Inhalt:
Naturschutzgebiet Auf" m Ebbe / Wesebach-Tal / Wesebruch (3) (MK-077)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Auf" m Ebbe / Wesebach-Tal / Wesebruch (3) |
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Kennung: |
MK-077 |
Ort: | Meinerzhagen |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 17,75 ha |
Offizielle Fläche: | 17,75 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | NSG 2.1.1/3 "Wesebach-Tal/Wesebruch" (Teilfläche des 2.1.1 NSG "Auf"m Ebbe")
Es gilt der Besondere Schutzzweck der Festsetzung 2.1.1 NSG "Auf´m Ebbe". Darüber hinaus erfolgt die Festsetzung dieser Teilfläche als Naturschutzgebiet - zur Erhaltung und Optimierung eines landschaftstypischen Bachtales mit naturnahem Bachlauf, bodenständiger Laubholzbestockung sowie bachbegleitenden Feucht- und Nasswiesen (Unterlauf) als Lebensraum gefährdeter Pflanzen- und Tiergemeinschaften; - zur Erhaltung und Optimierung der vorhandenen Artenschutzgewässer im Norden des Gebietes; - zur Erhaltung und Wiederherstellung eines regional seltenen und gefährdeten Birkenbruchwaldes mit artenreichen, standorttypischen Pflanzen- und Tiergemeinschaften (Biozönosen) auf überwiegend nährstoffarmen und trittempfindlichen Standorten; - zur Sicherung einzelner kulturhistorisch bedeutsamer alter Kopfrotbuchen als Relikte einer ehemaligen Waldnutzungsform; - zur Entwicklung und Wiederherstellung von Flächen, die derzeit nicht die Bedeutung der vorgenannten Biotoptypen aufweisen, die aber als Pufferzonen und Vernetzungsflächen wichtige Funktionen zur Sicherung der betroffenen Biotoptypen und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen erfüllen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4812-0048 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wesebach-Tal/Wesebruch - Wesebachtal nordoestlich Ebberg im Märkischen Kreis (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4812-0048 |
Objektbeschreibung: | Oberes Wesebachtal mit unmittelbar angrenzenden Laubwald- und Grünlandflaechen. Der Oberlauf des Wesebaches verlaeuft zunächst in einem Kerbtal von (zumeist) Laubwald begleitet, dann in einem Muldental mit vorwie- gend Grünland. Der Bachlauf ist im oberen Teil 0,5-1 m breit und fliesst sehr schnell den oft steilen Hang hinab. Das steinige Bett weist ver- einzelt Kolke auf. In den Waldbeständen befinden sich vereinzelt kleine Quellbereiche und Rinnsale mit Erlen, Torfmoosen und Rippenfarn. Aus dem Waldgebiet (Staatsforst) kommend läuft der Bach durch einen ca. 30 m breiten Erlenmischwald und talabwaerts von einem Ufergehoelz (meist aus Erlen) begleitet im Grünland weiter. Der Bach ist in diesem Abschnitt leicht eingetieft, 1,5- 2 m breit und besitzt ein steiniges Bett mit einer Wassertiefe von 2-5 cm. Er zeigt einen leicht mäandrierenden Verlauf und weist Schnellen und Auskolkungen auf. Das Gruenland wird groesstenteils bewirtschaftet, insbesondere die nordwestlichen Teilflächen liegen brach. 1997 wurde das ursprüngliche Objekt aufgeteilt. Hier sind nur noch die eigentlichen Talbereiche des Märkischen Kreises enthalten. Diese bilden eine Einheit mit den Talbereichen des Kreises Olpe (neues Objekt). Die vom Bach abseits gelegenen Wälder wurden ebenfalls zu einem neuen Objekt zugeordnet. |
Kennung: |
BK-4812-0047 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wesebach-Tal/Wesebruch - Bruchwald im Quellgebiet des Wesebaches (s. Bemerkungen!) |
Link zur Karte: | BK-4812-0047 |
Objektbeschreibung: | Im Nordosten des Planungsgebietes stockt im Quellgebiet des Wesebaches auf einem leicht bis maessig geneigten Hang ein torfmoos- und pfeifengrasreicher Birkenbruchwald. Die Flaeche wird von einem Forstweg zerschnitten. Im suedlich gelegenen Bereich geht der Bruchwald stellenweise in einen Niederwald aus mehrstaemmigen Eichen und Buchen ueber. Hier steht ein schoenes Exemplar einer alten Kopfbuche mit ca. 2 m Stammumfang. Weiter hangabwaerts im Bereich des Zusammenflusses zweier Quellbaeche sind mehrere Fichtenriegel eingelagert. In der Krautschicht des Bruchwaldes wachsen mehrere Horste des Scheidenwollgrases sowie regelmaessig Pflanzen des Berg-Farns. Randlich werden die Birkenbruch-Bereiche von Eichen-Birken-Niederwaeldern abgepuffert. Der weitere Verlauf des Quellbaches ist in einem nur noch ca. 10 m breiten Siepen mit Erle, Sumpf-Pippau, Wald-Hainsimse und Buchenfarn und wurde 1997 dieser BK-Flaeche zugeordnet, der darunter anschliessende entnommen, um den Quellbereich mit Quellbach zusammenfassen zu koennen. Direkt ober- halb eines Waldweges fliesst der Bach in einen Feuerloeschteich mit klarem Wasser, aber ohne Bewuchs. |
Kennung: |
BK-4812-0050 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wesebach-Tal/Wesebruch |
Link zur Karte: | BK-4812-0050 |
Objektbeschreibung: |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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