haeufig Grauerle und Pappel, seltener auch Birke, Hainbuche, Fichte und Stieleiche. Die Baeume sind um 10 m hoch und besitzen meist einen Stammdurchmesser von 10 bis 25 cm (die Stieleichen bis zu 50 cm, Einzelexemplare bis 100 cm). Strauch- und Krautschicht sind gut ausgebildet und artenreich, bei starker Beschattung nur spaerlich vorhanden. Die Mattmecke ist 1 bis 2 m breit, ihre Sohle ist sandig-kiesig, wobei stellenweise das Grundgestein, Ton- und Mergelschiefer der oberen Honseler Schichten des oberen Mitteldevons angeschnitten werden. Der schwach maeandrierende Bach wird an zwei Stellen als Viehtraenke genutzt. Auf einem steilen, nach SW exponierten Hang stockt ein durchwachsender Niederwald (Eiche, Birken). In seiner Krautschicht ist die Drahtschmiele oft rasenbildend. Der Standort ist bodensauer und wegen der Unterhanglage frisch bis feucht. Vor der Einmuendung des Baches in die Linnepe noerdlich Schloss Oedenthal wurde ein Fischteich angelegt, der Bach verrohrt, das Taelchen aufgehoeht und eine Weideflaeche mit Stallungen ("Freizeitweide") angelegt. Im Linnepetal liegt noerdlich Schloss Oedenthal ein grosser Teich mit meist steilen Ufern und Ufergebueschen. Der Teich wird stark von Enten besiedelt. An der Strasse wurde eine Eichenallee, deren Baeume einen Stammdurchmesser von 120 cm aufweisen als Naturdenkmal festgesetzt. Der fast ebene Talboden der Linnepe wird seit ca. 15 Jahren nicht mehr als Gruenland genutzt. In der Gruenlandbrache ist ein Schlankseggenried, Sumpfseggenried, sind Pestwurzfluren, Brennesselfluren sowie Maedesuessfluren ausgebildet. Oestlich des querenden Weges sind Distel-Maedesuessfluren und Rohrglanzgras-Waldengelwurzfluren ausgepraegt. Am Bach waechst ein dichtes Erlen-Uferghoelz, nur stellenweise ist die Fichte anzutreffen. An einem Nebengraben ist Rohrkolben kennzeichnend. In dem Biotop kommen folgende Paragraph 62-Flaechen vor: a) fliessende Gewaesser (FM0,wf) d) Suempfe und Riede (CD) f) Nass- und Feuchtgruenland (EE3) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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