Inhalt:
Naturschutzgebiet Brauke <Meinerzhagen> (MK-079)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Brauke <Meinerzhagen> |
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Kennung: |
MK-079 |
Ort: | Meinerzhagen |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 10,22 ha |
Offizielle Fläche: | 10,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20,
- zur Erhaltung und Optimierung der Quellbereiche und Bachlaeufe einschliesslich der Ufergehoelze sowie der Moorbereiche und der bodenstaendigen Laubwaldgesellschaften (Erlensumpfwald/Moor- birkenbruch) als Lebensraum gefaehrdeter Pflanzen- und Tierge- meinschaften - zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung von Feucht- und Nassgruenland als Lebensraum gefaehrdeter Tier- und Pflanzengemeinschaften |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4811-0009 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Brauke |
Link zur Karte: | BK-4811-0009 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Brauke liegt im Grenzgebiet der Städte Kierspe und Meinerzhagen nahe der Grenze zum Oberbergischen Kreis zwischen den Ortslagen Höhlen (Kierspe), Wehe und Herweg (Meinerzhagen). Die Naturraumgrenze zwischen dem Märkischen Oberland im Norden und der Bergischen Hochfläche verläuft durch das Gebiet. Die Bachläufe der Wehe und der Siedemecke vereinigen sich in einem Muldental, das von Nassgrünlandflächen, gewässerbegleitenden Erlensäumen und Gehölzinseln gegliedert wird. Die Quellen der Gewässer liegen an den z.T. bewaldeten Hangflanken. Die Wehe entspringt in einem torfmoosreichen Erlenbruchwald mit Pfeifengras und Sumpfveilchen im Süden des Gebietes und wird in ihrem Verlauf durch einen Seitenarm aus einem quelligen, anmoorigen Waldbinsensumpf und weiteren mit Erlen gesäumten Seitengerinnen gespeist. Die große, baumfreie, quellige Fläche am Mittelhang wird von einem Mosaik aus Torfmoospolstern und Waldbinsensümpfen gebildet. In Schlenken sind Schwingrasenflächen mit Agrostis canina und Sphagnen ausgebildet, so dass in Teilbereichen ein Übergangsmoor-Charakter ausgebildet ist. Aufgrund der fehlenden Charakterarten und bedingt durch die nur geringfügig vorhandene Torfschicht wird die Fläche als torfmoos- und pfeifengrasreicher Waldbinsensumpf angesprochen. Im Westen des Gebietes verläuft die Siedemecke in einem schmalen Sohlental Richtung Osten. In der Aue bilden orchideenreiche Nasswiesen, Kleinseggenriede, ein fragmentarisch ausgebildeter Borstgrasrasen und eine Wollgrasflur eine enge Verzahnung. Kurz vor der Ortschaft Wehe mündet die Siedemecke in den Bachlauf Wehe. Der Bachlauf wird durch einen totholzreichen Erlen-Galeriewald aus z.T. mehrstämmigen Bäumen gesäumt. Nördlich und südlich des Bachlaufes liegen einzelne größere Wirtschaftsgrünlandflächen, die z.T. von Nassbrachen unterbrochen werden. Im Oberlauf der Siedemecke wurde ein Teich aufgestaut, in dessen üppigem Verlandungsbereich Igelkolben und Schwertlilie zu finden sind. In Ufernähr wurden Kopfweiden gepflanzt. Im Nordosten des Gebietes entspringt an einer Böschungskante ein Bachlauf, der im Quellbereich mit Kopfweiden bestockt ist und im weiteren Verlauf zu einem verlandenden Teich mit einem großen Schachtelhalmbestand aufgestaut worden ist. Bachbegleitend hat sich eine feuchte Hochstaudenflur etabliert. Das Gebiet bildet ein typisches, aus historischer Nutzung hervorgegangenes, naturnahes Landschaftsmosaik mit enger Verzahnung von naturnahen Bachläufen mit Bachbegleitenden Erlenwäldern, Feucht- und Nassgrünländern, -brachen sowie Hochstaudenfluren. Es besitzt landesweite Bedeutung. Die Vielzahl von seltenen Pflanzengesellschaften des Feucht- und Nassgrünlandes sind wertvoll für den Biotopverbund. Hierbei wird noch einmal besonders auf die torfmoosreichen Schwingrasen und Waldbinsensümpfen im Bereich der quelligen und anmoorigen Hangflanken hingewiesen. Die Hauptentwicklungsziele innerhalb des Naturschutzgebietes sind die Erhaltung der trittempfindlichen Nass- und Feuchtgruenlandbereiche, des Borstgrasrasens, der Schwingrasenflächen und Quellmulden als Lebensstätte artenreicher Pflanzen- und Tiergemeinschaften durch Beibehaltung der extensiven landwirtschaftlichen Grünlandnutzung sowie der behutsame Umbau noch vorhandener Nadelholzflächen auf anmoorigen Standorten innerhalb des Waldes in einen standortgerechten Gehölzbestand. Die nährstoffreicheren Wirtschaftsgrünlandflächen sollten extensiviert werden, um ihren Artenreichtum zu erhöhen und den Nährstoffeintrag in die Magerflächen zu minimieren. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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