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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Listertalsperre (MK-082)

Objektbezeichnung:

NSG Listertalsperre

Kennung:

MK-082

Ort: Meinerzhagen
Kreis: Maerkischer Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 4,44 ha
Offizielle Fläche: 4,44 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess LG Paragraph 20,
- zur Erhaltung und Sicherung des Einmuendungsbereiches der Lister
in die Talsperre als wertvoller Wasservogelbrutplatz sowie vege-
tationskundlich bedeutsamer Roehricht- und Schwimmblattzone
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4912-0038
Kennung:

BK-4912-0038

Objektbezeichnung:

NSG Listertalsperre

Link zur Karte: BK-4912-0038
Objektbeschreibung: Das NSG Listertalsperre umfasst einen 4,4 ha großen Bereich der Talsperre im Einmündungsbereich der Lister bei Hunswinkel unter Einschluss des schmalen Ufersaums. Am Nordufer des Naturschutzgebietes sind Röhricht- und Hochstaudensäume ausgebildet, lokal mit Neophyten (Japan-Staudenknöterich, Drüsiges Springkraut), auf der hohen und steil abfallenden Böschung im Süden stocken Laubgehölze. Auf der Wasserfläche fluten größere Bestände des Wasser-Knöterichs. Der Einmündungsbereich der Listertalsperre ist ein wichtiger Brut- und Rastplatz für Wasservögel. Regelmäßig brüten im Schutzgebiet Haubentaucher, Blesshuhn und Stockente. "Im Bodengrund lebt eine Population der stark gefährdeten Teichmuschel" (Bussmann, M., 2009). Das NSG Listertalsperre ist ein bedeutender Refugial- und Trittsteinbiotop insbesondere für Wasservögel im südwestfälischen Bergland. Zentrales Schutzziel ist der Erhalt eines störungsarmen Stillgewässer-Biotopkomplexes unter Einschluss der Uferzone.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (3,94 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,50 ha)
  • Staugewässer <FH0> (3,94 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines Stillgewässer-Biotopkomplexes als seltener Lebensraum im südwestfälischen Bergland und als wichtiges Element innerhalb eines Talsperren-Biotopverbundsystems.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Wassersport (SP)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
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