Inhalt:
Naturschutzgebiet Burgberg (MK-047)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Burgberg |
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Kennung: |
MK-047 |
Ort: | Iserlohn |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 41,12 ha |
Offizielle Fläche: | 41,50 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1995 |
Inkraft: | 1997 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt
- zur Sicherung der Leistungsfaehigkeit des Naturhaushaltes durch Erhaltung seltener Pflanzen- und Tierarten in einer komplexen Biozoenose bestehend aus Halbtrockenrasen, Pionierbestockung und bodenstaendiger Laubholzbestockung mit reicher Krautschicht, - zur Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften durch Umwandlung von Ackerflaechen in Gruenland, - zur Erhaltung des Steinbruchs als geowissenschaftliches Objekt, - zur Sicherung der anstehenden Klippen, - zur Sicherung der fruehmittelalterlichen Ringwallanlage |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4611-918 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Burgberg |
Link zur Karte: | BK-4611-918 |
Objektbeschreibung: | Der Burgberg suedlich von Letmathe wird im Sueden vom devonischen Massenkalk, im Norden von schwarzen, bankigen Kalken mit Tonschiefern des Flinz (oberes Mitteldevon) aufgebaut. Der devonische Massenkalk wurde in nunmehr aufgelassenen Steinbruechen ausgebeutet, wobei die beiden westlichen Steinbrueche, von denen einer im Gebiet liegt, mit Abraummassen beim Bau des Autobahnzubringers verfuellt wurde und aus Schotterterrassen mit jungem birkenreichen Gehoelzbestand und noch nacktem Gestein besteht. Im Westen ist in einem kleinen Reststeinbruch eine Schiesssportanlage mit Vereinshaus angesiedelt. Der oestliche grosse Steinbruch blieb sich selbst ueberlassen, jedoch wird seine Sohle als Parkplatz fuer die LKW"s der Spedition Winner genutzt. Auf dem Schuttkegel des oestlichen Steinbruchs sowie auf den Steinbruchraendern finden sich Halbtrockenrasen, die z.T. schon staerker verbuscht sind. Ueberwiegend auf den Nordhang beschraenkt bleibt ein Buschwald aus Eiche, Buche, Birke, Hainbuche und Esche von 3 bis 7 m Hoehe mit einer artenreichen Krautschicht. Im Wald befindet sich eine fruehmittelalterliche (karolingische) Ringwallanlage. Oertlich finden sich Grill- und Lagerplaetze mit dem entsprechenden Dosenmuell u.ae.. Unmittelbar oestlich oberhalb des derzeitigen Abstellplatzes gelegen ist eine weitere Kalksteinklippe (Massenkalk mit Verkarstungserscheinungen) (Auskunft des geologischen Landesamtes). Im O des Biotops stockt auf einem sehr steilen, nach O exponierten Hang ein Laubwald (Mittel- und Hochwald). Es stehen Felsen an. Totholz ist vorhanden. Auf einem im Norden gelegenen, sehr steilen, nach NNW exponierten Hangabschnitt mit flachgruendigem Boden und Massenkalk als Untergrund stockt ein dichtes, reich strukturiertes Feldgehoelz. Gehoelze aus Stockausschlaegen werden von Eichen als Ueberhaelter ueberragt. Eine Krautschicht ist vorhanden. Oberhalb der Wald- und Feldgehoelzbestaende ist eine strukturreich gegliederte Gruenland-Heckenlandschaft anzutreffen. Hier kommen z.T. steile Magerweiden, oertlich mit einigen Obstgehoelzen, oertlich mit Verbuschungstendenzen, eine extensive Maehwiese sowie eine mit Klee angesaete Wiese vor. Gliedernde Hecken sind an Hangkanten, Rinnen und an Wegen anzutreffen. Eine kleine Parzelle wurde mit Fichten aufgeforstet. Im Sueden grenzt an das Biotop das Felsen-Naturdenkmal "Pater und Nonne" an. Einige Pflanzenangaben sind von Pruessner. Es wird auf das umfangreiche Gutachten von Henrion, I. LOEBF, verwiesen. In dem Biotop kommen folgende Paragraph 62-Flaechen vor: i) Natuerliche Felsbildungen (GA) l) Magerweiden (ED2) m) Trocken- und Halbtrockenrasen (DD0) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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