Inhalt:
Naturschutzgebiet Oberes Elsetal (MK-067)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Elsetal |
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Kennung: |
MK-067 |
Ort: | Herscheid |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,44 ha |
Offizielle Fläche: | 5,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1995 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20,
- zur Erhaltung des Muldentales als Lebensstaette naturnaher und artenreicher Pflanzen- und Tiergemeinschaften, die fuer die offe- nen gruenlandgenutzten Talraeume und Feuchtbereiche typisch sind |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4812-0005 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Elsetal |
Link zur Karte: | BK-4812-0005 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Oberes Elsetal liegt nordöstlich der Ortschaft Herscheid, westlich des Ortsteils Hüinghausen und gehört naturräumlich zum Südsauerländer Bergland. Ein schmaler Arm der Else entspringt in einem Muldental und bildet auf ca. 1 km Lauflänge mit den benachbarten Grünlandflächen das Naturschutzgebiet. Am Oberhang entspringt in einzelnen Quellfluren ein schmales Quellrinnsal, das im oberen Bereich in einer Rinderweide liegt. Es ist teilweise ausgezäunt, weist aber Trittschäden auf. Ein Teichschachtelhalmbestand mit Quellsternmiere bildet eine Quellflur am Oberhang. Mehrere quellige Nassstellen reihen sich talwärts aneinander, bis der schmale Bachlauf in einen ausgezäunten Bereich mündet und von einem gewässerbegleitenden feuchten Saum mit Arten der Mädesüß-Fluren begleitet wird. Einzelne Schwarzerlen bilden eine lockere Galerie entlang des Bachlaufes. Südlich des Gewässers schließt sich eine Nassbrache an. Die nördlich angrenzende Fläche wird beweidet. Ein gut ausgebildetes Teichschachtelhalm-Igelkolbenröhricht mit einzelnen Strauch- und Baumweiden schließt sich unterhalb in einer Aufweitung der Aue an. Weiter talwärts säumt ein ausgezäunter Hochstaudensaum, der weitgehend gehölzfrei ist, den Gewässerlauf. Südlich schließt sich ein Nassgrünland mit quelligen Hangbereichen an. Diese Grünlandfläche wird zu den Hangflanken zunehmend trockener. Am Oberhang stockt ein abgängiger kleiner Obstbaumbestand. Im weiteren Gewässerverlauf schließt sich nördlich der Else eine Fettwiese an, während sich südlich des Bachlaufes feuchte bis nasse Wiesenbrachen befinden. Einzelne Baumreihen oder Gehölzinseln befinden sich auf den Terassenkanten. Im Osten des Gebietes fließt der Bachlauf in einem weiten Bogen auf eine südlich anschließende Hangkante zu und bildet hier z.T. Steinufer aus. Hier geht das gewässerbegleitende, linienhaft ausgebildete Erlen-Eschen-Ufergehölz übergangslos in einen Eichen-Hainbuchenwaldrest über, der auf der Hangkante stockt. Für den Naturraum Südsauerländer Bergland ist das NSG Oberes Elsetal ein typischer Bachoberlauf im landwirtschaftlich geprägten Mittelgebirge mit einer engen Verzahnung von quelligen Grünlandstandorten, Hochstaudenfluren und bachbegleitenden Erlen-Ufergehölzen. Dieser Lebensraum hat lokale Bedeutung. Die Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses Wiesentals mit seiner engen Verzahnung von dem naturnahen Quellbachlauf mit seinen Feucht- und Nassgrünländern bzw. -brachen sowie Hochstaudenfluren haben einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen sehen eine Extensivierung der Grünlandnutzung auf der Fettwiesenparzelle sowie einen verbesserten Schutz der Quellbereiche gegen Trittbelastung durch das Weidevieh vor. Weiterhin ist eine extensive Nutzung/ Pflegeschnitt der Grünlandbrachen in mehrjährigem Abstand wünschenswert, um die artenreichen Nassgrünlandflächen als Zeuge der Kulturlandschaft langfristig zu erhalten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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